Deutsche Stadt-Anleihen. 273 0 Stadt Saarbrücken (entstanden am 1./4. 1909 durch Vereinigung der Städte Saarbrücken, St. Johann a d. Saar u. Malstatt-Burbach). Gesamte Stadtschuld 31./3. 1920: M. 73 158 788. Vermögen: M. 95 682 749. 3½ % Stadt-Anleihe von 1896. M. 2 000 000, davon noch in Umlauf M. 1 109 000 in Stücken à M. 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./6. 1907 ab durch Verl. im Juni per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. 2½ % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1932; Verstärkung u. Total- künd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandlung); Saarbrücken: Stadt- hauptkasse, G. F. Grohé-Henrich & Co. Eingeführt, in Berlin 2./11. 1896: 102.80 %. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: –, –, –*, –, 81, –, 84*, 100*, –, – %. Verj. der Zinssch. in 5 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) 4 % Stadt-Anleihe von 1910. M. 17 500 000, davon begeben I. Ausgabe von M. 6 000 000 hiervon noch in Umlauf M. 3 999 700 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./4. 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1911 ab durch Ankauf oder Verlos. im Juni per 1./4. des folgenden Jahres mit jährl. wenigstens 2½ % u. Zs.-Zuwachs. Ausserdem sind die zur Erhebung kommenden Beiträge für Strassen u. Kanäle u. die Einnahmen an Anliegerbeiträgen für den Ausbau (einschl. Grunderwerb) derjenigen Strassen, welche dem auf Grund des Fluchtlinien- gesetzes vom 2./7. 1875 erlassenen Ortsgesetze unterliegen, soweit deren Anlegung aus Mitteln dieser Anleihe erfolgt, zur ausserord. Tilg. zu verwenden; Gesamtkündig. frühestens zum 1./4. 1921 zulässig. Zahlstelle: Saarbrücken: Stadthauptkasse, Gebr. Röchling; Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandl.), Delbrück Schickler & Co.; Luxemburg: Internationale Bank. Aufgelegt in Berlin 22./3. 1910 M. 6 000 000 zu 100.60 %. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 97.40, 93.75, –*, –, 91, –, 90*, 120, –, 107.25 %. 4 % Stadt-Anleihe von 1910, II. Ausgabe 1912. (Teilbetrag der Stadt-Anleihe von 1910 in Höhe von M. 17 500 000). M. 5 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs. 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1924 ab durch Ankauf oder Verlos. im Juni per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. wenigstens 2½ % u. Zs.-Zuwachs; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. frühestens zum 1./4. 1924 zulässig. Zahlstellen: Saarbrücken: Stadthauptkasse, Disconto-Ges.; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges. u. deren sämtl. Niederlass., Darmstädter u. Nationalbank u. ihre sonst. Niederlass.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Darmstädter u. Nationalbank Fil. Hannover; Karlsruhe: Straus & Co., Süddeutsche Disconto-Ges.; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. u. deren sonst. Niederlass., Darmstädter u. Nationalbank Fil. Mannheim; Metz: Bank von Elsass u. Lothringen Fil. Metz; München: Bayer. Hypotheken- u. Wechsel-Bank u. deren sonst. Nieder- lass., Darmstädter und Nationalbank Fil. München; Strassburg i. Els.: Bank von Elsass u. Lothringen u. deren sonst. Niederlass.; Stuttgart: Disconto- Ges. Aufgelegt 27./11. 1912 M. 5 500 000 zu 97 %. Kurs Ende 1912–1920: In Berlin: 97, 93.50, –*, –, 89, –, 90*, 120, – %. Kurs in Berlin seit 1./8. 1921 mit 4 % Anleihe von 1910, I. Ausgabe zus. notiert. 4 % Stadt-Anleihe von 1910, III. Ausgabe 1913. (Restbetrag der Stadt-Anleihe von 1910 in Höhe von M. 17 500 000.) M. 6 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1925 ab durch Auslos. oder Rückkauf mit jährlich 2½ % u. Zs.-Zuwachs; vom 1./4. 1925 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Saarbrücken: Stadthauptkasse, Disconto-Ges.; Berlin: Disconto-Ges. u. deren sonst. Niederlass., Darmstädter u. Nationalbank u. deren sonst. Niederlass.: Frankf. a. M.: Disconto-Ges., J. Dreyfus & Co., Darmstädter u. Nationalbank; Hannover: Darmstädter u. Nationalbank, Ephraim Meyer & Sohn; Karlsruhe: Straus & Co., Süddeutsche Disconto-Ges. u. deren sonst. Niederlass.; Mannheim: Darmstädter und Nationalbank, Süddeutsche Disconto-Gesellschaft; Strassburg i. E.: Bank von Elsass u. Lothringen u. deren sonst. Niederlass.; Stuttgart: Disconto-Ges. Aufgelegt 7./2. 1914 zu 94.40 %. Kurs in Berlin mit 4 % Anleihe von 1910 I. Ausgabe 1910 zus.notiert. Verj. der Zinssch. in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Für die nicht rechtzeitig erhobenen Beträge der ausgelosten Schuldverschreib. gewährt die Stadt auf Antrag eine Zinsvergütung von 2 % jährlich. Stadt-Anleihe vom 26./10. 1914 im Gesamtbetrage von M. 18 000 000, davon M. 7 000 000 als Schuldscheindarlehen begeben; ferner begeben als 4 % Stadt-Anleihe von 1914, 8. Ausgabe von 1919, M. 4 000 000 in Stücken zu M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1920 ab durch Ankauf oder Verlos. im Juni zum 1./4. des folg. Jahres mit jährlich mind. 1.93 % u. Zs.-Zuwachs bis spät. Ende 1949; vom 1./4. 1930 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Saarbrücken: Stadthauptkasse; Städt. Sparkasse, Deutsche Bank und deren Niederlassungen, Disconto- Ges. u. deren Niederlassungen, G. F. Grohé-Henrich & Co. sowie deren Niederlassung in Neu- stadt, Gebr. Haldy und deren Filiale Frankfurt a. M., Saargenossenschaftsbank (Geisweiler Sparkasse) u. Vereinsbapk e. G. m. b. H. Eingeführt in Berlin 5./1. 1921 zu 107.50 %, in Frankf. a. M. 27./1. 1921 zu 104.50 %. Kurs in Berlin seit 1./8. 1921 mit 4 % Anleihe von 1910 I. Ausg. zus. notiert. 4% Stadt-Anleihe von 1914, 9. Ausgabe von 1920, M. 7 000 000 in Stücken zu M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1921 ab durch Ankauf oder Verlos. im Juni zum 1./4. des folg. Jahres mit jährl. 1.93 % u. Zs.-Zuwachs bis spät. Ende 1950; vom 1./4. 1931 ab verst. Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Saarbrücken: Stadthauptkasse, Gebr. Röch- ling: Berlin, Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Ludwigshafen a. Rh.: Rhein. Creditbank. Ein- geführt in Frankf. a. M. 27./1. 1921 zu 104.50 %. Kurs in Frankfurt a. M. Ende 1921: 108 %. Staatspapiere etc. 1922/1923. I. XVIII