Deutsch-ö6sterreichische Republik. 369 ÖOsterreichs nicht eingelöst. Tilgung findet nicht statt. Zahlstelle: Wien: Staatszentralkasse; ausserhalb Wiens: Landeskassen u. Steuerämter der Republik Osterreich; Berlin: S. Bleich- röder, Deutsche Bank; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank; Frankf- A. M.: Deutsche Vereinsbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank; Paris: Gebr. v. Rothschild; Parisu. Brüssel: Banque de Paris et des Pays-Bas; Brüssel: L. Lambert; Zürich: Schweizer. Kredit- anstalt; Basel: Baseler Handelsbank; Kapital u. Zs. für immer steuerfrei u. zahlbar in Deutschland in Reichsmark nach dem Wertverhältnisse von M. 20.25 für 10 fl. Gold. Stücke à fl. 10 000 in Deutschland nicht lieferbar. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 92.30, 88, 81*, –, 66, –, 62*, 44.75, 46.75, 101 %. In Frankf. a. M.: 91.90 ((kl. 13.50), 88, –*, –, 66, –, 62*, 48.25, 46.50, 99 %. – In Hamburg: 91, 87.80, 82*, –, 66, –, 627, 45.50, 45.50, 97 %. – In Leipzig: 91.70 (kl. 93), 88, –*, –, 66, –, 62*, 45, 46, – %. – In München: 91.90, 88.40, 83.50*, –, 66, –, 62*, 46.50, 44, 97 %. – Ausserdem notiert in Augsburg, Breslau, Köln, Dresden. Usance: Beim Handel fl. 100 = M. 200. Beim Handel versteht sich die Notiz mit Zinsberechnung vom 1./4. 1919 einschliesslich Zinsschein per 1./10. 1919. 4 % einheitliche Noten-Rente. In Umlauf 31./12. 1920: K 886 205 700 u. zwar in Stücken à fl. 50, 100, 1000, 10 000, zus. K 593 973 900 auf Namen lautend K 292 231 800. Zs.: 1./2., 1./8. (früher auch 1./5. u. 1./11.); bei den 50 fl.-Stücken aber ganzjährig 1./8. (früher auch 1./11.). Zins- schein per 1./2. 1920 wurde bei Fälligkeit ausserhalb Österreichs nicht eingelöst. Tilgung findet nicht statt. Konversion: Nach Gesetz v. 16./2. 1903 wurden sämtliche Obligationen der 4 % einheitl. Notenrente mit Mai/Nov.-Zs., sowie die auf Namen geschriebenen Stücke von mehr als fl. 20 000 mit Febr./Aug.-Zs. in mit 4 % steuerfrei verzinsl. auf Kronen- währung lautende Oblig. umgewandelt u. zwar mit der Massgabe, dass der Zinsgenuss zu 4 % den Inh. der 4 % Mai/Nov.-Rente bis 1./5. 1903, der Febr./Aug.-Rente bis 1./8. 1903 verblieb. Die Konvert. galt als von allen Oblig.-Besitzern angenommen, welche nicht bis 27./2. 1903 einschl. die bare Rückzahl. verlangten. Um diese-Tatsachen ersichtlich zu machen, wurden mit Kundmachung des Finanzministeriums v. 25./3. 1903, R.-G.-Bl. Nr. 72 (siehe Wiener Zeitung v. 29./3. 1903) die Besitzer von auf Überbringer oder auf Namen lautenden Oblig. dieser Schuldkategorie aufgefordert, ihre Oblig. und zwar erstere samt zugehörigen Coup.- Bogen zur Abstemp. in mit jährl. 4 % steuerfrei in Kronenwährung verzinsliche Oblig. im gleichen, auf Kronenwähr. lautenden Nennbetrage, das ist nach dem Verhältnisse von fl. ö. W. 100 = K 200 mittels einer Konsignation in zweifacher Ausfertig. bei einer hierzu berufenen Staatskasse oder einer hierzu vom Finanzministerium autorisierten Vermittelungsstelle des In- oder Auslandes einzureichen. Abstempelungsstellen in Deutschland waren bis 15./7. 