36 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Bergisch-Märkische Eisenbahn (verstaatlicht). 3½ % Obligationen III. Serie und III. Serie Lit. B. M. 36 750 000 u. M. 17 250 000. Unverlost am 1./4. 1922: M. 19 228 800 in Stücken III. Serie à Tlr. 100 = M. 300; III. Serie Lit. B à Tlr. 100, 200, 500, 1000 (= M. 300, 600, 1500, 3000). Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: ½ % mit Zs.-Zuwachs im Juli per Jan. bis spät. 1932. Zahlst.: siehe oben. Kurs Ende 1912–1921: 92.20, 92, 91.80*, –, 87, –, 91*, 87.50, 81.50, 90 %. Notiert in Berlin, Köln. 3½ % Obligationen III. Serie Lit. C von 1870 und 1879 M. 18 245 100, davon un. verlost am 1./4. 1922: M. 10 600 500 in Stücken à Tlr. 100, Ausgabe von 1879 M. 300. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: ½ % mit Zs.-Zuwachs im Juli per Jan. bis spät. 1942. Kurs in Berlin seit 2./1. 1902 mit Lit. B zus. notiert. – In Frankf. a. M. Ende 1912–1921: 92.10, 91.50, 91.20*, –, 87, –, 91*, –, –, – %. Ausserdem notiert in Köln. Köln-Mindener Eisenbahn ((kwerstaatlicht). Die Köln-Mindener Prämien-Anleihe ist kein direktes Staatspapier, sondern Schuld. verschreib. der Disconto-Ges. in Berlin u. der Nordd. Bank in Hamburg. Die Disconto-Ges. übernahm s. Z. M. 60 000 000 4½ % Prior.-Oblig. VI. Serie der Köln-Mindener Eisenbahn u. hinterlegte dieselbe bei der Dir. der Köln-Mind. Eisenbahn; die Zs. u. Tilg.-Quoten dieser M. 60 000 000 dienen zur Verzins., Tilg. u. zu Prämienzuschlägen der Köln-Mindener 3½ % Prämienanleihe. 3 3½ % Prämienscheine von 1871. Tlr. 20 000 000 = M. 60 000 000 in 4000 Serien àa 50 Lose, davon noch unverl. Ende 1921: St. 32 300 Lose à Tlr. 100. Zs.: 1./4., 1./10. Verl. der Serien: 1./6., 1./12.; der Prämien: 1./8., 1./2. Auszahl.: 2 Mon. später. Tilg.: In 57 Jahren; letzte Serienziehung: 1./12. 1926. Hauptgewinne: Bis zur letzten Ziehung Tlr. 40 000, kleinster Gewinn: Tlr. 110. Plan 1922: I. Zieh.: 1 zu Tlr. 40 000, 1 zu 4000, 1 zu 3000, 1 zu 2000, 1 zu 1000, 1 zu 300, 4 zu 200, 6640 zu 110 zus. 6650 Lose = 133 Serien = Tlr. 781 500; II. Zieh.: 1 zu Tlr. 40 000, 1 zu 4000, 1 zu 3000, 1 zu 2000, 1 zu 1000, 4 zu 500, 11 zu 200, 180 zu 110 zus. 200 Lose = 4 Serien = Tlr 74 000. 1923: I. Zieh.: 1 zu Tlr. 40 000, 1 zu 4000, 1 zu 3000, 1 zu 2000, 1 zu 500, 1 zu 300, 4 zu 200, 6890 zu 110 zus. 6900 Lose = 138 Serien = Tlr. 808 500; II. Zieh.: 1 zu Tlr. 40 000, 1 zu 4000, 1 zu 3000, 1 zu 2000, 1 zu 1000, 4 zu 500, 11 zu 200, 180 zu 110 zus. 200 Lose = 4 Serien = Tlr. 74 000. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: Norddeutsche Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 136.25, 141.40, 136.50*, –, 142, –, 170*, 174, 163.25, 185 %. – In Frankf. a. M.: 135.75, 140.50, –*, –, 142, –, 170*, 170,162, 180 %. – In Hamburg: 136, 140.50, –*, –, 142, –, 170*, 168, 160, 170 %. – In Leipzig: 136.50, 141, –*, –, 142,. –, 170*, –, –, – %. – In München: 136, 140.50, 139*, –, 142, –, 170*, –, –, – %. – Ausserdem notiert in Köln. Magdeburg-Wittenberger Eisenbahn ((verstaatlicht). 3 % Magdeburg-Wittenberger Stammaktien. M. 13 500 000 in Stücken à M. 600, wovon noch unverl. am 1./4. 1922: M. 9 585 000. Zs.: Ganzjährig am 2./1. Tilg.: % ohne Zs.-Zuw. im Jan. per Juli. Die Tilg. wird mutmassl. beendet sein spät. 2063. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 80.90, 78, –* –, 70, –, 72*, 63.50, 65.25, 68 %. Sachsen, Freistaat. Staatshaushalts-Etat für d. Finanzperiode 1920 –1921: Überschüsse u. Zuschüsse M. 734343 857, ausserord. Ausgaben M. 277 675 000. 3½ % konvertierte (früher 4 %) Anleihen von 1852/68, in Umlauf 1./7. 1922: M. 34 280 400 in Stücken à Tlr. 100, 500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Jährl. M. 2 264 700. Zahlst. Dresden: Staatsschuldenkasse, Sächs. Staatsbank; Leipzig: Allgemeine Deutsche Credit- Anstalt u. deren Fil.; die Finanzkassen in Rochlitz, Borna, Glauchau, Schwarzenberg, Auerbach i. V., Ölsnitz i. V.; Dresden: Gebr. Arnhold, Sächsische Bank und deren Fil, Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Fil. Dresden, Dresdner Bank u. deren Fil., Philipp Elimeyer, Commerz- u. Privat-Bank u. derenZweigstellen; Eautzen: Landständische Bank des Sächs. Markgraftums Oberlausitz u. deren Filiale in Dresden; Bautzen, Dresden u. Löbau: G. E. Heydemann; Chemnitz: Chemnitzer Bankverein u. seine sämtl. Niederlass.; Plauen i. V.: Vogtländ. Bank Abteil. der Allgem. Deutschen Credit-Anstalt; Werdau: Sarfert & Co.; Frankenberg: Vereinsbank; Neustadt i. S.: Neust. Bank; Berlin: S. Bleichröder, DresdnerBank, Disconto-Ges., Deutsche Bank u. deren Fil., Darmstädter u. Nationalbank, Köln: A. Schaaffh. Bankver. A.-G. u. dessen Zweigniederlass.; Frankf. a. M.: Disconto- Ges.; Darmstadt: Darmstädter u. Nationalbank u. deren übrige Niederlass.; Hamburg: Norddeutsche Bank. Kurs Ende 1912–1921: 96.30, 96.75, 95.70*, –, 89.50, –, 94*, 85.75, 80.25, 90 %. Notiert in Dresden, Leipzig, Zwickau. 3 % Sächsische Anleihe von 1855, in Umlauf 1./7. 1922: M. 4 134 900 in Stücken à Tlr. 100. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Durch Verl. in jedem Zinstermin mit % der urspr, Schuldsumme unter Zs.-Zuwachs. Zahlst. wie oben. Kurs Ende 1912–1921: 90.30, 90.75, 91.25*, –, 88, –, 91.50*, 81, 80.50, 85 %. Notiert Dresden, Leipzig.