Anleihen des Deutschen Reiches. 29 4 % Mecklenb.-Schweriner Rentenpfandbriefe, in Stücken zu M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Der Dominalkapitalfonds ist verpflichtet, die Rentenpfandbriefe in demselben Umfange einzuziehen, in dem ihr Gegenwert an Forderungen sich durch Rück- zahlung oder Rententilgung vermindert. Die Tilgung erfolgt durch halbjährl. Verlos. im Mai u. Nov. zum 2./1. bezw. 1./7. des folg. Jahres oder durch Auszahlung. Zahlst.: Schwerin: Hauptstaatskasse als Kasse des Dominalkapitalfonds ferner die Mecklenburg-Schwerinschen Bankinstitute sowie in Berlin: Disconto-Ges., Dresdner Bank, Berl. Handels-Gesellschaft, Mitteld. Creditbank, Mendelssohn & Co. u. deren Zweigstellen. Die Rentenpfandbriefe wurden in Berlin 23./11. 1920 zu 98.75 % eingeführt. Kurs Ende 1920 –1921: In Berlin: 99,25, – %. – In Hamburg: –, 100 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K), der Renten- pPfandbriefe in 10 J. (F.) Freistaat Oldenburg. Steatsschuld Anfang 1922: M. 170 625 114 (meistens Eisenbahn-Schulden, für die das Reich die Mithaft über- nommen hat). – Budget für 1922: Zentralkasse: Einnahmen M. 8 230 000, Ausgaben M. 8 230 000. Landesteile: Voranschläge für 1922: Landeskasse: Einnahmen M. 161 070 000. Ausgaben M. 167 458 200; Landesbau-F.: Einnahmen M. 31 206 476, Ausgaben M. 31 206 476; Staatsgutskapitalienkasse: Einnahmen M. 812 000, Ausgaben M. 1 075 000; Siedlungsamt: Einnahmen M. 12 043 750, Ausgaben M. 12 043 750; Landes- kasse des Landesteils Lübeck: Einnahmen 18 567 000, Ausgaben M. 19 783 300; Landeskasse des Landesteils Birkenfeld: Einnahmen M. 20 496 200, Ausgaben M. 20 249 267. Betriebs-F. der Zentralkasse des Freistaates M. 300 000, der Landeskasse des Landesteils Oldenburg M. 600 000, der Landeskasse des Landesteils Lübeck M. 450 000, der Landeskasse des Landesteils Birkenfeld M. 500 000. 3½ % konsol. Anleihe von 1873. Lit. A. M. 14 465 300 in Stücken à M. 2000, 1000, 600, 500, 300, 100. Zs.: Ganzjährig 31./12. Tilg.: Die Reg. ist berechtigt, die Anleihe sowohl in ihrem Gesamtbetrage wie in Teilbeträgen mit einer Frist von mind. 3 Mon. zur Rück- zahlung zum Nennwerte zu kündigen. Zahlst.: Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Oldenb. Spar- u. Leihbank. Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank. 3½ % konsol. Anleihe von 1891/93. Lit. B. M. 4 500 000 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs. u. Tilg. wie zu Lit. A. Zahlst.: Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Oldenb. Spar- u. Leihbank; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Berlin: Deutsche Bank. 3½ % konsol. Anleihe von 1894. Lit. C. M. 4 500 000 in Stücken wie zu Lit. B. Zs.: Ganzjährig 1./7. Tilg. wie zu Lit. A. Zahlst. wie zu Lit. B. 3 % konsol. Anleihe von 1896. Lit. D. M. 4 000 000 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs.: Ganzjährig 1./7. Tilg.: Die Reg. ist berechtigt, die Anleihe sowohl in ihrem Ge- samtbetrage wie in Teilbeträgen mit einer Frist von mind. 3 Mon. zur Rückzahlung zum Nenn- werte zu kündigen. Zahlst.: Oldenburg: Landesbank, Oldenb. Spar- u. Leihbank; Berlin: Deutsche Bank, C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Die Anleihe wurde in Berlin eingeführt 23./8. 1901 zu 89 %. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 75, 73, –*, –, 63, – 62*, 58, 57.30, 60.50 %. 3½ % konsol. Anleihe von 1898. Lit. E. M. 6 000 000 in Stücken wie zu Lit. B. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg. wie oben. Zahlst. wie zu Lit. B. 3½ % konsol. Anleihe von 1901. Lit. F. M. 1 952 100 in Stücken wie zu Lit. B. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. wie oben. Zahlst.: Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Spar- u. Leihbank; Frank- furt a. M.: Dresdner Bank. Aufgelegt in Oldenburg 24./6. 1901 zu 97.25 %. 3½ % konsol. Anleihe von 1904. Lit. G. M. 3 500 000 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg. wie oben. Zahlst.: Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Darmstädter u. Nationalbank; Berlin: Preuss. Central-Genoss.-Kasse; München: Bayer. Handelsbank: Bremen: Darmstädter u. Nationalbank; Hannover: A. Spiegelberg. Aufgelegt in 2./5. 1904 M. zu 100.40 %. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 87, 84, %%%%% . 4 % konsol. Anleihe von 1909. Lit. H. M. 16 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Die Staatsregierung ist berechtigt, die Anleihe sowohl in ihrem Gesamt- betrage wie in ihren einzelnen Teilen u. in Teilbeträgen davon zur Einlös. gegen Barbezahl. des Nennwertes der Schuldverschreib. mit einer Frist von mind. 3 Monaten zu kündigen. Zahlst.: Oldenburg: Darmstädter u. Nationalbank, Oldenburg. Landesbank Oldenburg. Spar- u. Leihbank; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Commerz- u. Privat-Bank, Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Disconto-Ges., DresdnerBank, Bremen: Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank, Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Hamburg: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, M. M. Warburg & Co. Aufgelegt in Berlin, Bremen, Hamburg, Oldenburg 22./2. 1909 M. 16 000 000 zu 101.75 %. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 99.40, 95.25, 95.500, –, 86, –, 90*, 95, 79, 85 %. – In Hamburg: 98.25, 94.25, 97.30*, –, 86, –, 90*, 93, 80, 85 %. 4 % konsol. Anleihe von 1912. Lit. I. M. 10 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Die Staatsregierung ist berechtigt, die Anleihe sowohl in ihrem Gesamtbetrage wie in ihren einzelnen Teilen u. in Teilbeträgen davon zur Einlösung gegen Barbezahlung des Nennwertes der Schuldverschreibung mit einer Frist von mind. 3 Monaten zu kündigen; sie hat aber auf dieses Recht für einen Zeitraum von 10 Jahren ver- zichtet, dergestalt, dass diese Kündig. erstmals auf den 1./4. 1922 ausgeübt werden kann. Zahlst.: Oldenburg: Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter u. Nationalbank, W. Fortmann & Söhne, Oldenburg. Landesbank, Oldenburg. Spar- u. Leih-Bank; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank,