Tschecho-slowakische Eisenbahnen. 58 R.-F. für neue Werksanl. 547 032, R.-F. für Fahrbetriebsmittel-Vermehrung 1 334 141, R.-F. für Neuherstell. von Bahnanlagen 2 001 430, rückständ. Div. 265 778, do. Genussschein-Div. 1150, do. Oblig.-Zs. 322 831, do. verl. Aktien 400, do. verl. Oblig. 362 748, Abschr. der Bau- kosten der Bahnlinien 890 400, Kaiser Franz Josef-Jubiläums-F. 92 775, Pens.-F. 381 133, Spez.-F. zur Deckung von Pens.-F.-Abgäng. 500 000, Kaut. 232 610, Kredit. 72 536 255, Vortrag vom Jahre 1919 517 972, Gewinn pro 1920 8 219 901. Sa. K 215 876 330. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1919 517 972, Erträgnis der Linie Graz-Köflach 2 021 909, do. Lieboch-Wies 936 599, do. d. Kohlenwerke 13 065 789, do. der Kalk- werke 136 781, do. Glasfabrik 9551, zus. K 16 688 601. – Ausgaben: Zs. u. Amort. der Prioritäten 680 966, Eisenbahnsteuern 1 547 331, Bergbau- u. Industrialiensteuern 4 218 139, Abschreib. 837 970, Zs.-Saldo 666 323, Vortrag vom Jahre 1919 517 972, Gewinn im Jahre 1920 8 219 901. Sa. K 16 688 601. Gewinnverwendung:-Tant. an V.-R. u. Direktion 606 540, 17½ % Div. 7 540 750, K 50 an Genussscheine 14 700, Vortrag K 575 883. Kurs: In Berlin Ende 1912–1921: –, –, –,, –, 103, 100, 100*, –, –, – %. – In Leipzig: 119, 120.25, –*, –, 103, –, 100, 125, –, – %. – In Frankf. a. M. 116, 119 103, 100, 100*, –, –, – %. – Beim Handel an der Berliner, Frankfurter u. Leipziger Börse versteht sich die Notiz in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170. Usance: Der Div.-Schein ist auch nach Jahresschluss bis zur Zahlung mitzuliefern. Dividenden 1912–1920: Aktien: 7, 7, 5, 6½, 5, 5, 7, 10, 17½ %. Genussscheine K 8, 8, 0, 6, 0, 0, 8, 20, 50 pro Stück. Zahlstellen: Wien: Union-Bank; Berlin u. Dresden: Dresdn. Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechsel-Bank u. Dresdner Bank; Leipzig: Frege & Co., H. C. Plaut u. Dresdner Bank. Zahlung der Div. nach der G.-V. in Kronen resp. ihrem Wert. Verj. der Div.- Coup. in 5 J. Verwaltungsrat: Präs. Landeshauptmann Prof. Dr. Anton Rintelen, Vize-Präs. Dr. Julius Derschetta; Mitgl.: Arnold Barta, Dr. Julius Finze, Rudolf Foest, Alfred Günther, Wilh. Haas, Dr. Erich Klusemann, Dr. Arnold Krasny, Max Kraus, Vinzenz Ranzinger, Markus Rotter, Ing. Hugo Rottleutner, Paul Schiff, Dr. Emmerich Schreiner, Dr. Friedrich Schuster, Bernhard Wetzler, Ing. Hans Zerdik. Direktion in Graz: Leitung des Bergbaues Ing. Rudolf Steiner, für die übrigen Agenden Oberinspektor Ed. Fürlinger. Zentral-Bureau Wien: Sekretär J. E. Radda. 7 7 3 ö Eisenbahnen. Aussig-Teplitzer Eisenbahn-Gesellschaft in Teplitz-Schönau. Gegründet: 1856. Konz.: Für die Strecke Aussig-Komotau vom 2./8. 1856 u. 10./5. 1866, für die Bielathalbahn vom 25./6. 1870. Die Konz.-Dauer für die erste Strecke bis 8./10. 1950, für die Bielathalbahn bis 6./6. 1964. Ferner Konz. vom 13./6. 1896 für den Bau u. Betrieb einer Lokalbahn von Settenz nach Lobositz-Leitmeritz-Böhm.-Leipa-Reichenberg mit einer Schlepp- bahn von Lobositz zur Elbe; Dauer dieser Konz. 90 Jahre, d. h. bis 13./6. 1986. Ferner hat die Ges. vom Staate die Lokalbahn Böhm.-Leipa nach Niemes für den Kaufpreis von fl. 1 300 000 gekauft. Bahngebiet: Die Länge der Hauptbahn Aussig-Komotau, Türmitz-Bilin, Dux-Schwaz- Kuttowitz u. Aussig-Aussig-Landungsplätze beträgt 101, 087 km, hiervon ist die Linie Aussig- Komotau in der Länge von 64, 971 km u. die Strecke Auperschin-Schwaz-Kuttowitz der Biela- thalbahn in der Länge von 9,775 km doppelgeleisig. Hierzu kommen noch 138 Schleppbahnen des alten Netzes in der Gesamtlänge von 91,712 km, wovon 77, 623 km Eigentum der Aussig-Tepl. Eisenbahn sind. Die Baulänge der Lokalbahn Teplitz (Settenz)-Reichenberg einschl. der Verbindungsbahnen Czalositz-Czernosek u. Auscha A.-T.-E.– Auscha G.-P.-W.-A. sowie der Zweigbahnen zur Station Niemes der ehemaligen Lokalbahn B. Leipa-Niemes u. zum Lokal- güterbahnhof in Reichenberg beträgt 149,079 km, ferner 15 Schleppbahnen der Lokalbahn Teplitz(Settenz)-Reichenberg in der Gesamtlänge von 4,393 km, wovon 2, 138 km Eigentum der Aussig-TeplitzerEisenbahn sind. Die Baulänge der sämtl. Bahnstrecken beträgt somit 346,271 km. Einlösungsrecht des Staates: Der Staat ist berechtigt, vom 25. Juni 1900 ab die Linien des alten Netzes unter folgenden Bedingungen anzukaufen: als Basis wird die mittlere Rein- einnahme der fünf besten unter den letzten 7 Jahren genommen, doch darf diese nicht kleiner sein als der für die Verzinsung der Prioritäten, für 5 % des Aktienkapitals und für die Amortisation des Anlagekapitals notwendige Betrag. Von dieser mittleren Rein- einnahme sind M. 22 000 als das ungefähre Drittel der von der Gesellschaft durch die Konversion der 4½ % Obligationen erzielten jährlichen Ersparnis in Abzug zu bringen und der so erhaltene Betrag wird als Rente den Aktionären bis zum Erlöschen der Koncession gezahlt. Infolge der mit dem 1./1. 1910 eingetretenen Tariferhöhung wurde mit dem Eisenbahnministerium vereinbart, dass bei der Bestimmung des Einlösungs- preises für das Hauptbahnunternehmen von den jeweils zugrunde zu legenden jährlichen Reinerträgnissen für das Jahr 1910 u. die folgenden Jahre 8 % jedes dieser – um das für das betreffende Jahr zu Lasten des alten Netzes bestrittene Erfordernis für Tilg. u. Verzinsung der Prior, sowie um die Pauschalzahlung von K 200 000, jedoch nicht um die event. sich