46 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 4 % Schwarzburg. (Sondersh.) Landeskreditkasse- Oblig. Serie X vom 1./2. 1914, unkündb. bis 1./7. 1916, alsdann mit mindestens 1 % verlosbar. M. 700 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Getilgt sind bis jetzt M. 37 900. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 2./1. Am 16./7. 1914 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. 4 % Schwarzburg. (Sondersh.) Landeskreditkasse-Oblig. Serie XI vom 1./7. 1914, unkündb. bis 1./7. 1916, alsdann mit mind. 1 % verlosbar. M. 300 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Getilgt sind bis jetzt M. 16 200. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 2./1. Am 16./7. 1914 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Freistaat Waldeck-Pyrmont. Landesschuld am 1./1.1922: M. 1 016 100. – Budget für 1922: Einnahmen u. Ausgaben M. 2142 166. 3½ % konv. Anleihe von 1883. M. 2 424 300 in Stücken à M. 300, 1500, 3000. Zs.: 2./1. 1./7. Tilg.: ½ % mit Zs.-Zuwachs durch Verl. im März per 1./7., die noch nicht ausgel. Stücke wurden auf Grund des Gesetzes vom 5./12. 1898 zur Einlösung gegen Barzahlung des Kapital- betrages per 1./5. 1899 gekündigt. Bevor diese Künd. erfolgte, wurde den Inh. der 4 % Schuld- verschreib. die Umwandlung in 3½ % angeboten. Von denjenigen Inh. der 4 % Staatsanleihe, welche die Barzahlung zum Nennwerte nicht spät. am 21./1. 1899 beantragten, wurde ohne weiteren Antrag angenommen, dass sie mit der Umwandlung dieser Schuldverschreib. in 3½ % einverstanden waren. Zahlst.: Arolsen: Staatsschulden-Verwalt.; Berlin: Preuss. Staats. bank (Seehandlung); Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Kurs Ende 1912–1921: In Frankf. a. M.: 85, 84.40, 86.50*, –, 73. –, 80*, –, 68, 68 %. Freistaat Württemberg. Budget für 1921/22: Einnahmen M. 547 160 384, Ausgaben M. 575 506 557; Staatsschuld am 1./4. 1921: M. 833 204 500. Tilg. der Staatsschuld. Das Ges. v. 18./5. 1903 schreibt über die Tilg. der Staatsschuld vor: Art. 1. Vom 1./4. 1903 ab ist in jedem Rechnungsjahre eine Tilg. in Höhe von mind. % der am Anfang des Rechinungsjahres bestehenden verzinsl. Staatsschuld vorzunehmen. Die Tilg. findet entweder durch Rückkauf oder durch Künd. oder teils durch Rückkauf, teils durch Künd. statt. Eine Verrechnung auf verwilligte Anlehen ist einer Tilg. gleich zu achten. Die Tilg. auf dem Wege der Verlos. einzelner Schuldverschreib. ist (bei den mit Serien bezeichneten Anlehen 1903–1908) ausgeschlossen. Die erforderl. Beträge sind durch den Hauptfinanzetat unter Einrechnung der für eine vertragsm. Tilg. von Staatsschulden bestimm- ten Summen bereit zu stellen. Soweit die vertragsm. Tilg.-Beträge den vorstehend bestimm- ten Tilg.-Betrag übersteigen, bleibt es bei den vertragsm. Tilg.-Beträgen. Art. 2. Ergibt sich nach der Jahresrechnung ein Überschuss des Staatshaushalts, so sind im folg. Rechnungsjahr neben der nach Art. 1 erfolgenden Tilg. des Überschusses zur Schulden-Tilg. bezw. Ver- rechnung auf verwilligte Anlehen zu verwenden. Die früher mit 4 % verzinslichen Württembergischen Anleihen aus den Jahren vor 1903 sind sämtlich auf 3½ %% herabgesetzt worden. Zahlstellen für die Zinsscheine aller Anleihen: Staatsschuldenkasse, Stuttgart, Kameralämter u. Oberamtspflegen des Landes u. die in den Schuldverschreib. genannten Bankhäuser, für die Schuldverschreib.: die Staatsschuldenkasse u. die in den Schuldverschreib. genannten Bankhäuser. 3½ % Anleihen von 1875/80 (früher 4 %). Gesamtbetrag: M. 87 618 900, davon noch in Umlauf am 1./4. 1918: M. 52 419 100 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs.: Bei 1875er Anleihe 1./6., 1./12., bei 1879/80er Anleihe 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Ausl. Anleihe v. 1875 innerh. 50 J., Anleihe v. 1879/80 innerh. 70 J., Verstärkung vorbehalten. Zahlst. für An- leihe von 1875: Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Darmstädter u. Nationalbank; Anleihe v. 1879/80: Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Darmstädter u. Nationalbank, Disconto- Ges., Deutsche Bank; Augsburg: Friedr. Schmid & Co. für Anleihe von 1880: Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank; Augsburg: Friedr. Schmid & Co. Seit 6./12. 1910 wird die 3½ % Anleihe v. 1875 von der Anleihe 1879/80 getrennt notiert. Kurs für Anleihe v. 1875 Ende 1912–192 1: In Frankf. a. M.: 93.20, 92.40, –*, , 89, –, 87*, –, 92, 95 %. – Kurs für Anleihe 1879/80 Ende 1912–1921: 89.20, –, 87.80*, –, 83, –, 83*, –, 75, 76 50 %. – Ende 1913–1921: In Stuttgart: 87.90, 88*, –, 83, –, 83*, 71, 75.25, 74.75 %. 3½ % Anleihen von 1881, 1881 II. Em., 1882/83 (früher 4 %) im Gesamtbetrage von M. 190 514 200, davon in Umlauf am 1./4. 1918: M. 165 398 200 einschl. der Anleihe v. 1./2. 1885 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs.: 1./1., 1./7.; 1./2., 1./8.; 1./3., 1/9.; 1./4., 1./10. 1./5., 1./11. Zahlst.: Stuttgart: Württ. Staatsschuldenkasse, sämtl. Kameralämter u. Ober- amtspflegen des Landes; Berlin: Seehandlung, Deutsche Bank, Disconto-Ges.: Berlin, Darm- stadt u. Frankf. a. M.: Darmstädter u. Nationalbank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank, Disconto-Ges.; Augsburg: Friedr. Schmid & Co. Lilg. hat bisher nicht stattgefunden, muss aber bis 1950 beendet sein. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 86.75, 83.75, 84.80*, –, 75, –, 79*, 59.50, 69, 63 %. – In Frankf. a. M.: 87.10, 83.60, 85, –, 75, –, 79*, –, 69.5 6, 63.50 %. Ausserdem notiert in Stuttgart. 3½ % Anleihe vom 1./2. 1885 (früher 4 %). M. 8 170 000 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg. hat bisher noch nicht stattgefunden, muss aber bis 1950 be-