w― ――――――‚―――― „„... Ungarische Eisenbahnen. 751 zulässig. Sicherheit: Alle 4 Anleihen stehen einander im Range gleich; für die Verzins. u. Tilg. haftet die Ges. mit allen ihren Einkünften u. mit ihrem gesamten beweglichen u. un- beweglichen Vermögen. Die Anleihen geniessen sowohl bezügl. der Verzins. als auch bezügl. der Rückzahl. die Priorität vor den Ansprüchen der Aktien bezw. Genussscheinen auf Div., Super-Div. u. Tilg.-Quoten. Die Ges. hat sich verpflichtet, vor Tilg. der Anleihen keine neue Anleihe auszugeben, welcher ein Vorrang oder Vorrecht eingeräumt werden soll. Zahlst.: Budapest: Ges.-Kasse, Pester Ungar. Commercial-Bank, Ungar. Allg. Creditbank; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Karlsruhe: Veit L. Homburger. Zahlung der Zs. u. des Kapitals ohne jeden Abzug in Deutschland zum jeweiligen Kurs von kurzen Wechseln auf Wien. Verj. der Zinsen in 6 J. (F.), der verlosten Oblig. in 20 Jahren nach ihrem Rückzahl.- Termin. Eingeführt in Frankf. a. M. 17./10. 1912 zu 97.75 %. Kurs Ende 1912–1920: In Frankf. a. M.: 97.75, 93.50, –*, –, 72, –, 67*, 56, 40 %. Usance: Der Handel versteht sich mit Zinsberechnung vom 1./10. 1918 mit Zinsschein per 1./4. 1919. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten des Jahres. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., Maximum 50 St. sowohl im eigenen Namen als auch in Vertretung. Die Besitzer von Genussscheinen üben ihr Stimmrecht in derselben Weise wie die Besitzer von Aktien aus. Gewinn-Verteilung: Von den Brutto-Einnahmen zunächst die Regie- u. Betriebskosten, dann die Beträge zur Verzins. u. Tilg. der in Umlauf befindl. Oblig.; hierauf die Amortisat.- Quote des A.-K. u. die 5 % Zs. auf den Nominalbetrag der Aktien. Der Rest bildet den Reingewinn, welcher in folgender Weise verwandt wird: a) 10 % Tant. an Direktion (jedes Prozent mit K 4000 garantiert), b) 3 % Gratifikation an die Angestellten, c) 2 % dem Pens.-F., bis er die Höhe von K 500 000 erreicht hat, d) 5 % an den ordentl. R.-F. (bis 10 % des A.-K.); der Rest zur Verfügung der Gen.-Vers. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Strassenbahnlinien u. deren elektr. Einricht. 94 869 009, Investitionen vor der elektr. Umgestalt. 5 043 310, Kassa 115 536, Staatspapiere u. Haupt- städtische Oblig. 4 644 031, Eisenbahntitres 67 240 882, eigene Kaut.-Effekten (Kriegsanleihe) 344 891, laufende Zs. von Staatspapieren u. Hauptstädt. Oblig. 120 794, Div. pro 1918 der Eisenbahntitres 2 800 001, Wertp. des Pens.-F. 2 612 711, statutenmässige Depots u. fremde Kaut.-Effekten 463 439, Budapester vereinigte Strassenbahnen (Ungarischer Staat) 10696 914, Kontokorrent der Budapester Vicinalbahnen A.-G. 21 748 246, div. Debit. 3 370 000, rück- ständiger Kaufschilling der verkauften Häuser in der Nädor-utca 1 159 025, eigene Aktien u. Genussscheine 9 988 000, 4 % Oblig. von 1908 mit 5 % Prämie 3 171 840, Zinshäuser 9 322 533, Personal-Wohnhäuser 3 600 238, Baugründe 2 638 732, Verlust vom Jahre 1919 abzügl. Vortrag aus 1918 229 747. – Passiva: A.