224 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 3½ % Stadt-Anleihe, Ausgabe von 1905. M. 3 000 000 (davon aber nur M. 2 500 000 zu 3½ %, der Restbetrag von M. 500 000 zu 4 % im Jahre 1908 begeben) in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. im Sept, per 1./4. des folg. Jahres oder Rückkauf mit jährl. wenigstens 1/0 % u. Zs.-Zuwachs binnen längstens 38 Jahren; ausserdem wachsen dem Tilg.-Stocke die Anliegerbeiträge zu, welche für Strassen erhoben werden, die aus den Mitteln dieser Anleihe hergestellt worden sind. Aufgelegt in Berlin 1./4. 1905 M. 2 500 000 zu 98.90 %. Kurs in Berlin mit 3½ % Anleihe von 1899 zus. notiert. Kurs in Köln Ende 1912–1921: 87, 84, 85*, –, 83, –, 84*, –, 92, 90 %. 4 % Stadt-Anleihe, Ausgabe von 1906. M. 1 500 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 1./4. 1./10. Tilg.: Durch Verlos. im Sept. per 1./4. des folg. Jahres oder durch freihänd. Ankauf mit jährl. mind. 1 ⅝10 % u. Zs.-Zuwachs. Dem Tilg.-Fonds wachsen ausserdem die Anlieger. beiträge zu, welche für Strassen erhoben werden, die aus den Mitteln der Anleihe hergestellt worden sind. Eingeführt in Berlin 7./9. 1906 zu 101.75 % Kurs in Berlin mit 4 % Anleihe von 1901 zus. notiert. Kurs in Köln: Ende 1921: 94 %. 4 % Stadt-Anleihe, Ausgabe von 1908. M. 2 599 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs. 1./., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1909 ab durch Verlos. im Sept. per 1./4. des folgenden Jahres oder durch freihändigen Ankauf mit jährlich mindestens 18¾0 % u. Zs.-Zuwachs. Dem Tilg.-Fonds wachsen ausserdem die Anliegerbeiträge zu, welche für Strassen erhoben werden, die aus den Mitteln der Anleihe hergestellt worden sind; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. vom 1./4. 1913 ab zulässig. Die Anleihe wurde im Mai 1908 freihändig zu 97.50 % verkauft. Eingeführt in Berlin 31./10. 1908. Kurs mit 4 % Anl. Ausgabe von 1901 u. 1906 zus. notiert. Kurs in Köln: Ende 1921: 90 %. 4 % Stadt-Anleihe, Ausgabe 1908 (Restbetrag der Ausgabe von 1905 im Betrage von M. 3 000 000). M. 500 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1910 ab durch Verlos. im Sept. (zuerst Sept. 1909) per 1./4. des folg. Jahres oder Rückkauf mit jährl. 110 % u. Zs.-Zuwachs. Dem Tilg.-Fonds wachsen ausserdem die Anliegerbeiträge zu, welche für Strassen erhoben werden, die aus Mitteln der Anleihe hergestellt worden sind; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. vom 1./4. 1913 ab zulässig. Eingeführt in Berlin 29./7. 1908. Kurs mit 4 % Anleihe von 1906 u. seit 2./1. 1913 mit 4 % Anleihe von 1901, 1906 zus. notiert. Stadt-Anleihe von 1910 lt. Genehm. v. 20./10. 1910 im Gesamtbetrage von M. 4 500 000, davon begeben: 4 % Stadt-Anleihe von 1911. M. 2 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. 28.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1913 ab durch Ankauf oder Verlos. im Sept. (zuerst Sept. 1912) per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. wenigstens 1½ % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1./4. 1946; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. frühestens zum 1./7. 1921 zulässig. Die Anleihe wurde im März 1911 freihändig zu 100 % verkauft u. am 17./5. 1911 in Berlin zu 100 % ein- geführt. Kurs in Berlin mit 4 % Anleihe von 1901 zus. notiert. Auch in Köln notiert. Zahlstellen für alle Anleihen: Sparkasse der Stadt Köln, Stadthauptkasse, Köln; Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co/, Barmen; Bayer. Vereinsbank, Abteil. Handelsbank, München; L. Behrens & Söhne, Hamburg; Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Berlin; Commerz- u. Privat-Bank, Berlin u. Hamburg; Deichmann & Co., Köln; Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Berlin; Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Deutsche Vereinsbk, Frankf. a. M.; Disconto-Ges., Berlin; Dresdner Bank, Berlin-Dresden; Phil. Elimeyer, Dresden; Darmstädter u. Nationalbk, Berlin-Darmstadt; Hannov. Bank Fil. der Deutschen Bank, Hannover; Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin; E. Heimann, Breslau; F. W. Krause & Co., Berlin; Landesbank der Provinz Westfalen, Münster i. W.; Landesbank der Rheinprovinz, Düsseldorf; A. Levy, Köln; Ephraim Meyer & Sohn, Hannover; Mitteldeutsche Kreditbank, Filiale Köln; Nordd. Bank, Hamburg; Sal, Oppenheim jr. & Co., Köln; Preussische Central-Genoss.-Kasse, Berlin; Preuss. Staatsbank (Seehandlung), Berlin; Rheinische Creditbank, Mannheim; Rheinische Volksbank, A. Schaaffh. Bankverein, Leopold Seligmann, Köln; Lazard Speyer-Ellissen, Frankfurt a. M.; J. H. Stein, Köln; Jacob S. H. Stern, Frankfurt a. M.; Strauss & Co., Karlsruhe; M. M. Warburg & Co., Hamburg; L. & E. Wertheimber, Frankfurt a. M.; Württ. Vereinsbank, Stuttgart, sowie sämtliche Filialen, Zweiganstalten u. Depositenkassen der vorgenannten Banken. – Verj. der Zinsscheine der Anleihen von 1891, 1893, 1894, 1896 u. 1899 in 5 J. (F.), der Anleihen von 1900, 1902, 1904, 1906, 1908, 1912, 1919 u. 1920 in 4 J. (K.) der verl. Stücke in 30 J. (F.). Auf gekündigte, aber nicht rechtzeitig eingelöste Schuldverschr. werden 2 % Deposital-Zs. gewährt. Königsberg i. Pr. 1. Februar 1922: Gesamte Stadtschuld: M. 262 673 900. – Vermögen M. 527 008 600. Anleihe von 1885 im Gesamtbetrage von M. 2 000 000 in 4 Serien à M. 500 000 begeben: 3½ % konv. Stadt-Anleihe von 1885, Serie I (anfangs 4 %, seit 1./5. 1888 auf 3½ % herabgesetzt). M. 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. im März per 1./10. mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs bis 1924. 3½ % Stadt-Anleihe von 1885, Serie II u. IV. M. 1 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. im März per 1./10. mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs bis 1925 resp. 1926. Zahlst. f. Anleihe von 1877, 1881 u. 1885: Königsberg: Stadtbank; Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandlung), Darmstädter u. Nationalbank.