Tschecho-slowakische Eisenbahnen. 729 668 761; bleibt Fehlbetrag Lit. A 3 594 938; Lit. B: Einnahmen der Eisenbahn 49 437 331, gesamte Betriebsausgaben der Eisenbahn 52 788 261; bleibt Fehlbetrag 3 350 930, hierzu Passiv-Zs. 855 608, Deckung der Prior.-Zs. 2 620 600, Abschreib. von den Bahnbaukosten 971 239; bleibt Fehlbetrag K 7 798 377. Kurs: Lit. A: In Frankf. a. M. Ende 1890–98: 1040, 1030, 902½, 937½, –, 1155, 1265, 320, 1540 fl. pro Stück. Ende 1899–1920: 306, 296, 251, 230, 231, 262, 285, 282, 260, 263.50, 250, 227, 228.50, 232, 215, –, –, 176, 180, 110*, –, – %. – In Leipzig Ende 1890–1920: 200.25, 200, 171.50, 209.50, 253.75, 261, 285.50, 298.25, 349, 312, 297.50, 254, 234.50, 234.25, 263.50, 294.50, 284, 267, 270, 253, 228.50, 231, 230, 217, –*, –, 176, –, 110*, 105, – %. – Lit. B: Ende 1890–1920: In Berlin:215.90, 207.75, 189.90, 218.60, 263, 252.25, 273.50, 285.90, 333, –, –, –, –, –, –, –, –, –, –, –, –, –,–, 229, –, –, 176, 170, 110*, –, – %. – In Leipzig: 214.50, 208.50, 190, 219.25, 263, 252.75, 273.50, 286, 335, –, –, 247, 246, 259, 264.25, 280.50, 284, –, 258, 245, 255.25, 246, 235.50, 227, –*, –, 176, –, 110*, 110, – %. – In Fr ankf. a. M.: Ende 1890–1898: 429, 414¾, 378 /, 371, 443, 426, 462/, 480, 558 fl. pro Stück; Ende 1899–1920: 248, 280, 250, 244, 258, 260, 276, 284, 260.30, 258, 244, 256, 241.50, 235, 225, –*, –, 176, 170, 110*, –, – %. – Beim Handel an der Börse in Berlin u. Leipzig werden seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher fl. 100 = M. 200, in Frankf. a. M. bis Ende 1898 fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, seit 1./1. 1899 aber auch in Frankfurt a. M. in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170. Lieferbar sind auch Stücke ohne weissen Mantel. Dividenden: Lit. A 1855–77: 5, 8, 8, 8.46, 9.43, 9.54, 9.92, 9.92, 10, 9.92, 9.92, 9.92, 10.11, 12.02, 12.02, 13.92, 18.09, 10, 5, 4½, 31¾, 2½, 0 %; für 1878–1880 wurden je 10 bezw. 6 u. 5 Stücke Juli-Coup. mit je 1 Prior.-Oblig. von 1872 eingelöst; 1881–1919: 7, 8½, 9½, 9½1, 7 Ä, 71, 8, 9, 10, 10, 10, 82 v, 10, 11½, 12, 13½, 14½, 14½, 14½, 12½, 11¼, 91 , 10 , 12 /21, 12 /%, 13½, 1411, 12 1, 71 ¼, 101%, 101 ¾1, 12 /, 11, 3, 10, 111 1, 5 %, 4, 0 %. Lit. B bis inkl. 1872 5 % Bau-Zs.; 1873–1879: 0 %; für 1880 wurden je 50 Juli-Coup. mit je 1 Prior.-Oblig. eingelöst; 1881–1919: 2, 2¾, 3¾, 5, 4½, 5, 6, 7½, 9¼, 10¼, 10½, 10¼, 10½, 10¾, 11¼, 12, 13, 13, 13, 11¼, 11 /, 11, 11¼, 12, 12½, 13, 13½, 10, 10½, 11½, 11½, 12, 10¼, 2, 6½, 9, 4, 2, 0 %. — Genusssch. v. Aktien Lit. A 1881–1919: 2, 3½, 4½1, 4½1, 21½1, 21 ¼, 3, 4, 5, 5, 5, 32 %, 5, 6½, 7, 8½, 9½, 9½, 9½, 7½, 6¼. 4%, 51 %% 7, 7/, 81/%o, 918/, 7¼, 2 /, 51%1, 51%7, 7 , 6, 0, 5, 61%, /, 0, 0 %. Zahlst. für Div.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anst.; München: Bayer. Vereinsb.; Wien: A. O. Bodencredit-Anstalt; Prag: Ges.