Portugiesische Eisenbahn. 693 teilenden Zinsen werden im Laufe des auf den Abschluss des Geschäftsjahres folgenden Semesters bezahlt und zwar gegen Auslieferung des zur Zahlung gerufenen Coupons ohne irgendeinen Anspruch auf eino teilweise oder vollständige Wiederholung in den künftigen Semestern. Die alten Schuldverschreibungen der Ges. wurden nach den folgenden Bestimmungen umgetauscht bzw. abgestempelt: 1) Die in Umlauf be- findlichen 3 %, 4 % und die 2. u. 3. Serien der 4½ % Schuldverschreibungen wurden ohne irgendeine Anderung des Nennwertes oder des Zinsfusses umgetauscht oder abgestempelt. Jeder Gruppe von drei dieser Schuldverschreibungen standen eine privilegierte Schuldverschreibung ersten Ranges und zwei privilegierte Schuldverschrei- bungen zweiten Ranges desselben Nennwertes und desselben Zinsfusses zu. 2) Jede der 94 510 Stück 4½ % Schuldverschreibungen der ersten Serie der Beira-Baixa wurde als privilegierte 3 % Schuldverschreibung ersten Ranges umgetauscht oder abgestempelt. Kapital: Milr. 5 999 310 = frs. 33 330 000 in Aktien à Milr. 90 = frs. 500, davon noch in Umlauf am 31./12. 1913: Milr. 5 999 310. Obligationen: 3 % garant. Prior.-Oblig. von 1886: früher 4½ % nach dem Abkommen v. 4./5. 1894 in 3 % privil. Oblig. I. Ranges (Beira-Baixa) abgest. ab Dez. 1895; Oblig., welche bis 1./1. 1901 inkl. zur Abstemp. nicht eingereicht sein sollten, verfallen zu gunsten der Ges. Milr. 8 505 900 = M. 37 804 000, davon noch in Umlauf Ende 1913: Milr. 7 878 780 in Stücken à Milr. 90, 450 = M. 400, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. durch Ank. oder Ausl. vom 1. Semester 1898 ab innerh. spätestens 150 Semestern. Zahlst.: Berlin, Darmstadt u. Frankf. a. M.: Bank für Handel u. Ind. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke frei von jeder portugies. Steuer in Mark. Ausser den Couponbogen für die festen Zs. sind noch solche für Suppl.-Zahl. den Stücken bei- gegeben. Die Suppl.-Zahl. kann bis auf 1½ % erfolgen. Suppl.-Zahlungen wurden geleistet 1./7. 1906: ½ %, 1./7. 1907: 1 %, 1./7. 1908: 1 %, 1./7. 1909: ½ %, 1./7. 1910: 1 %, 1./7. 1911: 1½ %. Coupon Nr. 7 mit M. 3.66 (für die einfache Oblig. gerechnet) vom 30./7. 1912 ab, Coupon Nr. 8 mit M. 0.34 (für die einfache Oblig. gerechnet) als Ergänzung zu Coup. Nr. 7 vom 16./5. 1913 ab. Coup.-Nr. 9 mit M. 4 (für die einfache Oblig. gerechnet) v. 1./7. 1913 ab. Coup. Nr. 10 mit M. 1.60 (für die einfache Oblig. gerechnet) v. 1./7. 1914 ab. Coup. per 1./7. 1916 u. folg. wurden in Deutschland nicht eingelöst. Aufgelegt 7. u. 8./12. 1886 M. 20 000 000 zu 93.50 % u. 25./10. 1887 M. 4 500 000 zu 94.70 %. Kurs Ende 1890–1920: In Berlin: 95.50, 44, 42.75, 35, 63.40, 65.25, 66.25, 60.30, 65.50, 63.30. 63.50, 66.75, 70.90, 74.10, 81.10, 87.60, 90.80, 81.75, 74, 82, 78.80, 79.80, 73.80, 68.60, 66.50*, –, 56, –, 64*, –, —– %. — In Frankfurt a. M.: 94.20, 42.20, 43, 34.50, 63.40, 65.20, 66, 60.10, 65.65, 63, 63.70, 67, 70.80, 74.20, 81.20, 87.50, 91.20, 81.80, 74.10, 82.20, 78.80, 80.20, 74, 69.10, 66.30*, – 56, –, 64*, –, – %. – In Hamburg: 95.50, 44, 41.50, 34, 62.50, 64.50, –, 59.80, 65, 62.50, 63.10. 