Türkische Eisenbahnen. 745 Effektenbesitz 4 517 201) 340 908, div. Kredit. 45 472 388, R.-F. 5 000 000, Ern.-F. 9 000 000, Feuervers.-F. 610 994, ausserord. Res.-F. 9 500 000, Res. für Geleisumbau 1 400 000, Vortrag vom Jahre 1916 3 234 048, Betriebs-Nettoüberschuss des J. 1917 5 131 301. Sa. frs. 129 911 709. Betriebsrechnung: Betriebseinnahmen 19 103 706, Kursdifferenz aus der Umrechnung der Einnahmen und Ausgaben 6855, Anteil an den Pachtzs. der Grundstücke 289, Bei- träge der Eisenbahnges. Salonik- Monastir zu den allgem. Verwalt.-Kosten 56 818, zus. 19 167 668, davon ab: ordentl. Betriebsausgaben 11 034 599, a. o. Ausgaben 484 344, allgem. Unk. 421 919, Beiträge zur Unterst.- u. Pens.-Kasse 92 197, Zuweis. an den Feuervers.-F. 12 000, Regierungsanteil an den Einnahmen 4 026 048, bleibt Überschuss frs. 3 096 561. Gewinn- u. Verlust-Konto: Vortrag 3 234 048, Überschuss der Betriebsrechnung 3 096 561, Ertrag der Linie Alpullu(Babaeski)-Kirkkilisse 266 779, Zs. u. verschied. Erträguisse 2 174 570, zus. Frs. 8 771 958, davon ab: Amortisationsquote pro 1917 406 609, bleibt Gewinn Frs. 8 365 349. Gewinn-Verwendung: 5 % Div. 2 500 000, Tant. an V.-R. 263 130, an Ern.-F. 2 500 000, Vortrag 3 102 219. Dividenden 1890–1917: 6¼, 6¼, 6½, 6¼, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 6, 6, 5, 6½, „ 8.%% Zahlstellen: Konstantinopel: Wiener Bank-Verein Fil. Konstantinopel; Deutsche Bank Fil. Konstantinopel, Wien: Anglo- Österreichische Bank, Wiener Bank-Verein, k. k. priv. allg. österreich. Boden-Credit-Anstalt; Budapest: Ungar. Allgem. Creditbank, Pester ungarische Commercial-Bank, Pester erster vaterländischer Sparkassa-Verein; Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank Fil. Frankf. a. M., Deutsche Vereinsbank,. Dresdner Bank, Gebr. Bethmann: Stuttgart: Württemb. Vereinsbank; Zürich, Basel, Genf u. St. Gallen: Schweizer. Kreditanstalt. Zahlung der Div. zum jeweiligen Kurse von Scheck Paris. Im J. 1915–1918 wurde die Div. für 1914– 1917 in türkischen Pfund bezahlt u. zwar mit 110 Piaster in Gold. Die Umrechnung auf die anderen Währungen erfolgte auf Basis des Kurses, welchen die Marknoten am Bilanztage in Konstantinopel verzeichneten, woraus sich für Deutschland der Div.betrag von 1914: M. 21.75, 1915: M. 22.75, 1916: M. 22.33, 1917: M. 20.80 ergibt. Die Parität in Kronen u. Schweizer Francs wurde unter Zugrundelegung der Marknotierug ermittelt. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 11./7. 1906 Gfl. 3 000 000 = frs. 7 500 000 zu 110 %. Kurs Ende 1906–1920: In Berlin: 125.90, 118.20, 113, 131, 155.50, 154, 150.50, 201.25, 150.10*, –, 163, 256, 150*, 450, – %. – In Frankf. a. M.: 125.50, 118.50, 114.20, 132, 157, 151, 151, 203, –*, –, 163, 260, 150*, 440, – %. Verwaltungsrat: Präs.: Adolf Ritter von Schenk, Wien; Vize-Präs.: Dr. Richard Reisch, Wien, A. von Ullmann, Budapest; Delegierter des Verwaltungsrats: Dr. Wilhelm Ritter von Adler, Wien; Mitglieder: Dr. Hans Escher, Dr Julius Frey, Zürich; Herbert M. Gutmann. Dir. Georg von Stauss, Berlin; Eduard Huguenin, Exz. Hulussy Bey, Exz. Nail Bey, Exz. Zia Bey, Konstantinopel; Exz. Leo Länczy, Dr. Siegmund von Thaly, Julius von Walder, Budapest; Prof. Dr. fulius von Landesberger, Hugo Marcus, Bernhard v. Popper-Artberg, Karl Stögermayer, Dr. Alfred Treichl, Alexander Weiner, Wien; Jacques Müller, Luzern. Direktion in Konstantinopel: Direktor Dr. Walter Keller; Subdirektor: Ing. Adalbert Krist; Direktion in Wien: Dr. Karl Paul Wiedemann. Compagnie du Chemin de Fer Ottoman Jonction Salonique- Constantinople in Constantinopel. Gegründet: 23./3. 1893. Zweck: Bau u. Betrieb einer durch Kaiserlichen Ferman vom 8./10. 1892 konzessionierten Eisenbahn, welche von Salonik ausgehend u. sich an die bereits existierende Linie der türkischen Eisenbahnen in Dedeagatsch anschliessend, die Verbindung mit Konstantinopel herstellt, die Länge der Bahn beträgt Ende 1912: 510,589 km. Der Betrieb der Bahn wird lt. Vertrag v. 26./12. 1895 von der Régie Générale de Chemins de fer in Paris geführt; der Betriebsvertrag ist von der G.-V. v. 4./6. 1908 bis 31./12. 1927 verlängert worden. Konzession: 99 Jahre vom 8./10. 1892 ab gerechnet. Garantie-Vertrag: Die türkische Regierung garantiert der Gesellschaft eine jährliche Bruttoeinnahme von frs. 15 500 für jeden in Betrieb befindlichen Kilometer. Infolge des Balkankrieges wurde seitens der Türkischen Regier. die Garantie für die 2 letzten Monate des Jahres 1912 im Betrage von frs. 425 640 u. die Garantie für 1913 im Betrage von frs. 6 474 826 nicht bezahlt. Wegen Regelung dieser Garantie-Ansprüche werden seitens der Ges. mit der Bulgarischen, Griechischen u. Türkischen Regier. Verhandlungen geführt. Rückkaufsrecht: Nach Ablauf von 30 Jahren der Konzession hat die Regierung jederzeit das Recht, die Bahn gegen Entrichtung einer auf die noch übrige Dauer der Konzession jährlich zahlbaren Summe zu erwerben, welche 50 % der durchschnittlichen Jahresbrutto- einnahme der der Erwerbung unmittelbar vorausgehenden 5 Jahre, mindestens jedoch frs. 10 000 per Kilometer betragen muss. Der durch Taxe festzustellende Wert der Betriebs- mittel, Materialien u. Vorräte wird der Ges. von der Regierung vergütet werden. Kapital: frs. 15 000 000 in Aktien à frs. 500; Aktien in Deutschland nicht gehandelt. ― 0 ――――― 3 ――‚‚‚‚‚‚Ü‚‚