10 Ausländische Banken. ausgegeb. Serien I u. II. Bei weiteren Rückzahl. werden die zu tilgenden Serien durch das Los bestimmt. Werden zur Beschaff. der für die Rückzahl. der Vorz.-Aktien erforder- lichen Mittel neue Aktien ausgegeben, so ist den Inhabern der zur Rückzahl. kommenden Vorz.-Aktien für diese neuen Aktien ein vorzugsweises Bezugsrecht vor den Stammaktionären zum Parikurse einzuräumen. Wird auf die neuen Aktien, die von den Inhabern der zur Rückzahl. kommenden Vorz.-Aktien nicht gezeichnet wurden, oder wird bei A.-K.-Erhöhungen zu anderen Zwecken den Aktionären ein allg. Bezugsrecht eingeräumt, so ist dieses für jede Vorz.-Aktie u. jede St.-Aktie gleich, trotz ihres verschied. Nennwertes. Bei der Liquid. haben die Vorz.-Aktien Anspruch auf vorzugsweise Befriedig. aus dem Liquid.-Ergebnis bis zur Höhe von frs. 1000 per Aktie zuzügl. allfälliger rückst. Dividenden sowie einer Verzins. von 6 % für die Zeit seit dem letzten, dem Liquid.-Beschluss vorangegangenen Bilanztermin. Aktienkapital: Nach dem Reorganisationsplan: frs. 94 033 000 6 % Vorz.-Aktien zu je frs. 1000, eingeteilt in 19 Serien u. frs. 18 750 000 St.-Aktien zu je frs. 250; ferner 75 000 Genussscheine ohne Nennwert. Urspr. frs. 30 000 000, erhöht lt. Beschl. der G.-V. v. 23./3. 1901 auf frs. 33 000 000, It. Beschl. der G.-V. v. 28./2. 1905 auf frs. 36 000 000, lt. Beschl. der a. 0. G.-V. v. 1./5. 1907 auf frs. 40 000 000, It. Beschl. der G.-V. v. 31./8. 1910 auf frs. 60 000 000 u. lt. Beschl. der G.-V. v. 21./9. 1912 auf frs. 75 000 000. Weiteres siehe unter Reorganisation. Ungedeckte Valutakursdifferenzen-K. Die G.-V. v. 18./2. 1921 beschloss die Aufhebung der beiden Valutagarantieverträge per 30./6. 1921. Infolgedessen wurden in der Bilanz per 30./6. 1921 die Anlagen in ausländ. Währungen nicht mehr zu den früheren garantierten Kursen, sondern zu den Mittelkursen des Monats Juni 1921 eingestellt. Der hierdurch entstandene Verlust wurde unter dem Schutze der Verordn. v. 26./12. 1919 auf ein Konto „Ungedeckte Valutakursdifferenzen“', gebucht, das bis zum Jahre 1940 getilgt werden muss. Dieses Konto betrug am 30./6. 1921: Frs. 46 543 541. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Vor dem 31./12. Stimmrecht: Jede Vorz.-Aktie zu frs. 1000 = 2 St., jede St.-Aktie zu frs. 250 = 1 St.; kein Aktionär kann mehr als den fünften Teil der sämtlich vertretenen St. abgeben. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), alsdann 6 % Div. auf die Vorz.- Aktien mit Nachzahlungsverpflicht., hierauf 6 % Div. auf die St.-Aktien. Vom Restgewinn frs. 45 an jeden Genussschein. Verbleibt alsdann noch ein Überschuss, so entfallen davon, soweit die G.-V. darüber nicht zur Anlage a. o. Reserven oder anderweitig verfügt, ½ als Gewinnanteil an den V.-R., % auf die sämtl Aktien u. zwar auf jede noch vorhandene Vorz.-Aktie u. auf jede St.-Aktie, ohne Rücksicht auf ihren verschied. Nennwert, gleichviel. Der so auf die Vorz.