Deutsche Stadt-Anleihen. 249 schriftsmässig angelegt und werden, sobald der Tilg.-F. die Höhe der im Umlauf befindl. Schuldverschreib. erreicht hat, frühestens aber vom 31./12. 1944 nach vorher- gegangener 3 monat. Kündig. zur Heimzahl. der gesamten im Umlauf befindl. Schuld- verschreib. verwendet. Konvertierung der Anleihe ist ausgeschlossen. Zahlstellen: Für alle Anleihen: Nürnberg: Bayer. Staatsbank u. deren sämtl. Niederl.; ferner München: Darmstädter u. Nationalbank, Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank u. deren Fil. in Landshut. Bayer. Notenbank u. derer Filialen, Bayer. Vereinsbank u. Fil. sowie deren Commanditen Leyherr & Cie. in Augsburg u. Stiglmeier & Böhm in Straubing, Merck, Finck & Co., Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandlung), Preussische Central-Genossenschafts-Kasse, Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Darmstädter und Nationalbank und deren Filialen, Commerz- und Privat-Bank, Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank und deren Fil., Dresdner Bank und deren Filialen „Hardy & Co. G. m. b. H., Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Disconto-Ges., J. Dreyfus & Co., L. & E. Wertheimber; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Commerz- u. Privat-Bank, Hardy & Hinrichsen, Norddeutsche Bank, Vereinsbank, M. M. Warburg & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Bremen: Disconto-Ges.; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Fil. in Baden u. Bayern; Mainz: Disconto-Ges.; Amsterdam: Wertheim & Gompertz. Aufgelegt 16./1. 1914 zu 94.25 %. Kurs in Berlin u. Frankf. a. M. mit Anleihe von 1912 zus. notiert. Kurs Ende 1914–1921: In Hamburg: 97*, –, 92, –, 97*, 92, 94, – %. – In München: 97.50*, –, 92, –, 97*, 96.25, 96.50, 97 % 4 % Stadt-Anleihe von 1919. M. 30 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1924 ab durch Auslos. im Dez. per 1./4. oder frei- händ. Ankauf mit jährl. 1½ % u. Zs.-Zuwachs bis spätest. 1957; Gesamtkündig. frühestens zum 1./10. 1924 zulässig. Zahlst.: München: Bayer. Hypotheken u. Wechsel-Bank, Bayer. Staatsbank, Darmstädter u. Nationalbank Filiale München, Bayerische Vereinsb ank, Deutsche Bank Filiale München, Dresdner Bank Filiale München, Merck, Finck & Co., H. Aufhäuser, Commandite von S. Bleichröder in Berlin sowie sämtl. bayer. Niederlass. vorstehender Bankinstitute; Nürnberg: Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank u. deren bayer. Niederlass., Anton Kohn; Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Fil. Frankf. a. M., Lazard Speyer-Ellissen. Eingeführt in München 9./4. 1920 zu 111.50 %, in Berlin 17./6. 1920 zu 102.50 %. Kurs Ende 1920–1921: In Berlin: 95.75, 100 %. – In Frankf. a. M.: 96, –/. – In München 98, 97.50 %. Anmerkung: Die Schuldverschreibungen sind in deutscher u. englischer Sprache ausgestellt. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Für die nicht recht- zeitig erhobenen Beträge der ausgelosten Schuldverschreib. gewährt die Stadt eine Zins- vergütung von 1 % jährlich. 4 % Hypoth.-Anleihe von 1912, der ehemaligen Leitzachwerke A.-G., deren Vermögen durch Vertrag unter Ausschluss der Liquidation von der Stadtgemeinde München im Jahre 1919 übernommen wurde. M. 4 000 000 in Stücken zu M. 1000, 2000. Die Stücke lauten auf den Namen des Bankhauses Merck, Finck & Co. in München oder dessen Order u. sind durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4., 1./10. Tilg.: Durch jährl. Auslos. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres mit jährlich mindestens 1 % u. Zs.-Zuwachs von 1920 bis spätestens 1960; im Wege des freihänd. Rückkaufs können Schuldverschreib. jederzeit aus dem Verkehr gezogen werden, seit 1921 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frrst zulässig. Sicherheit: I. Hypoth. auf den Werksanlagen der Leitzachwerke. Zahlst.: München: Merck, Finck & Co., Bayer. Staatsbank; Nürnberg: Bayer. Stnatsbank; Berlin: Jacquier & Securius, Friedmann, Bleib- treu & Co. Eingeführt in München im April 1914. Kurs in München Ende 1915–1921: –, 90, –, 96*, 94, 99, 100 %. – M.-Gladbach. Gesamte Stadtschuld: M. 27 281 400. 3½ % Stadt-Anleihe von 1888, IV. Ausgabe. M. 850 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Mit jährl. wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs, sowie mit den Überschüssen der elektr. Beleucht.-Anlage u. des Wasserwerkes bis zur völligen Amort. der Anlagekosten dieser Unternehm. bis spät. 1934; Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst. für beide Anleihen: M.-Gladbach: Stadthauptkasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Hannover: Gottfr. Herzfeld. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 89.75, 91.50, –*, –, 81, –, 88*, 83*, –, – %. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1888, IV. Ausgabe, im Juni 1897 von 4 % auf 3½ herabgesetzt resp. per 1./1. 1898 gekündigt. M. 1 150 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs., Tilg. u. Zahlst. wie vorstehend. Kurs in Berlin mit obiger Anl. zus. notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J „der Stücke in 30 J. n. F. Stadt-Anleihe von 1899, V. Ausgabe. M. 2 500 000, hiervon zu 4 % verzinsl. M. 2 000 000, 2u 3½ % M. 500 000. 4 % Stadt-Anleihe von 1899, V. Ausgabe. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./1. 1900 ab durch Verl. oder freihänd. Ankauf aus einem Tilg.-Stock, welcher mit wenigstens 1 ' % des Schuldkapitals jährl. unter Zs.-Zuwachs von den getilgten Anleihescheinen und der für Freilegung und Entwässerung etc. der Strassen von den Anliegern einkommenden Beträge gebildet wird; Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: M.-Gladbach: Stadthauptkasse, Barmer Bankverein; Berlin: Disconto-Ges.,