-K. 48 127 800, Genussscheine 8 456 000, 4 % Oblig. v. 1895 mit 5 % Prämie 13 407 200, do. verloste 4592 800, 4 % Oblig. v. 1905 11 006 600, do. verloste 2 195 000, 4 % Oblig. v. 1908 mit 5 % Prämie 4 444 400, do. verloste 735 000, 4½ % Oblig. von 1911/12 16 236 800, do. verloste 1 770 000, Bau-Res. 1 139 534, Amort.-Kapital der Bahn auf der Franz Josef-Brücke 432 324, Fonde u. Res.: statutmäss. R.-F. 4 659 580, Abschreib.-R.-F. 268 047, Spez.-R.-F. 69 077 695, Pens.-F. 2701 150, Kreditoren: deponierte Aktien der Direktion, des Aufsichts-Komités u. des Ausschusses 268 000, verloste Aktien 870 800, do. Oblig. 2 263 200, fällige Oblig.-Zs. u. alte Div. 4 054 661, rückst. Steuer u. Steuer-Res. 698 025, Kaut. der Unternehmer 251 666, fällige Abgabe an die Hauptstadt für 1 /7.– 31./12. 1918 1 999 827, vorgetragene Rechn. 1 334 586, Kontokorrent der Budapest-Ujpest-Räkospalotaer Strassenbahn A.-G. 304 696, Hypoth. 8 878 081, Effektenlombard 9 529 573, Kontokorrentschuld bei Geldinstituten 22 299 418, div. Kredit. 2 177 418. Sa. K 244 179 879. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag aus 1918 1 943 786, Zs. 353 669, Er- trägnis der Zinshäuser u. verschied. Pachtgebühren 905 465; zus. K 3 202 920. – Ausgaben: Gehälter der Beamten u. Diener, Bürospesen etc. 1 030 494, Erhaltungskosten der Zinshäuser 496 897, bezahlte Steuern 119 862, Rücklage für Gesellschaftssteuer pro 1919 430 000, Annuitäten der Hypoth. 494 371, Aktienamortisation 40 800, Obligat.-Tilg. 232 050, Obligat.- Zs. 398 216, Unfalls-Schadenersätze und Renten (aus der dem 5. November 1918 voran- gegangenen Zeit) 123 578, statutenmässige Gebühren der Direktion, des Aufsichtsrates und des Ausschusses 66 400; zus. K. 3 432 667; bleibt Verlust K. 229 747. Dividenden 1900–1919: 14, 14, 14, 13, 13, 13, 13, 13, 13½, 15, 16, 16, 16, 16, 12½, 16, 17, 14, 0,0 %. bParktöon Präs. Wirkl. Geh. Rat Leo Länczy, Wirkl. Geh. Rat Baron Ernst von Däniel, Dr. Ladislaus v. Haläszy, Simon von Krausz, Baron Dr. Marcel von Madarassy-Beck, Peter Munk, Leo von Pauer, Gen.-Dir. der Ges. Paul Sandor, Dr. Jakob Schreyer, Wirkl. Geh. Rat Elemer von Simontsis, Wirkl. Geh. Rat Graf Ladislaus von Szäpäry, Baron Adolf von Ullmann. Geschäftsleitung: Gen.-Dir. Paul Sändor, Dir. Arpäd Szél, Dir. Johann Vikär, Dr. Ludwig Laufer, Dir. Armin Sos. Aufsichtsrat: Alexander Fleissig, Max von Gara, Paul Hoitsy, Dr. Emil Oppler, Melchior Polyäk, Dr. Wilhelm Schwartz, Adolf Wertheimer. Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn. Sitz in Budapest, Betriebsdirektion in Oedenburg (Sopron). Gegründet: 1875. Letztes Statut v. 22./10. 1897. Konzession: Vom 15./10. 1872; Dauer derselben 90 Jahre, vom Tage der Betriebseröffnung ab, also bis 28./10. 1969.