7 0 66.40, 70.50, 73.75, 80.50, 87, 90.75, 81.25, 73.80, 81.75, 78, 79.50, 73.50, 69, –*, –, 56, –, 64*, –, – %. – In München Ende 1902–1920: 70.50, 74, 81, 87.50, –, 81.70, 73.80, 82, 79, 79, 73.50, 68.70, –*, –, 56, –, 64*, –, – %. Ausserdem notiert in Köln. Usance: Notierung ab 1./1. 1892 bis 1./1. 1896 franko Zs., seitdem 3 %. 4½ % Prior.-Oblig. von 1889: Nach dem Abkommen v. 4./5. 1894 erhielten die Inhaber der 4½ % Oblig. von 1889 für je 3 Oblig. à M. 400 eine neue privil. 4½ % Oblig. I. Ranges à M. 400 und 2 Oblig. II. Ranges à M. 400 mit veränderl. Zinsfuss bis zu 4½ % und zwar von 1898 ab. Die Abstemp. der alten Oblig. wurde vom 1./10. 1896 ab vorgenommen, und mussten die alten Oblig. bis 3. 1./10. 1901 zur Abstemp. eingereicht werden, widrigenfalls sie zu gunsten der Ges. verfallen. Seit 19./10. 1896 werden in Berlin u. Frankf. a. M. amtlich notiert: 4½ % privil. 1889 abgest. Oblig. I. Ranges: Nach dem Abkommen wurden emittiert Milr. 1 447 560, davon noch in Umlauf Ende 1913: Milr. 1 332 180. Stücke à M. 400 (mit neuen Nrn. 1–8504, rot abgest.). Zs.: 1./1., 1./7. Coup. per 1./7. 1916 u. folg. wurden in Deutschland nicht eingelöst. Tilg. s. unter Übereinkommen. In der G.-V. v. 7./6. 1906 wurde eine Kommission gewählt, welche die Konversion dieser Anleihe auf 4 % vorbereiten soll. Zahlst.: Berlin: Mendelssohn & Co.; Berlin, Darmstadt u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind. Kurs Ende 1896–1920: In Berlin: 82.75, 72.75, 82, 79, 83.80, 87.60, 96, 97, –, 100.75, 101.10, 95, 93.30, 97.10, 95, 91.75, 86.50, 83.90, 83.75*, –, 65, –, 72*, –, – %. – In Frankf. a. M.: 82.90, 71.50, 82.30, 79.50, 83, 87.90, 96.10, 97, 99, 101.40, 101.30, 95, 93.30, 96.80, 95.40, 92, 87.20, 83 50, –*, –, 65, –, 72*, –, – %. 4½ % abgest. 1889 Oblig. II. Ranges mit veränderl. Zinsfuss: Nach den Abkommen wurden emittiert Milr. 2 895 120, davon noch in Umlauf Ende 1913: Milr. 2 653 470 Stücke à M. 400 (mit neuen Nrn. 1–17 014, grün abgest. mit Coup. ohne Fälligkeitsdatum). Coup. Nr. 1 wurde am 1./7. 1901 mit M. 1.80, Nr. 2 am 1./7, 1902 mit M. 3, Nr. 3 am 1./7. 1903 mit M. 4.80, Nr. 4 am 1./7. 1904 mit M. 6, Nr. 5 am 1./7. 1905 mit M. 9, Nr. 6 am 1./7. 1906 mit M. 12, Nr. 7 am 1./7. 1907 mit M. 15, Nr. 8 am 1./7. 1908 mit M. 15, Nr. 9 am 1./7. 1909 mit M. 12, Nr. 10 am 1./7. 1910 mit M. 15, Nr. 11 am 1./7. 1911 mit M. 18 u. Nr. 12 vom 30./7. 1912 ab mit M. 13.75, Nr. 13 als Ergänzung zu Nr. 12 vom 16./5. 1913 mit M. 1.25, Nr. 14 am 1./7. 1913 mit M. 15, Nr. 15 am 1./7. 1914 mit M. 11.40, Nr. 16 am 1./7. 1915 mit M. 4.20, Nr. 17 am 1./7. 1916 mit 4, 20 für jede einfache Oblig eingelöst, jedoch unterblieb in Deutschland die Einlös. des Coup. Nr. 17. Tilg. siehe unter Übereinkommen. Zahlst.: Berlin: Mendelssohn & Co.; Berlin, Darmstadt u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind. Kurs Ende 1896–1920: In Berlin: 13, 11.60, 20.25, 23, 24, 26.25, 43.10, 52.10, 65, 78.50, 87.60, 74, –, 76.80, 75.60, 73.90, 70.25, 63, 58*, –, 30, –, 40*, 72.50, 95 %. – In Frankf. a. M.: 13, 11, 20.60, 23, 24.30, 26.30, 43.25, 52.10,