-Aktie entfallende Betrag wird auf diese als Super-Div. verteilt. Von dem auf die St.-Aktie entfallenden Betrag wird ebenfalls soviel als Super-Div. auf die St.- Aktien ausgeschüttet, bis jede St.-Aktie gleichviel Proz. Gesamt-Div., auf ihren Nennwert von frs. 250 bezogen, erhalten hat, wie jede Vorz.-Aktie. Was nach dieser Auffüllung der St.-Aktien-Div. vom Betreffnis der St.-Aktien aus dem % verbleibt, ist zur Tilg. des Vorz.- A.-K. u. zwar zuerst von Titeln der Serien I u. II u., nach Tilg. dieser 2 Serien, auch der übrigen Vorz.-Aktien mittelst freihändig. Erwerbs oder durch Auslos. zu 110 % zu verwend. Nach Tilg. des ganzen Vorz.-A.-K. sind die genannten zur Tilg. der Genussscheine zu ver- wenden. Die Tilg. der Genussscheine erfolgt, solange dies zu weniger als frs. 750 pro Stück möglich ist, durch freihänd. Erwerb, sonst mit frs. 750 pro Genussschein durch Rückzahl. nach Auslosung. Liquidation: Verbleibt im Falle der Liquid. der Bank nach Rückzahl. des Vorz.- u. St.-Aktien-K. sowie nach Entricht. eines vollen Liquid. betreffnisses der Genusssch. von je frs. 750 noch ein Überschuss, so entfällt auf die sämtl. Aktien u. zwar auf jede noch vorhandene Vorz.-Aktie u. auf jede St.-Aktie, ohne Rücksicht auf ihren verschied. Nenn- wert, gleichviel. Bilanz am 30, Juni 1921: Aktiva: Anlagen gemäss § 3 der Statuten: a) Aktien u. St.-Anteile 37 458 157, b) Vorschüsse in Kontokorrent 12 494 783, c) Einzahl. auf Syndikats- beteilig. 130 726, div. Effekten 36 792, Bankguth. 16 688 598, Aval- u. Bürgschafts-Debit. 5 762 458, ungedeckte Valutakursdifferenzen 46 543 541. – Passiva: St.-Akt. 18 750 000, Vorz.-Akt. 94 033 000, unerhob. Obl.- u. Kassenschein-Zs. 74 217, unerhob. Div. 4770, div. Kredit. 377 650, Aval- u. Bürgschaften-K. 5 762 458, Gewinn 112 959. Sa. frs. 119 115 055. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Obl.- u. Kassenscheine-Zs. 74 333, übrige Passiv-Zs. 26 744, Steuern u. sonst. Unk. 466 324, vertragliche Valutakursgarantie-Raten 1 560 000, Kursverluste (abzügl. Gewinn) auf Eff. u. auf nicht unter die Währungsverordnung fallende Aktiven in fremder Währung 2 086 977, Gewinn 112 959. – Kredit: Ertrag der Anlagen gemäss $§ 3 der Statuten 4 107 909, Ertrag der div. Eff. 2303, Zinsertrag der Bankguth. 217 126. Sa. frs. 4 327 338. Kurs der alten Aktien Ende 1912–1920: In Berlin: 183.10, 184.75, 189*', –, 185, 162, 180*, 280, 115.75 %. – In Frankf. a. M.: 183, 184.50, 194.50 (23./7.), –, 185, 160, 180, 280, 112 %. Aufgelegt 13./5. 1896 in Berlin u. Frankf. a. M. zu 118 %, wobei frs. 1000 = M. 810. Beim Handel an der Börse frs. 1000 = M. 800. Dividenden der alten Aktien 1911/12–1919/20: 10, 10, 10, 8, 8, 5, 0, 0, 0 %. Div. auf St.-Akt. 1920/21: 0 %, auf Vorz.-Akt. 1920/21: 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktoren: Ing. Joseph Chuard, Ing. Daniel Gauchat, Ing. Rudolf Lüscher; Vize- direktor: August Germann.