Anleihen des Deutschen Reiches. 15 schreib. Abt. I Serie III. Eingeführt in Berlin u. Frankf. a. M. 27./6. 1913 zu 98.50 %. Kurs mit Abt. I zus. notiert. Serie V im Betrage von M. 7 000 000 in Stücken à M. 100, 300, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg.: Eine Tilg. oder Künd. ist bis 1./1. 1931 ausgeschlossen und steht von diesem Zeitpunkt nur der Landrentenbank zu. Zahlstellen dieselben wie bei 4 % Schuld- verschreibungen Abt. I Serien I–III u. Abt. II Serie IV. Serie VI im Betrage von M. 7 000 000, in Stücken à M. 100, 300, 500, 1000, 2000 u. 5000, s. 1/1, 1./7% Eine Tilg. oder Kündigung ist bis 1./1. 1932 ausgeschlossen u. steht von diesem Zeitpunkt an nur der Landrentenbank zu. Zahlst. dieselben wie bei 4 % Schuld- verschreib. Abt. I Serie I–III u. Abt. II Serie IVu. V. Einführ. der Serie Vu. VI ist bevorsteh. Freistaat Braunschweig. Stand der Staatsschuld Ende August 1922: M. 73 162 420; Staatshaushalt für die Finanz- jahre v. 1./4. 1922 bis 31./3. 1923: Einnahmen M. 194 000 000; Ausgaben M. 249 000 000. 3½ % konvert. Landes-Schuldverschreibungen (bis 1./10. 1898: 4 %, von dieser Zeit ab auf 3½ % herabgesetzt). In Umlauf Ende 1921: M. 4 634 400 in Stücken à Tlr. 50, 100, 500, 1000. Zs.: 1./1., 1./7. oder 1./4., 1./10. Die Stücke à Tlr. 50 ganzjähr. Coup. entweder 1./1. oder 1./4. Tilg.: Durch Ausl. im März per 1./10. Zahlst.: Braunschweig: Staats- bank, Haupt-Finanz-Kasse; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Kurs in Braunschweig Ende 1912–1920: 90, 90, 90.50*, –, –, –, –, 80, – %. 3½ % Landes-Schuldverschreibungen. In Umlauf Ende 1921: M. 6 207 450 in Stücken à Tlr. 50, 100, 500, 1000. Zs.: 1./1., 1./7. oder 1./4., 1./10. Die Stücke à Tlr. 50 ganzjähr. Coup. entweder 1./1. oder 1./4. Tilg. u. Zahlst. wie oben. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1912–1921: 89, 999 % . 62.50 %. – Auch notiert in Braunschweig. 3 % Landes-Schuldverschreibungen. In Umlauf Ende 1921: M. 1 565 850 in Stücken à Tlr. 50, 100, 500, 1000. Zs.: 1./1., 1./7. Die Stücke à Tlr. 50 ganzjähr. Coup.: 1./1. Tilg. und Zahlst. wie oben. Kurs in Braunschweig Ende 1912–1920: –, 82, –*, –, –, –, –, 73, – %. Verj. der Zs. in 4 J., der verl. Stücke in 10 J. n. F. 4 % Staats-Anleihe von 1910. M. 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Unkündbar bis 1./1. 1919. Zahlst.: Braunschweig: Staatsbank, Haupt-Finanz-Kasse. Aufgelegt in Braunschweig 14./. 1910 M. 5 000 000 zu 101.50 %. Die restl. M. 2 500 000 sind seitens des Bankkonsort. am 20./10. 1910 übernommen. Kurs in Braunschweig Ende 1912 bis 1920: 100, 97.50, 98*, –, –, – –, 88, – %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.). Braunschweigische 20 Ilr.