Tschecho-slowakische Eisenbahnen. 61 zu verteilende Rest des Reingewinnes einer Unternehm. 5 % des A.-K., dann ist der diese 5 % übersteig. Mehrbetrag in zwei Hälften zu teilen u. je eine Hälfte an d. Aktionäre u. Genusssch.- Inh. Lit. A bezw. B zu verteilen. Siehe auch Protokoll vom 21./6. 1919 auf der vorher- gehenden Seite. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Bahnbaukto I, II u. III Lit. A 89 477 422, do. Lit. B 123 373 637, Bahnmaterialvorratskto 21 277 173, Aktien der Falkenauer Kohlenbergbau-A.-G. 1980 000, Eokalbahn Schlackenwerth- Joachimsthal 204 082, Verbindungslinie vom Central- bahnhofe Karlsbad in Donitz nach dem Bahnhofe Karlsbad (B. E. B.) 1 407 317, Leistungen an die Staatsverwalt. anlässlich der Regelung der Frage des Ausbaues des zweiten Gleises u. der Karlsbader Bahnhofsfrage 800 000, Kassa-Bestände 16 267 057, Prior.-Konvert.-Kto 8 717 934, Prioritäten-Begebungs-Kto 422 600, diverse Debit. 42 824 021, Fehlbetrag des Unter- nehmens Lit. A abzügl. Vortrag 4 962 405, Fehlbetrag des Unternehmens Lit. B 10 809 088. – Passiva: A.-K. Lit. A (emittiert 22 680 000, amortisiert 691 950) 21 988 050, do. Lit. B 34 600 000, Aktiengewinnkto Lit. A: (Kursgewinn bei begeb. Aktien Lit. A, Em. VI abzügl. des für Wertabschreib. herangezog. Betrages) 2 793 658, do. Lit. B: (Kursgewinn bei begeb. Aktien Lit. B, Em. IV abzügl. des für Wertabschreib. herangezog. Betrages) 6 644 031, Prior.: Gewinnkto: Kursgewinn bei in 1898 begeb. Kronen-Prior. Em. 1896 9630, Prior.-Oblig.-Kto 108 370 000, Abschreibungs-Kti der Baukosten 43 818 872, Fonds Lit. A: R.-F. 2 268 000, R.-F. f. Neubauten 1 181 199, Ern.-F. I 3 783 579, Fonds Lit. B: R.-F. I 1 961 791, do. II 633 209, Ern.-F. I 46 196, Brücken-R.-F. Reitzenhain 6206, alte Div. 506 266, nicht eingel. Prior.-Zs. 1 626 680, uneingelöste fällige Prior.-Oblig. 2 133 700, div. Kredit. 67 624 629, Conto des Kriegs- zuschlages für das Jahr 1920: zur Deckung des Fehlbetrages des Unternehm. Lit. A 4 962 404, do. Lit. B 10 809 088, als Darlehen für Investitionen Lit. A. 5 056 030, als Darlehen für Investitionen Lit. B 1 699 515. Sa. Ké& 322 522 735. * Gewinn 1920: Lit. A: Einnahmen der Eisenbahn 92 357 241, davon gesamte Betriebs- ausgaben der Eisenbahn 91 338 406, Passiv-Zs. 852 931, bleibt Überschuss 165 904; hiervon ab: Prior.-Zs. 1 819 467, Abschreib. von d. Bahnbaukosten 693 228; bleibt Fehlbetrag für 1920 Ke 2 346 791. Lit. B: Einnahmen der Eisenbahn 115 717 575, davon gesamte Betriebs- ausgaben der Eisenbahn 112 939 027, Passiv-Zs. 1 635 239, bleibt Uberschuss 1 143 309; hiervon ab Prior.