122 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Gesamt-Umsatz: 1916 M. 1 226 473 142 1917 „ 6 331 753.293 1918 „ 15 989 156.309 1919 „ 22 916 684 489 1920 „ 31 894 726 400 1921 „ 46 533 820 000 4½ % Brandenburgische Kommunalanleihe vom 24./5. 1919 M. 50 000 000 in Stücken zu M. 100, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000. Zs. 1./4., 1./10. Tilg. durch Auslos. im Juli zum. 1./4. des folg. Jahres oder Rückkauf vom 1./4. 1920 ab mit jährl. 1½ % u. Zs.-Zuwachs bis spät. Ende 1951; verstärkte Tilg u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin: Branden. burgische Girozentrale in Berlin, sowie die öffentl. Sparkassen in der Provinz Brandenburg. Aufgelegt im März 1919 zu 97.75 %. Kurs Ende 1919–1921: In Berlin: 98.40, 101.10, 100.50 %. 4½ % Brandenburgische Kommunalanleihe vom 28./6. 1920: M. 100 000 000 in Stücken azu M. 500, 1000, 2000, 5000, 10 000. Zs: 2 /1, 1/7. Tilg durch Auslos. im Juli zum 2./. des folg Jahres oder Rückkauf vom 1 /1. 1922 ab mit jährl. 1¼ % u. Zs.-Zuwachs bis spät. Ende 1956; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 6monat Frist zulässig. Zahlst: wie bei 4½ % Anleihe von 1919. Die Anleihe wurde im Febr. 1921 zu 99.80 % freihändig verkauft u. 9./5. 1921 in Berlin zu 100.25 % eingeführt. Kurs mit 4½ % Anleihe von 1919 zus. notiert. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Noch nicht eingefordertes Betriebskapital 13 890 066, Kasse 2 637 444, Bestand an Zinsscheinen 937 702, Guth. bei Noten- u. Abrechnungsbanken u. bei der Staatsbank 10 770 659, Schatzwechsel, Schecke u. Wechsel 474 756 592, Bestand an mündelsicheren Wertp. 5 252 928, Darlehen an Banken u. sonst. gegen Unterpfand 103 819 755, Aussenstände in laufender Rechnung bei Kommunalverbänden, Girozentralen u Sparkassen 666 512 572, ausgegebene langfristige Darleh. 199 807 939, Beteiligungen: a) bei der Deutschen Giro- zentrale 5 000 000, b) bei der Reichsanleihe A.-G., Berlin 8 278 000, Grundstück Sedanstr. 65 80 000, Kapitalertragssteuer für noch einzulösende Zinsscheine der 4½ % Brdbg. Kommunal- anleihe 10 372, Einrichtungsgegenstände 706 668. – Passiva: Betriebskapital a) der an- geschlossenen Mitglieder 17 370 992, b) der zu der jetzigen Stadt Berlin gehörenden aber noch haftenden ehemaligen Mitglieder 1 335 600; Sicherheitsrücklage 2 317 830, Ruhegehalts. rücklage 400 000, Baurücklage 100 000, Selbstversicherung von Glasschäden 1000, Rück- stellung für noch zu zahlende Umsatzsteuer 15 929, Talonsteuer 40 000, Guthaben der Noten. u. Abrechnungsbanken 3500, Vorbindlichkeit n: a) (innerhalb 7 Tagen fällig 739 309 299, p) darüber hinaus bis zu 3 Mon. fällig 309 919 938, c) später als nach 3 Monaten fällig 249 696 454; langfristige Tilgungsdarlehen 164 408 900, Rückstellung der zu tilgenden Beträge aus auf. genommenen langfristigen Darlehen 1 342 850, bereits fällige noch einzulösende Zinsscheine von der Brandenburg. Kommunalanleihe 253 863, auf die Girozentrale gezogene Schecke 534 000, auf spätere Jahre entfallende Kursabschläge 3 639 884, Hypothek auf Grundst. Sedanstr. 65 35 000, Gewinn 1 735 660, Haftungen: Anteil am Garantiekapital der Reichsanleihe A.-G., Berlin 8 278 000. Sa. M. 1 492 460 702. – Gewinn und Verlust: Einnahmen: an Zinsen 9 537 759, an Gebühren für Effekten, Sorten u. Devisengeschäfte sowie Konsortialgewinne 1 021 294, an Provisionen 930 820; zus. M. 11 489 874. – Ausgaben: Unk., sächliche 2 083 354, persönliche einschl. Zuschuss zur Treuhandabteilung 7 339 361, Zuschüsse: a) für Grundstück Charlottenstr. 55 65 876, b) für Grundstück Sedanstr. 65 5690, Kursverlust an eigenen Wertpapieren (512 239, ab Kursgewinn an eigenen Wertpapieren 252 298) 259 940, Reingewinn 1 735 660, der wie folgt verwendet wird: Abschreibung auf Einrichtungsgegenstände 706 667, für die Ruhegehaltsrücklage 100 000, für die Baurücklage 200 000, für Talonsteuer 13 000, Abschreibung auf Grundstück Sedan- strasse 65 5801, Rücklage für Glasversicherung 9000; von den restlichen 701 192 werden verwendet: satzungsgemäss die Hälfte für das Sicherheitsvermögen 350 596, zur Verzinsung des Betriebskapitals 191 596, zur Verteilung an die Verbandsmitglieder M. 159 000. Sparkassen-Giroverband Hannover in Hannover. Girozentrale Hannover (öffentliche Bankanstalt) in Hannover mit Zweiganstalten in Hamburg, Bremen, Schwerin i. M., Rostock, Wismar, Osnabrück, Hameln, Leer, Wunstorf, Emden. Errichtet 24./11. 1911 als öffentlich rechtlicher Verband im Sinne des Gesetzes vom 19./7. 1911. „ Zweck: Der Verband bezweckt die Pflege des kommunalen Giroverkehrs u. des kommunalen Geld- u. Kreditverkehrs. Mitglied kann mit Zustimm. des Verbandsvorst. u. des zuständ. Bezirksausschusses jeder der im § 1 des Zweckverbandsgesetzes v. 19./7. 1911 genannten Kommunalverbände der Provinz Hannover werden. Zur Ausführ. des Verbands- zweckes ist eine Geschäftsstelle unter der Bezeichnung „Girozentrale Hannover, Öffentliche Bankanstalt“ errichtet worden. Die Girozentrale ist mit einem Betriebskap. von 5 % der in den öffentl. Sparkassen u. bankmäss. Unternehm. der dem Verbande angeschlossenen Kommunalverbände befindl. Spar- u. Kontokorrenteinlagen nach dem Stande v. 31./12. 1920 ausgestattet; hiervon sind bisher zum 31./12. 1921 eingezogen. Das Betriebskap. stellte sich am 31./12. 1921 auf M. 230 422 000, wovon M. 137 878 400 eingezahlt. Ein entsprechender Anteil zum Betriebskapital kann auch von den Verbandsmitgliedern angefordert werden, ―