Deutsche Stadt-Anleihen. 147 Zahlst.: Barmen: Stadthauptkasse, Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Co.; Berlin: Disconto-Ges. u. deren sonst. Niederlass., Darmstädter u. Nationalbank u. deren sonst. Niederlass., Dresdner Bank u. deren sonst. Niederlass., Delbrück Schickler & Co.; Berlin u. Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co.; Köln: A. Schaaffh. Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Düsseldorf: B. Simons & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt in Berlin im Mai 1921; Kurs in Berlin mit 4 % Anleihe von 1912 zus. notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K), der verl. Stücke in 30 J. (F). Für die nicht recht- zeitig erhobenen Beträge der ausgelosten Schuldverschreib. gewährt die Stadt auf Antrag eine i e von 2½ % jährlich. Bautzen. Vermögen der Stadtgemeinde M. 6 619 060, Stiftungen u. Anstalten M. 4 306 308, Spar- kassen, R.-F. M. 1 082 428, ev. Volksschulen M. 861 916. – Gesamtvermögen der Stadtgemeinde mit Schulgemeinde nach Abzug aller Schulden: M. 12 869 712. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1877, von 4 % auf 3½ % herabgesetzt. M. 1 500 000, davon in Umlauf Ende 1919: M. 208 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 19/,1% Tilg.: Durch Ausl. bis spät. 1923. Zahlst.: Stadthauptkasse Bautzen, Landständ. Bank des Sächs. Markgraftums Oberlausitz zu Bautzen u. deren Fil. in Dresden, Bank- geschäft G. E. Heydemann in Bautzen, Löbau i. Sa. u. Zittau, Bankgeschäft G. H. Reinhardt in Bautzen, Bankgeschäft Schmidt & Gottschalk in Bautzen, Dresdner Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt u. Löbauer Bank in Löbau sowie deren Filialen in Bautzen, Neugersdorf u. Zittau. Kurs in Dresden Ende „ =, 89.50, 91*, –, 91, –,„, 93, 80, =, % Bayreuth. 4% Stadt-Anleihe von 1879. M. 1 200 000 in Stüekenl à M. 500, 1000. 2% Tilg.: Dur ch Verl. im Juni per 1./10. von 1879–1931. Zahlst.: Bayreuth: Stadthauptkasse. Verj. 11 Zinsscheine in 5 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. Die Anleihe wird nicht gehandelt. 4 % Stadt-Anleihe von 1901. M. 2 400 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000. 1./1., 1./7. Tilg.: Bis 1911 unkündbar u. unverlosbar. Zahlst.: Bayreuth: Stadthauptkasse; Bayer. Vereinsbank. Eingeführt in München 19./7. 1904 zu 103.50 %. Kurs in München Ende 1912–1921: 97.50, 94.50, 95*, –, 90, —, 94, 905 96.50, 90 %. Verj. der Zins- scheine in 4 J. (F.), der verl. Stücke in. 30 6 4 % Stadt-Anleihe von 1910. M. 2 100 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Bis 1./7. 1920 unkündbar u. unverlosbar, von da ab in 32 Jahren. Zahlst.: Bayreuth: Stadthauptkasse; München: Bayer. Vereinsbank Abt. Handelsbank u. Fil., Bayer. Vereinsbank u. Fil., Bayer. Hypotheken- u. Wechsel-Bank; Nürnberg: Bayer. Staats- bank u. deren sämtl. Niederlass., Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank u. Fil. Eingeführt in München 28./7. 1910 zu 100.60 %. Kurs in München mit Anleihe von 1901 zus. notiert. 4 % Stadt-Anleihe von 1919. M. 4 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1, 1./7. Tilg. Bis 1./1. 1925 unkündbar u. unverlosbar, von da ab in 35 Jahren, Zahlstellen: Bayreuth: Stadthauptkasse, Sparkasse; Girozentrale bayer. Sparkassen in Nürn- berg; Bayer. Staatsbank, Bayer. Disconto- u. Wechselbank in Nürnberg u. deren Nieder- assungen, Bayer. Vereinsbank in München u. deren Niederlassungen, Bayer. Hypotheken u. Wechselbank in München. Eingeführt in München 30./3. 1920 zu 98 %. Kurs in München Ende 1920–1921: 97.50, 90 %. 7 Verj. der Zinsscheine in 4 J. (F.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Bergedorf. 3½ % Stadt-Anleihe von 1904. M. 2 000 000, davon in Umlauf 1. 10. 192 , 1547 500 in Stücken à M. 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1905 ab durch Verlos. am 1./7. per 1./10 mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs; von 1915 ab Verstärk. u. Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Bergedorf: Stadtkasse, Bergedorfer Bank Abt. Westholsteinische Bank; Hamburg: Dresdner Bank, J. Goldschmidt Sohn. in Hamburg 15./7. 1904 zu 98¼ 0%. Kurs in Hamburg Ende 1912–1921: 86, 85, –* 79, –, 75*, 71, 67, – %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stucke in 30 J. (F.) Berlin. Durch Gesetz vom 27./4. 1920 sind die bisherigen Stadtgemeinden Berlin, Charlottenburg, Cöpenick, B. Lichtenberg, Neukölln, B.-Schöneberg, Spandau, B.-Wilmersdorf sowie 59 Land- gemeinden u. 27 Gutsbezirke zu einer Stadtgemeinde Berlin vereinigt worden, auf die alle Rechte u. Pflichten übergegangen sind. Gleichzeitig wurde das Zweckverbandsgesetz für Gross-Berlin mit dem 1./10. 1320 aufgehoben. Am 31./3. 1921 betrugen die gesamten Aktiven M. 5 192 200 000, die gesamten Passiven M. 4 106 100 000, das Reinvermögen M. 1 086 100 000. **