-Zs. 2 566 029, Abschreib. von d. Bahnbaukosten 1 006 772; bleibt Fehlbetrag für 1920 Ke 2 429 492. Die Fehlbeträge der Unternehm. Lit. A u. B sind durch die entsprechenden Teilbeträge des Kriegszuschlages gedeckt. Auf die Aktien Lit. A u. Lit. B wurden für 1920 5 % Div. aus dem R.-F. gezahlt. Kurs: Lit. A: In Frankf. a. M. Ende 1912–1921: 232, 215, –*, –, 176, 180, 110, –, = %% In Leipzig: 230, 217, —176, 110, 105, = =– %. – Lit. B: Ende 1912–1921: In Berlin: –, 229, –*, –, 176, 170, 110*, –, –, – %. – In Leipzig: 235.50, 227, –*, –, 176, –, 110*, 110, –, –%. – In Frankf. a. M.: 235, 225, –*, –, 176, 170, 110*, –, –, –%. – Beim Handel an der Börse in Berlin, Frankf. a. M. u. Leipzig werden seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet. Lieferbar sind auch Stücke ohne weissen Mantel. Dividenden: Lit. A 1912–1920: 12 /, 11 /, 3, 10, 111%1, 5 ¼, 4, 0, 5 %. Lit. B 1912–1920: 12, 10¼, 2, 6½, 9, 4, 2, 0, 5 %. – Genusssch. v. Aktien Lit. A 1912–1920: 7 ¼, 6¾), 0, 5, 61¼, %½, 0, 0, 0 %. Zahlst. für Div.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anst.; München: Bayer. Vereinsb.: Wien: A. Ö. Bodencredit-Anstalt; Prag: Ges.-Kasse. Die Zahlung der Div, für 1918 erfolgt, wenn den Verordnungen der tschecho-slovakischen Regierung betreffend die Verzinsung u. Kennzeichnung der Wertpapiere entsprochen ist. Gen.-Direktion: Gen.- Direktor J. U. Dr. Kasimir Pokorny; Gen.-Dir.-Stellv. Dr. Rudolf Latka. Verwalt.-Rat: Präs. Dr. Jaroslaw Preiss, Vicepräs. Dr. K. Wolf-Zdekauer, Mitglieder: Dr. Heinrich Feitis, Max Egon Fürstenberg, Alfred Herzfeld, Durchl. Dr. Eduard Prinz von und zu Liechtenstein, Hans Freih. Reitzes von Marienwert, Alfred Ringhoffer, Dr. August Weeber, Ing. Karl Schulz, Dr. Victor Röll. Prag-Duxer Eisenbahn in Prag, Graben 10. (Verstaatlicht seit 1./1. 1892.) Gegründet: Konz.; 25./6. 1870, 4./9. 1872, 30./9. 1881 u. 23./12. 1882. Dauer: Bis 1./11. 1963. Der Betrieb der Bahn wurde 1884 mit dem der Dux-Bodenbacher Bahn vereinigt u. vom Staate für Rechnung der Ges. geführt. Mit Erlass v. 22./9. 1891 wurde staatl. Einlös. per 1./1. 1892 verfügt. Die streitigen Punkte wurden durch Übereinkommen v. 25./7. 1892 be- glichen. Die Reg. übernahm die der Prag-Duxer Eisenbahn gehör. Linien Prag (Smichow)- Obernitz Duxnebst Obernitz-Brüx, Brüx-Oberleutendorf-Ossegg-Klostergrab, Zlonitz-Hospozin u. Klostergrab-Niklasberg (Mulde) mit allen dazu gehörigen beweglichen u. unbeweglichen Sachen mit Einschluss des Fahrparks etc. mit Wirkung vom 1. Jan. 1892. Der Gesellschaft verbleibt das aus der Bilanz pro 1891 ausgewiesene Aktivum, welches sich nach Deckung der dortselbst aufgestellten Passivposten ergibt. Ferner verbleibt ihr der Reservefonds, jedoch nur soweit derselbe effektiv vorhanden bezw. durch die Prioritäts-Emission von 1891 refundiert werden wird, dagegen steht der Gesellschaft kein wie immer gearteter