Landschaftliche Pfandbriefe etc. 1903 3½ % Hannov. Landeskredit-Anstalt-Oblig. (seitens der Anstalt sofort halbj., für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1922: M. 45 965 600, Stücke à M. 150 bis 15 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst. wie oben. Kurs in Hannover Ende 1912–1921: 86.50, 83.25, 81.50*, –, 79, –, 86.50*, 83, 87, 85 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. – 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Oblig. (bis 1./1. 1914 Rückzahl. u. Konvertier. ausgeschloszen, vom 1./7. 1913 ab seitens der Anstalt halbjährl., für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1922: M. 31 356 000 (einschl. Zugang durch Konvyertierung). Stücke à M. 150–15 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlstellen wie oben. M. 6 000 000 aufgelegt in Hannover 12./11. 1907: zu 99 %; ferner M. 3 000 000 aufgelegt in Hannover 16./6. 1908 zu 98.90 %, M. 5 000 000 (darunter M. 2 500 000 freihändig verkauft im Dez. 1908 zu 100.50 0%) weitere M. 4 000 000 übernommen im Febr. 1910, davon aufgelegt 12./2. 1910 M. 2 000 000 zu 101 %. Ferner M. 1 000 000 aufgelegt 25./3. 1911 zu 100.60 %. Kurs in Hannover Ende 1912–1921: 98.70, 95.50, 93.90*, –, 92, –, 99*, 98.25, 103, 102 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt- Oblig. (bis 1./1. 1917 Rückzahl. u. Konvertier. ausgeschlossen, vom 1./7. 1916 ab seitens der Anstalt halbjährl., für den Gläubiger aber über- haupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1922: M. 11 712 250 (einschl. Zugang durch Konvertierung). Stücke à M. 150–15 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1. teils 1./7. Zahlst.: wie oben. Aufgelegt in Hannover 4./8. 1911 M. 3 000 000 zu 100.30 %, weitere M. 4 000 000 wurden vom Bankenkonsort. im Nov. 1911 übernommen, hiervon aufgelegt 12./12. 1911 M. 2 500 000 zu 100.25 % u. 23./1. 1912 M. 1 000 000 zu 100.25 %, weitere M. 4 000 000 über- nommen vom Bankkonsort. im März 1912, davon aufgegt 1e27./3. 1912 M. 2 500 000 zu 99.50 %. Kurs in Hannover Ende 1912–1921: 98.70, 95.40, 94.75*, –, 92, –, 99*, 98.25, 103, 102 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Oblig. (bis 1./1. 1920 Rückzahl. u. Konvertier. ausgeschlossen; vom 1./7. 1919 ab seitens der Anstalt halbjährlich, für den Gläubiger aber überhaupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1922: M. 333 000 (durch Konvert.). Stücke à M. 150–15 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst. wie oben. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Oblig. (bis 1./1. 1920 Rückzahl. u. Konvertier. ausgeschlossen; v. 1./7. 1919 ab seitens der Anstalt halbjährl., für den Gläubiger aber über- haupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1922: M. 53 906 400 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 5000. Zs.: Halbjährl. 2./1., 1./7. Zahlst.: Ausser den Zahlst. in Hannover noch Berlin u. Ham- burg: Darmstädter- u. Nationalbank, Commerz- u. Privat-Bank; Hamburg: Vereinsbank in Hamburg; Braunschweig: Braunschweig. Bank u. Kreditanstalt; Osnabrück: Darmstädter u. Nationalbank Fil. Osnabrück. Aufgelegt in Hannover 10./12. 1912 M. 6 000 000 zu 97.50 %, eingeführt in Berlin M. 15 000 000 am 9./7. 1913 zu 98 %. Kurs Ende 1913–1921: In Berlin: 95.60, –*, –, 93, –, 96*, 99, 104, 103 % – In Hannover: 96.70, 96.75*, –, 93, –, 99.500*, 99, 103, 102 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. Stadtschaft der Provinz Hannover in Hannover, Am Schiffgraben 2. Errichtet: 1. Jan. 1920. Staatliche Genehmigung vom 8. April 1919. Öffentliche, zufolge staatlicher Verleihung rechtsfähige Kreditanstalt. Zweck: Hergabe von Tilgungsdarlehen für städtische Hausgrundstücke, an erster Stelle bis zu 60, an zweiter Stelle bis zu 75, ausnahmsweise bis zu 80 v. H. des Grundstückwerts. Die nötigen Mittel werden durch Ausgabe von mündelsicheren Pfandbriefen beschafft. Sicherheit: Hypothekarische Deckung, bei 2. Hypotheken ausserdem Bürgschaft durch die Gemeinde, in der das Grundstück liegt. Für alle aus den Schuldverschreibungen sich ergebenden Forderungen haften der Provinzialverband Hannover u. die Stadtschaft mit ihrem gesamten Vermögen. 4 % Pfandbriefe, Reihe 1. M. 10 000 000, davon in Umlauf am 1./4. 1922: M. 3 237 500. Stücke zu M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zinsscheine 1./4., 1./10. – Tilg. durch Kündig. u. Einlös. zum Nennwert durch die Stadtschaft ensprechend der Tilg. der Darlehns-Hyp., für diese ist Tilg. zu ½ % bei ersten, zu 1½ % bei zweiten Hyp. vorgeschrieben. An Stelle der Tilg. ist die Minderausgabe neuer Pfandbriefe zulässig. Zahlstellen: Landesbank der Provinz Hannover u. die von dieser verpflichteten Zs.-Zahlstellen. Kurse im Freiverkehr (Einführ. steht bevor) 102–97 %. 3385 Landeskreditkasse zu Cassel. Errichtet: Auf Grund des Kurhess. Ges. v. 23./6. 1832. Auf Grund des Ges. v. 25./12. 1869 auf den kommunalständ. (Bezirks-)Verband des Regierungsbez. Cassel übergegangen. Ver- waltet nach Verordnung und Satzung v. 21./9. 1918 (Ges.-S. Seite 147). Sie steht unter der Oberaufsicht des Staates u. wird unter Aufsicht u. nach den Beschlüssen des Kommunal- Landtags von einer kollegial. Direktion verwaltet. Zweck: Die Anstalt gewährt, nachdem ihre urspr. Hauptaufgabe, Darlehen zur Ablös. von Reallasten zu geben, erfüllt ist, nunmehr: a) Darlehen gegen Verpfändung von im Regierungsbezirk Cassel belegenem Grundeigentum bis zu 60 % des Schätzungswertes; Beleih. über 60 % des Schätzungswertes ist zulässig, wenn das Darl. einer regelmäss. Tilg.