65 Anleihen von Korporationen, Standesherren, Gross-Industriellen etc. 295 Gebr. Goldschmidt. Eingef. in München 10./2. 1921 zu 98.50 %. Kurs Ende 1921: In München: 95 %. 5 % mit 102 % rückzahlbare Anleihe von 1921, sichergestellt durch selbstschuldnerische Bürgschaft der Kreisgemeinde Niederbayern auf unbeschränkte Dauer. M. 40 000 000 in Stücken auf den Inhaber lautend zu M. 5000, 2000, 1000, 500. Zs. 1./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1932 ab durch Verlos. zu 102 % im März per 1./7. nach einem Tilgungsplan innerhalb 36 Jahren; vom 1./7. 1932 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 6 monatl. Frist zulässig. Sicherheit: Für die Anleihe selbst sowie für deren Verzinsung u. Tilg. zu 102 % hat die Kreisgemeinde Niederbayern durch Kreistagsbeschluss vom 2./7. 1921 selbstschuldnerische Bürgschaft auf unbeschränkte Dauer übernommen. Sollte der 4½ % Anleihe von 1920 von M. 15 000 000 oder einer künftigen Anleihe ein Pfandrecht oder eine sonstige Sicherung am Eigentum des Bayerischen Wirtschafts-Verbandes eingeräumt werden, so ist letzterer verpflichtet, die 5 % Anleihe von 1921 mind. in gleichem Range hieran zu beteiligen. Für diesen Fall verpflichtet sich der Schuldner, der Dresdner Bank, Filiale München als Treu- händerin für die jeweiligen Anleihegläubiger die betreffenden dinglichen Rechte zu über- tragen. Zahlst.: München: Kasse d. Genossenschaft, Dresdner Bank, Fil. München, Bayer. Hypotheken- u Wechsel-Bank, Bayer. Landesgewerbebank e. G. m. b. H., Bayer. Zentral- Darlehenskasse e. G. m. b. H., Bankhaus H., Aufhäuser; Dresden: Dresdner Bank, Bankhaus Gebr. Arnhold. Eingefürt in München 20./2. 1922 zu 98 50 %. Vermögens-Rechnung am 31. Dez. 1921: Besitz: Fert. Betriebsanl. 49 143 426, Betriebs- anl. im Bau 10 723 271, Fahrzeuge, Geschäftseinricht. u. Vorräte 47 005, Barbestand 9857, Aussenstände 21 311 123, Guth. bei Banken u. Postscheckamt 3 938 961, Beteil. 1100, Siche- rungsbürgschaften 50 000. – Lasten: Geschäftsguth. (bleibende Mitgl. 11 888 000, ab aus- scheidende Mitgl. 30 000) 11 918 000, 4½ % Anleihe vom Jahr 1920 15 000 000, 5 % Anleihe vom Jahr 1921 40 000 000, Anl.-Zs. 168 750, Verbindlichkeiten 17 066 196, fremde Sicherheits- leistungen 58 400, Sicherungsbürgschaften 50 000, Rückl. für Zinsbogensteuer 38 750. Tilg.- u. Ern.-Rückst. 267 581, gesetzl. Rückl. 40 925, Überschuss 614 676, aus dem Vorjahre 1465. Sa. M. 85 224 743. Gewinn- u. Verlust-Rechnung am 31. Dez. 1921: Einnahmen: Vortrag a. 1920 1465, Einnahm. aus Anlagen 775 149, Zinserträgnis 174 186; zus. 950 800. – Ausgaben: Verwalt. u. Anleihekost. 188 098, Abschr. auf Fahrzeuge u. Geschäftseinricht. 26 561, Rückst. f. Ern. 120 000, Überschuss einschl. Vortrag 616 141, davon zur gesetzl. Rückl. 61 600, 5 % Div. auf Geschäftsguth. 546 592, Vortrag auf 1922 M. 7949). Sa. M. 950 800. Vorstand: Dir. Franz Ser. Seidl, München-Gräfelfing; Dir. Heinrich Melchior, Dir. Anton Mertel, Dir. Friedrich Empter, München. Berliner Stadtsynode. I. Berliner Stadtsynodal-Anleihe von 1899 im Gesamtbetrage von M. 8 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Sicherheit: Zur Sicherung der durch die Anleihe eingegangenen Verpflichtungen haftet die Berliner Stadtsynode mit ihrem gesamten Vermögen und der Steuerkraft der Mitglieder der zu ihrem Verbande gehörigen Kirchen- gemeinden. Die Anleihe ist gemäss Art. 74 des Ausführ.-Ges. zum Bürgerl. Gesetzbuch vom 20. Sept. 1899 zur Anlegung von Mündelgeld zugelassen. Von der Anleihe sind begeben: 4 % Anleihe von 1900, I. Ausg. M. 2 000 000. Tilg.: Vom 1./7. 1901 ab durch freih. Ankauf oder Verl. im Jan. mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuw. Verstärk. u. Totalkünd. bis 1./4. 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Kasse der Berl. Stadtsynode, Preuss. Staatsbank (Seehandlung), Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Disconto-Ges. Aufgelegt 19./1. 1900 M. 2 000 000 zu 100.40 %. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 98, 96.10, –, –, 87, –, 91, 83, 65, „% 3½ % Anleihe von 1903, II. Ausgabe. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1904 ab durch Verl. im Januar oder durch. freihändigen Ankauf mit jährl. wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärkung u. Totalkünd. bis 1./4. 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Kasse der Berl. Stadtsynode, Dresdner Bank. Eingef. in Berlin 2/, 1903 zu 100 %. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 87.25, 84.20, , 0, 71, 55, 03 3½ % Anleihe von 1905, III. Ausgabe. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1906 ab durch Verl. im Jan. oder durch freihändigen Ankauf mit jährl. wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärk. u. Totalkündig. bis 1./4. 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Kasse der Berl. Stadtsynode, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein. Aufgel. in Berlin 23./12. 1904 zu 99 %. Kurs in Berlin mit II. Ausg. zus. notiert. 3½ % Anleihe von 1907, IV. Ausgabe. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. vom 1./7. 1908 ab durch Verlos. im Jan. oder durch freihänd. Ankauf mit jährl. wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärk. u. Totalkündig. bis 1./4. 1910 ausge- schlossen. Zahlst.: Berlin: Kasse der Berliner Stadtsynode, Darmstädter u. Nationalbank. Eingeführt in Berlin im Jan. 1907. Kurs in Berlin mit II./III. Ausgabe zus. notiert. II. 3½ % Berliner Stadtsynodal-Anleihe von 1905. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1906 ab durch Verl. im Jan. oder durch freihänd. An- kauf mit jährl. wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärk. u. Totalkündig. bis 2./1. 1915 ausge-