30 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Darmstädter u. Nationalbank; Bremen: Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank, Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Hamburg: Darm- städter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, M. M. Warburg & Co. Aufgelegt in Berlin, Bremen, Hamburg, Oldenburg 25./4. 1912 M. 10 000 000 zu 100 %. Kurs in Berlin u. Hamburg mit 4 % Anleihe von 1909 zus. notiert. 4 % Anleihe von 1919. M. 40 000 000 in Stücken zu M. 100, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 2 /1.1920 ab serienweise durch Auslos. mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs in 40 Jahren; vom 1./1. 1932 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündigung mit 3 monatl. Frist zulässig. Zahlst.. Oldenburg: Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Oldenburg. Landesbank, Oldenburg. Spar- u. Leihbank, Oldenburg. Landwirtschaftliche Bank e. G. m. b. H., W. Fortmann & Söhne; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank u. deren Niederl., Commerz- u. Privat-Bank. u. deren Niederl., Delbrück Schickler & Co., Disconto-Ges. u. deren Niederl., Bremen: Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank, Deutsche Bank, Fil. Bremen, Darmstädter u. Nationalbank; Hamburg: M. M. Warburg & Co., Braunschweig: Braunschweigische Bank u. Kreditanstalt, Deutsche Bank, Filiale Braunschweig; Dresden: Gebr. Arnhold; Hannover: Central- Genossenschaftsbank e. G. m. b. H., Landesgenossenschaftsbank e. G. m. b. H., A. Spiegelberg; Hildesheim: Hildesheimer Bank; Lübeck: Commerz-Bank in Lübeck; Lüneburg: Hannoversche Bank Filiale der Deutschen Bank; Osnabrück: Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Comp., Osnabrücker Bank. Die Anleihe wurde im Mai 1919 freihändig zu 93 % verkauft. Eingeführt in Berlin 17./6. 1920 zu 93 %. Kurs Ende 1920–1921: In Berlin: 80.50, 87 %. – In Hamburg: 80, 85 %. 3 % Prämien-Anleihe von 1871. Tlr. 4 800 000 = M. 14 400 000 in 120 000 Losen à Tlr. 40 = M. 120, davon noch unverlost Ende 1921: 32 911 Lose. Zs.: Ganzjährig am 1./2. Tilg.: Bis 1./11. 1930. Verlos.: Ziehung 1916–1924 nur einmal jährl. am 1./11., in den Jahren 1925–1930 aber zweimal am 1./5. u. 1./11. Auszahlung: 3 Monate später; bei den am 1./8. zahlbaren Oblig. werden die Zinsen bis zum nächsten 1./2. vergütet. Haupt- gewinne: In den Jahren mit einer Ziehung Tlr. 10 000, in den Jahren mit zwei Ziehungen Tlr. 20 000 u. 10 000, 1930 aber 2 à Tlr. 20 000, Niete = Tlr. 40. Plan 1916–1924: jährlich: 1 à Tlr. 10 000, 1 à 500, 3 à 200, 5 à 100, 10 à 60, ferner noch in dieser 9 jähr. Zeitperiode insgesamt 31 295 à Tlr. 40. Zahlst.: Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Hamburg: Vereinsbank; Oldenburg: Oldenb. Landesbank; Wien: Wechselstuben A.-G. „Merkuré. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 131.50, 127.25, 127.60* –, 128, –, 160*, 155, 166.50, 181 %. – In Frankf. a. M.: 130.40, 127, 128*, – 128, –, 160*, 161, –, 180 %. – In Hamburg: 131, 127, –*, –, 128, –, 160*, 150, 160, 170 %. – In Leipzig: 131.50, 128, –*, –, 128, –, 160*, –, –, – %. – Verj. der Zs. in 4 J., der gezog. Lose in 30 J. n. F. Staatliche Kreditanstalt des Herzogtums Oldenburg. Die Bodenkreditanstalt für das Herzogtum Oldenburg ist durch Ges. v. 14./2. 1883 ge- gründet, seit dem 1./11. 1883 in Wirksamkeit und firmiert nach dem Ges. v. 10./2. 1906 Staat- liche Kreditanstalt des Herzogtums Oldenburg. Sie ist eine dem Ministerium des Innern unterstellte Staatsanstalt, für deren Verbindlichkeiten der Freistaat Oldenburg (früher Herzogt. Oldenburg) haftet. Ihr Zweck ist die Förderung des Realkredits und der Boden- kultur. Sie gewährt Darlehen gegen Bestellung genügender hypoth. Sicherheit durch in den Landesteilen Oldenburg, Lübeck u. Birkenfeld des Freistaats Oldenburg belegene Grund- stücke u. an politische Gemeinden, sonstige Kommunalverbände oder staatlich geregelte Genossenschaften. Die Beleihungsgrenze, die früher 50 % des Wertes des Pfandgegenstandes betrug, ist jetzt auf 60 % ausgedehnt, in besonderen Fällen, namentlich zu Siedelungs- zwecken, kann sie bis auf 75 % gehen. Ausserdem ist die Möglichkeit der Beleihung von Erbbaurechten vorgesehen. 3 Zur Gewinnung der Mittel für ihre Ausleihungen nimmt die Anstalt Kapitalien gegen Schuldverschreib. auf gemäss den Gesetzen v. 14./2. 1883, 18./3. 1900, 10./2. 1906 u. 19./4. 4920. Die bis 1899 inkl. ausgegeb. Schuldverschreib. konnten sowohl seitens des Inh. als auch seitens der Anstalt mit halbj. Frist gekündigt werden. Nach einer im Juli 1900 mit den Inh. dieser Schuldverschreib. getroffenen Vereinbarung ist jedoch das Künd.-Recht seitens des Inh. auf- gehoben worden, sodass eine Künd. derselben jetzt nur noch seitens der Anstalt erfolgen Kann. Die von 1900 ab ausgegebenen Schuldverschreib. sind ebenfalls seitens des Inh. un- kündbar. Die Schuldverschreib. lauten auf den Inh., können jedoch jederzeit in auf den Namen lautende durch die Anstalt umgewandelt werden, ebenso wie die auf den Namen lautenden jederzeit in solche, die auf den Inh. lauten. Die Schuldverschreib., welche für Kapital u. Zs. seitens des Staates garantiert sind, dürfen in ganz Deutschland zur Anlegung von Mündelgeldern verwendet werden. Zahlst. für sämtliche Anleihen: Oldenburg: Kasse der Kreditanstalt, Oldenburg. Spar- u. Leih-Bank, Oldenburg. Landesbank, Commerz- u. Privat- Bank, Darmstädter u. Nationalbank Zweigniederlass. Oldenburg, W. Fortmann & Söhne, Old. Landwirtschaftsbank, e. G. m. b. H.; Bremen: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank- Fil. Bremen, Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank; Berlin: Preuss. Central-Genossenschafts- kasse, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Commerz- u. Privat- Bank, Delbrück Schickler & Co.; Dresden: Gebr. Arnhold, Dresdner Bank, Landständische Bank des Sächs. Markgraftums Oberlausitz; Bautzen: Landständische Bank des Sächs. Markgraftums Oberlausitz, Dresdner Bank; Löbar i. S.: Löbauer Bank; Gotha: Hofbankhaus Marx Mueller; Hamburg: M. M. Warburg & Co., Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank,