Republik Frankreich. – Königreich Griechenland. 345 à Finl. M. 503, 2515 = M. 408, 2040 = £ 20, 100 = Frs. 503, 2515 = Kr. 362, 1810. Zs. 1./6., 1./12. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verlos. 1./12. per 1./6. des folg. Jahres innerh. 50 J., vom 1./6. 1911 an gerechnet; vom 1./6. 1921 ab Verstärk. u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Helsingfors: AB. Nordiska Föreningsbanken, Privatbanken i Helsingfors Aktiebolag; Hamburg: Vereinsbank in Hamburg, Dresdner Bank, Joh. Berenberg Gossler & Co.; Strassburg i. Els.: Allg. Elsässische Bankgesellschaft; London: J. Henry Schröder & Co.; Stockholm: Skandinaviska Kreditaktiebolaget, Aktiebolaget Svenska Handelsbanken. Zahlung der Zs. u. der verl. Stücke ohne jede Steuer in Deutschland in Mark, wobei Finl. M. 100 = M. 81 gerechnet werden. Aufgelegt in Hamburg 24./5. 1911 zu 97 %. Kurs Ende 1912–1921: In Hamburg: 95.50, 94, 94*, –, 84, –, 104*, 166*, 275, – %. Verj. der Zs. in 10 J., der verl. Oblig. in 15 J. n. F. Tammerfors. Gesamte Stadtschuld Ende 1920: Finl. M. 38 574 019.90– Vermögen Ende 1920: Finl. M. 68 818 778.67. 4½ % Stadt-Anleihe von 1903. Finl. M. 3 000 000 = M. 2 430 000, davon in Umlauf 31./12. 1920: Finl. M. 2 255 000 = M. 1 826 550 in Stücken à Finl. M. 5000, 1000 = M. 4050, 810. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1904 ab durch Verlos. spätestens am 1./7. per 1./10. innerhalb 39 Jahren, von 1914 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Tammerfors: Finanzkammer; Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Privat-Bank; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co.; Hamburg u. Altona: Vereinsbank in Hamburg; Helsingfors: Kansallis-Osake-Pankki, A. B. Nordiska Föreningsbanken, Privatbanken i Helsingfors; Stock- holm: Skandinaviska Kreditaktiebolaget; Wiborg: Nordiska Förenings-Banken. Zahlung der Zinsscheine u. des Kapitals ohne jeden Abzug in Gold. Sollten die Anleihe oder die Zins- scheine in Finland mit einer Steuer belegt werden, so hat sich die Stadt Tammerfors verpflichtet, dieselbe zu tragen. Aufgelegt in Hamburg 6./8. 1903 zu 100 %. Kurs in Hamburg Ende 1912–1921; 92, 92, –*, –, 84, –, 95*, 142*, 175, – %. Verj. der Zs. in 10 J., der verl. Stücke in 15 J. (F.) „%„. Wiborg. 5 % Stadt-Anleihe von 1909. Finl. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 in Stücken à Finl. M. 1000 2500 = M. 810, 2025. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Vom 1./6. 1911 ab durch Verlos. 1./3. per 1./6 nach einem Tilg.-Plane innerh. 50 J.; vom 1./6. 1919 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Wiborg: Stadtkasse, ferner in Finland: sämtl. Kontore der Nordiska Föreningsbanken; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg, Commerz- u. Privat-Bank, L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coup. u. der verl. Stücke ohne Abzug gegen- wärtiger oder zukünftiger finländ. Steuern irgendwelcher Art in Hamburg in Mark D. R.-W. Aufgelegt in Hamburg 1./7. 1909 Finl. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 zu 99.75 %. Kurs Ende 1912–1921: In Hamburg: 100, 100.50, 100*, –, 88, –, 100*, 150*, 205, – %. Verj. der Zins- scheine in 10 J. (F.), der verlosten Stücke in 15 J. (F.) Republik Frankreich. 3 % konvertierte Französische Rente von 1894. In Umlauf frs. 205 726 290 Rente frs. 6 857 542 990 Kapital lt. Gesetz v. 17./1. 1894 zur Pari-Rückzahlung bezw. Konvertierung der 4½ % Rente von 1883. Stücke eingeteilt in Stücke à frs. 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 20, 30, 50, 100, 200, 300, 500, 1000, 1500 u. 3000 jährl. Rente. Zs.: 16. Febr., 16. Mai, 16. Aug. u. 16. Nov. Zahlst.: Alle Staatskassen in Paris und den Departements. Im Juli 1902 wurde die 3 % Rente auf 3 % konvertiert, die Besitzer der konvert. Rententitel erhielten bis 16./11. 1902 3½ % Zs., von dieser Zeit aber nur moch 3 %, vor dem 1./1. 1911 kann die 3 % nicht ge- kündigt werden. Die Notierung in Paris exkl. Coup. beginnt jeweils 14 Tage vor dem % der Coup. Kurs in Frankf. a. M. 1912–1921: 89.50, 85, 81.50*, –, 65, –, „ %3 Königreich Griechenland. Der Staat stellte im Mai 1893 seine Barzahlungen ein und verfügte durch Dekret vom 10./22. Dez. 1893, dass bis zur endgültigen Regelung die Zahlung der Zinsen mit 30 % in Gold zu erfolgen habe, während die Tilgung aufzuheben sei. Die Schutzkomitees, welche sich im Januar 1894 in Berlin, London und Paris bildeten, verhandelten zu wiederholten Malen mit der griechischen Regierung, ohne zu einem Resultate zu gelangen. Durch das Gesetz vom 10. März 1898 betreffend die Einrichtung einer ifiternationalen Kontrollekommission, wurde endlich ein Arrangement der griechischen Auslands-Anleihen getroffen. Über die wesent- lichsten Bestimmungen des Gesetzes siehe Jahrg. 1905/06. Abrechnung der internationalen Finanzkontrolle pro 1921. Für das Jahr 1921 waren die Brutto-Einnahmen aus den verpfändeten Staatseinkünften (Monopole, Stempelsteuer, Tabak, Schmirgel, Cigarettenpapier; subsidiär die Piräuszölle) auf 97 0690 veranschlagt. Die tatsächlichen Einnahmen während dieses Zeitraumes waren = 141. Es ergibt sich mithin gegen den Voranschlag eine Mehreinnahme von Dr. 44 593 141, davon gehen ab 18 % für Herstellung des Stempelpapiers und der Streifbänder, Ver- 3