-Kasse. Die Zahlung der Div. für 1918 erfolgt, wenn den Verordnungen der tschecho-slovakischen Regierung betreffend die Verzinsung u. Kennzeichnung der Wertpapiere entsprochen ist. Gen.-Direktion: Gen.- Direktor J. U. Dr. Kasimir Pokorny; Gen.-Dir.-Stellv. Dr. Rudolf Latka. Verwalt.-Rat: Präs. Dr. Jaroslaw Preiss, Vicepräs. Dr. K. Wolf-Zdekauer, Mitglieder: Dr. Heinrich Feitis, Max Egon Fürstenberg, Alfred Herzfeld, Durchl. Dr. Eduard Prinz von und zu Liechtenstein, Hans Freih. Reitzes von Marienwert, Alfred Ringhoffer, Dr. August Weeber, Ing. Karl Schulz, Dr. Victor Röll. Dux-Bodenbacher Eisenbahn in Karlsbad. Gegründet: 9./7. 1869. Zweck: Wahrung aller Rechte und Interessen, welche sich in- folge staatl. Einlösung des Eisenbahnunternehmens ergeben, Erwerbung, sowie Bau und Betrieb von Eisenbahnen auf Grund der etwa in der Folge der Ges. zu erteil. Konz., Er- werbung und Betrieb von Kohlenwerken. Die a. o. G.-V. v. 23./1. 1920 beschloss einige Statutenänderungen u. a. Sitzverlegung nach Karlsbad. Konzession: Lautete auf 90 Jahre, jedoch löste der Staat die Bahn schon 1892 ein. Die Einlösungsrente beträgt fl. 1 900 000 resp. nach Abzug der 10 % Steuer fl. 1 710 000 = K 3 420 000 pro Jahr bis zum Ablauf der Konz. am 30./6. 1962. Der Ges. verblieben die ihr gehör. Kohlen- werke nebst den dazu gehör. Aufbereitungs-Anlagen, Inventar u. Materialvorrat. Auf Be- schluss der ausserord. G.-V. v. 12./11. 1898 wurde der ehem. Vondracek'sche Grubenbesitz im Falkenauer und Elbogener Revier, lt. Beschl. der G.-V. v. 15./6. 1907 dic ehemals G. G. Bobbe'schen Braunkohlenwerke in Triebschitz bei Brüx u. lt. Beschluss der G.-V. v. 9./5. 1910 der Springersche Bergwerksbesitz bei Neusattl angekauft. Am 1./10. 1916 trat die Gesellschaft den Franziszischacht in Dux mit dem gesamten, in den Gemeinden Dux, Ladowitz u. Liptitz gelegenen Bergwerks- u. Grundbesitz nebst allem Zubehör an die Brüxer Kohlen-Bergbau-Gesellschaft ab u. erhielt im Tauschwege als Gegenwert ein Abbaurecht in einem an das Grubenfeld der Triebschitzer Schächte angrenzenden Grubenfeldteil dieser Gesellschaft in entsprechendem Ausmasse eingeräumt. Die G.-V. v. 14./5. 1918 beschloss den Ankauf der Hälfte des vormals Traub'schen Massen- u. Freischurfbesitzes (Johann Baptist-Massen) in Winfersgrün, den Kauf von 10 einfachen u. 3 Doppelgrubenmassen „Anna“ in Thein nebst einer Überschar und von 4 Doppelgrubenmassen „Karl“ in Thein. Ferner wurden im Jahre 1918 9 einfache u. 1 Doppelgrubenmasse „Franzisci“ samt 2 Überscharen bei Chodau im Tauschwege erworben. Die Neuanlage in Chodau „Franziskusschacht“ wurde im Jahre 1919 fertiggestellt und von Neujahr 1920 an in Betrieb genommen. Auf Beschl. der a. o. G.-V. vom 23./1. 1920 wurde das Friedrich-Braunkohlen-Grubenfeld bei Ukkern, umfassend 32 einfache Grubenmassen sowie Freischürfe u. Überscharen im Ausmasse von weiteren 5,3 einfachen Grubenmassen angekauft; die Arbeiten für den Aufschluss dieses