Anleihen preussischer Provinzen. 49 3 angefangene M. 1000 Rensbess M. 0.75 mind. aber M. 2. Die bisher übliche Umschreib. auf Namen von Schuldverschreib. findet nur noch bei den alten Anleihen, nicht aber mehr bei den nach dem 1/9 1911 begebenen Anleihen statt. Die Umwandlung in Buchschulden kann durch die Vermittlung der Bankhäuser erfolgen, die auch Bareinzahl. zwecks Begründ. von Schuldbuchforder. entgegennehmen. Stand der Buchschuld am 1./4. 1918: zu 5 % ver- zinste M. 533 800, Zs. 1./5., 1./11.; 3½ % verzinste M. 42 080 700, Zs. 1./1., 1./7., 1./4., 1./10.; 4 % verzinste M. 41 262 900, Zs. 1./1., 1./7., 1./4., 1./10; ferner 4 % 66 für die Landeswasserversorgung M. 7 086 400. 28. 1/. Sa. M. 90 963 800. Verj.: Nach den Bestimm. des Württ. Ausf.-Ges. zum B.-G.-B. v. 28./7. 1899 Art. 183 ver- jähren die verl. Stücke in 30 Jahren nach Künd. entsprechend dem § 801 Absatz 1 des B.-G.-B. Die Württemberg. Staatsschuldenkasse gewährt nach der Verordnung vom 1./5. 1908 auf die nicht rechtzeitig zur Einlösung eingereichten verlosten Staatsoblig. vom Beginne des zweiten auf den „„... Monats an 2.4 % Hinterleg. I8. X= ..... Aleihen preussischer Provinzen. Nach den Provinzialordnungen für die preussischen Provinzen exkl. Berlin bildet jede Provinz einen mit den Rechten einer Korporation ausgestatteten Kommunalverband zurelbst- verwaltung seiner Angelegenheiten. Zum Kommunalverbande der Provinz (Provinzialverband) gehören alle innerhalb der Grenzen derselben belegenen Kreise u. alle zu diesen Kreisen gehörenden Ortschaften. Der Provinziallandtag beschliesst über die zur Erfüllung von Ver- pflichtungen oder im Interesse der Provinz erforderlichen Ausgaben, insbesondere mit Ge- nehmigung des Ministers des Innern über die Aufnahme von Anleihen u. die Übernahme von Bürgschaften. Die Grundsätze, nach denen von den Provinzial-Hilfs- u. Darlehnskassen die Gewährung von Darlehen zu erfolgen hat, bedürfen der Genehmigung der zuständ. Minister. 4 Provinz Brandenburg. Sicherheit: Für die Sicherheit der ausgegebenen Schuldverschreib. u. deren Zs. haftet der Provinzialverband der Provinz Brandenburg mit seinem Vermögen u mit seiner Steuerkraft. Mündelsicher gemäss Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 7./7. 1901, R.-G.-BI S. 263. 3.½ % Anleihe des Provinzialverbandes von Brandenburg, Priv. vom 25. Nov. 1899 (zur Förder. v. Kleinbahnen) M. 12 000 000 in 12 Reihen zu je M. 1 000 000, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg: Die Tilg. erfolgt für jede Reihe von dem 1. /4. des auf deren Ausgabe folg. Jahres ab durch freihänd. Ankauf oder Aufkünd. mit jährl. mind. ½ % des urspr. Schuldkapitals resp. der ausgegebenen Reihen desselben sowie den durch die fortschreitende Tilg ersp. Zs. u. dem aus der Beteilig. an Kleinbahn-Unternehm. dem Provinzialverbande über 4 % des in denselben angelegten Kapitals hinaus zufliessenden Betriebsgewinn. Die Aufkünd. der Stücke erfolgt nur in vollen Reihen. Zahlst.: Landeshauptkasse u. die Kreis- kommunal- und Stadtkassen der Provinz Brandenburg, ferner in Berlin: Kur- u. Neumärk. Ritterschaftl. Darlehnskasse, Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Berliner Handels-Ges, Mitteld. Creditbank, Commerz- u. Privat-Bank; Magdeburg: Disconto-Ges. Aufgelegt in Berlin 1./2. 1900 M. 4 000 000 (Reihe I=IV) zu 94. 90 %, restl. M. 8000 000 (Reihe V=–XII) eingeführt im Nov. 1901. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 88.60, 84.50, –*, –, 79, –, 83*, 88.50, 99.50, 98 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der gekünd. Stücke in 30 9 n. F. 4 % Anleihe des Provinzialverbandes von Brandenburg vom 10./9. 1908 (zur Beitrags- leistung für Flussbauten u. zur Förderung von Landesmeliorationem. M 8 200 000 in 7 Reihen 40 130 M. 1 000 000 u. 1 Reihe zu M. 1 200 000. Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. 1./4., 1./10. Tilg. vom 1./4. 1921 ab durch freihänd. Ankauf oder Aufkündig. mit jährl. 3 ½ % u. Zs.-Zuwachs. Zahlst. wie oben. Eingeführt in Berlin 2./1. 1909 zu 10f. 75 %. Kurs Ende 1912 1921: In Berlin: 97.50, 95.50, 96*. – 80, –, 93, 94.25, 94.25, 95 %. Verj. der Zins- scheine in 4 J. (K.) der gekündigten Stücke in 3 %. 6), 4 % Anleihe des Provinzialverbandes der Provs Brandenburg vom 31./7. 1911 (zur Förderung des Kleinbahnwesens). M. 6 000 000 in 6 Reihen zu je M. 1 000 000; Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: durch freihänd. Ankauf oder Aufkündig. mit jährl. mind. 1 % u. Zs Zunehe Kündig. bis 1./10. 1921 ausgeschlossen. Zahlst. wie oben. Aufgelegt 26/10. 1911 M. 3 000 000 zu 100. 25 % = in Berlin mit der 4 % Anleihe von 1908 zus. notiert. 4 % Anleihe des Provinzialverbandes von Brandenburg g vom 30./12. 1911 (zur Beitrags- leistung für Flussbauten u. zur Förderung von %%% M. 7 500 000 in 6 Reihen zu je M. 1 000 000 u. 1 Reihe zu M. 1 500 000; Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch freihänd. Ankauf oder Aufkündig. mit jährl. mind. ½ % u. Zs. Zuwachs; auf das Recht der Kündig. hat der Provinzialverband bis zum 1./4. 1929 über- Staatspapiere etc. 1922/1923. I. IV