-Lose von 1869 (unverzinslich). Emission Tlr. 10 000 000. 500 000 Lose in 10 000 Serien à 50 Lose. (1889 in Österreich abgestempelt: 23 771 Stück.) In Umlauf Ende 1921: unverl. 21 850 Stück. Verl.: Serien: 1./2., 1./5., 1./8., 1./11.; Gewinne: 31./3., 30./6., 30./9., 31./12. per 3 Monate später. Tilg.: Letzte Ziehung am 31./12. 1924. Haupt- gewinne zwischen Tlr. 60 000 und Tlr. 10 000, in den beiden letzten Jahren zwischen Flr. 75 000 und Tlr. 7500; kleinster Betrag steigt von 1909 von 28–40 Tlr. Verj.: 10 J. n. F. Aufgelegt Tlr. 7 000 000 am 2./3. Dez. 1868 zu Tlr. 18½ per Stück. Zahlst.: Berlin, Darmstadt, Frankf. a. M., Hannover: Darmstädter und Nationalbank; Hamburg: Vereinsbank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Stuttgart: Württ. Bank-Anstalt; Wien: Wechselstuben A.-G. „Merkur“; Braunschweig: Haupt-Finanz- Kasse. Plan 1922: I. Ziehung: 1 à Tlr. 50 000, 1 à 4000, 1 à 2000, 1 à 1000, 10 à 100, 6 à 75, 1230 à 35; II. Ziehung: 1 à Tlr. 10 000, 1 à 3000, 1 à 2400, 1 à 1500, 10 à 100, 6 à 50, 2380 a 35; III. Ziehung: 1 à Tlr. 20 000, 1 à 3000, 1 à 1500, 1 à 1000, 10 à 100, 6 à 75, 2130 à 35; IV. Ziehung: 1 à Tlr. 10 000, 1 à 3200, 1 à 2500, 1 à 1600, 10 à 100, 6 à 80, 2380 à 35, zus. jährl. 8200 Lose mit Tlr. 406 580. 1923: I. Ziehung: 1 à Tlr. 60 000, 1 à 5000, 1 à 2500, 1 à 1500, 10 à 100, 6 à 50, 780 à 40; II. Ziehung: 1 à Tlr. 7500, 1 à 1000, 1 à 300, 1 à 200, 10 à 100, 6 à 50, 2280 à 40; III. Ziehung: 1 à Tlr. 16 000, 1 à 2500, 1 à 1500, 1 à 1000, 10 à 100, 6 à 50, 1980 à 40; IV. Ziehung: 1 à Tlr. 7500, 1 à 1200, 1 à 500, 1 à 200, 10 à 100, 6 à 80, 2280 à 40, zus. jährlich 7400 Lose mit Tlr. 406 580. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: M. 202, 204.90, 200.50*, –, 235, –, 330* 431, 471, 600 per Stück. – In Frankf. a. M.: 201, 205.10, –*, –, 235, –, 330*, 425, 495, 560 per Stück. – In Hamburg: 202, 204, 203 , –, 235, –, 330*, 420, 460, 450 per Stück. — In Leipzig: 202.50, 204, –*, –, 235, –, 330*, –, —–, — per Stück. – In München: M. 201, 204.50. 204*, –, 235, –, 330*, –, 470, – per Stück. – Ausserdem notiert in Augsburg u. Braunschweig. Freie Stadt Bremen. Gesamtschuld des Staates Bremen 1./4. 1922: zu 4/ % M. 71 000 000, zu 4½ % M. 372 151 515, zu 40 % M. 6 000 000, zu 4 % M. 99 103 362, zu 3½ % M. 131 477 000, zu 3 % M. 76 683 500, zusammen M. 756 415 377. – Budget (Entwurf) pro 1922: Einnahmen M. 561 390 649, Ausgaben M. 561 390 649. Vorläufiger Anschlag. 3½ % Anleihe von 1887. M. 12 000 000, davon in Umlauf M. 11 429 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./2., 1./8.; Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Darm- städter u. Nationalbank, Dresdner Bank; Bremen: Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank;