Deutsche Stadt-Anleihen. 193 Fraustadt. 3½ % Stadt-Anleihe von 1898. M. 1 000 000, davon in Umlauf 1./4. 1922: M. 508 400 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1900 ab durch Rückkauf oder Verl. im Aug. per 1./10. mit jährl. wenigstens 1½ % und Zs.-Zuwachs bis spät. 1935; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Fraustadt: Kämmereikasse; Berlin, Breslau u. Glogau: Darmstädter- u. Nationalbank. Eingeführt in Berlin im Mai 1899; erster Kurs 10./5. 1899: 96.60 %. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 93.50, 93.25, –*, –, 81, –, 85*, 84*, 84.75, 86 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der verlost. Stücke in 20.7 B. F. Freiberg i. Sachsen. Gesamte Stadtschuld Ende März 1921: M. 21 563 963.48. Gesamtes Stadt-Vermögen Ende März 1921: M. 35 274 408.92 (Friedenswerte). 3½ % Stadt-Anleihe von 1880. M. 500 000 in Stücken à M. 100, 300, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Ausl. im März per 1./10. von 1885 bis spät. 1934, Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Freiberg i. Sa.: Stadthauptkasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Kurs in Dresden Ende 1912–1921: 89, 82.60, –*, –, 90, –, 80*, 80, –, – %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1895, Reihe IV. M. 1 500 000 in Stücken à M. 100, 300, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ausl. im April per 2./1. des folg. Jahres von 1900 ab bis spät. 1943, Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Freiberg: Stadthauptkasse; Dresden: Sächs. Bank, Dresdner Bank. Kurs in Dresden Ende 1912– 1921: 89, 82.60, –*, –, 80, –, 80*, 80, –, – %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) 3½ % Stadt-Anleihe von 1904, Reihe VI. M. 1 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Von 1914 ab durch freihänd. Rückkauf oder Verl. im Mai per 31./12. mit jährl. 1½ % u. Zs.-Zuwachs in 35 Jahren; von 1914 ab Verstärkung u. Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Zahlst.: Freiberg: Stadthauptkasse; Dresden: Sächsische Bank, Dresdner Bank u. deren Filialen. – Aufgelegt in Dresden u. Leipzig 1./8. 1904 M. 1 500 000 zu 99.60 %. Kurs in Dresden Ende 1912–1921: 89, 82.60, –*, –, 78, –, 80*, 80, –, –%. Notiert ausserdem in Leipzig. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Freiburg im Breisgau. Gesamte Stadtschuld 1./4. 1921: M. 110 648 000. – Kämmerei-Vermögen 1./4. 1921: M. 188 601 000. 3½ % abgestempelte Stadt-Anleihe von 1881, seit 1./10. 1895 von 4 % auf 3½ % ab- gestempelt. M. 2 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10.; erster Zinsschein: 1./4. 1882. Tilg.: Vom 1./10. 1887 ab durch jährl. Verl. im April per 1./10. innerh. 39 Jahren; nach 10 Jahren, vom 1./10. 1891 ab, Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Freiburg i. Br.: Stadtkasse: Berlin: S. Bleichröder; Frankf. a. M.: E. Ladenburg; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. Kurs Ende 1912–1921: 87, 84.50, 86.90*, –, –, –, 91*, 88, –, – %. Notiert in Frankf. a. M. u. Mannheim. 3½ % abgestempelte Stadt-Anleihe von 1884, seit 1./12. 1895 von 4 % auf 3½ % ab- gestempelt. M. 2 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./6., 1./12.; erster Zins- schein: 1./12. 1884. Tilg.: Vom 1./12. 1890 ab durch Verl. im April per 1./12. innerh. 39 Jahren; Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Freiburg i. Br.: Stadtkasse, Rhein. Creditbank; Berlin, Darmstadt u. Frankf. a. M.: Darmstädter u. Nationalbank. Kurs wie oben. 3½ % Stadt-Anleihe von 1888. M. 2 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./2., 1./8.; erster Zinsschein: 1./2. 1889. Tilg.: Vom 1./8. 1894 ab durch Verl. im April ber 1./8. innerhalb 39 Jahren; Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Freiburg i. Br.: Stadtkasse, Rhein. Creditbank; Berlin, Darmstadt und Frankfurt a. M.: Darmstädter u. Nationalbank; Frankf. a. M.: E. Ladenburg, Deutsche Vereinsbank; Mann- heim: Südd. Disconto-Ges., Rhein. Creditbank u. deren Fil. in Heidelberg, Karlsruhe u. Konstanz; Strassburg i. E.: A.-G. f. Boden- u. Kommunal-Kredit. Kurs in Frankf. a. M. mit Anleihe von 1881, 1884 u. 1898 zus. notiert. Ausserdem notiert in Mannheim. 3½ % Stadt-Anleihe von 1890. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./6., 1./12.; erster Zinsschein: 1./6. 1890. Tilg.: Vom 1./12. 1895 durch Verl. im April ber 1./12. innerhalb 39 Jahren; Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Freiburg i. Br.: Stadtkasse, Rhein. Creditbank; Frankf. a. M.: E. Ladenburg, Deutsche Vereins- bank; Strassburg i. E.: A.-G. f. Boden- u. Kommunal-Kredit; Mannheim: Südd. Disconto-Ges., Rhein. Creditbank u. deren Fil. in Heidelberg, Karlsruhe und Konstanz. Kurs wie Anleihe von 1888. Notiert in Mannheim. 3½ % Stadt-Anleihe von 1894. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./5., 1./11.; erster Zinsschein: 1./5. 1895. Tilg.: Vom 1./11. 1900 ab durch Verl. im April per 1./11. innerh. 39 Jahren; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst. u. Kurs wie An- leihe 1888. Notiert in Mannheim. 3½ % Stadt-Anleihe von 1898. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, Zs.: 1./4., 1./10., erster Zinsschein: 1./10. 1898. Tilg.: Vom 1./10. 1905 ab nach einem Tilg., Plane innerhalb 39 Jahren, verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung zulässig. Zahlst.: Freiburg i. Br.: Stadtkasse, Rhein. Creditbank; Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandlung.) Staatspapiere etc. 1922/1923. I. XIII