1903: In Berlin, Breslau, Darmstadt, Dresden, Frankf. a. M., Hamburg, Köln, Leipzig, Mannheim, München u. Stuttgart. Die Rückzahl. der Oblig., für welche bare Rückzahl. verlangt war, erfolgte 1./5. 1903, u. zwar wurden eingelöst die Oblig. der Papierrente mit Mai- Nov.-Zs. mit K 200 für je fl. 100: der 1./5. 1903 fäll. Coup. wurde abgesondert bezahlt; die Oblig. mit Febr./Aug.-Zs. einschliesslich Vergütung der vom 1./2. bis 1./5. 1903 laufenden Es. mit K. 202.10 für je fl 100. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien: Staatszentralkasse; ausserhalb Wiens: Landeskassen u. Steuerämter der Republik Österreich. Der Zinsfuss der Anleihe war urspr. 5 %, wegen des Steuerabzuges von 16 % jetzt 4 %. Die Zs. werden in Kronenwährung bezahlt. Die Coup. werden bei Zahlung der staatl. Steuern u. Abgaben angenommen. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 87.75, 86, –*, –, 60, –, 47*, 30.50, 29, 29.75 %. –— In Frankf. a. M.: 88.20, 86.40, –*, –, 60, –, 47*, 30.50, 28.25, 30, – %. In Hamburg: 88, 85.80, 79.50*, –, 60, –, 47*, 30, 27, 28 %. – In Leipzig: 88, 85.90, –*, –, 60, –, 47*, –, –, – %. – In München: 87.50, 86.25, 82.75*, –, 60, –, 47*, –, –, – %. —Ausserdem notiert in Augsburg, Breslau, Dresden. Usance: Seit 1./1. 1899 an allen deutschen Börsen beim Handel fl. 100 =, M. 170, vorher in Frankf. a. M. u. Hamburg fl. 100 = M. 200, während an den anderen Börsen schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet werden; Stücke à fl. 10 000 u. fl. 50 in Deutschland nicht lieferbar. Kursnotiz für Papier-Rente mit Mai/Nov.-Coup. 1./5. 1903 eingestellt. Beim Handel versteht sich die Notiz mit Zinsberechnung vom 1./8. 1919 einschliesslich Zinsschein per 1./2. 1920. 4½ % einheitliche Silber-Rente. In Umlauf 31./12. 1920: K 519 548 000 u. zwar in Stücken à fl. 50, 100, 1000, 10 000, zus. K 391 960 600, auf Namen lautend K 127 587 400 Zs.: 1./4., 1./10. (früher auch 1./1. u. 1./7.); Stücke à fl. 50 mit ganzjähr. Coup. 1./10. (früher auch 1./7.). Zinsschein per 1./10. 1919 wurde bei Fälligkeit ausserhalb Österreichs nicht eingelöst. Tilg. findet nicht statt. Konversion: Nach dem Gesetz v. 16./2. 1903 wurden sämtl. Obligationen der 4 % Österr. Silberrente mit Jan. /Juli-Zs. in mit 4 % steuerfrei verzinsl. auf Kronenwähr. lautende Oblig. umgewandelt u. zwar mit der Massgabe, dass der Zinsgenuss zu 4 % den Inh. der 4 % Jan./Juli-Rente bis 1./7. 1903 verblieb. Die Konvertier. galt als von allen Oblig.- Besitzern angenommen, welche nicht bis 27./2. 1903 einschl. die bare Rückzahlung verlangten. Bezügl. der Abstemp. gilt das im Vorstehenden bei der 4 % Österr. Papier-Rente Angeführte. Die Rückzahl. der Oblig., für welche bare Rückzahl. verlangt war, erfolgte 1./5. 1903, und Zzwar wurden unter Vergütung der Zs. v. 1./1.–1./5. 1903 die Oblig. der Silber-Rente mit Jan./Juli-Zs. mit K 202.80 für je fl. 100 eingelöst. Zahlst.: In Deutschl. keine: Wien: Staats- zentralkasse; ausserhalb Wiens: Landeskassen u. Steuerämter der Republik Österreich. Der Zinsfuss der Anleihe war urspr. 5 %, wegen des Steuerabzuges von 16 % jetzt 4 %. Die Zs. 1./4. u. 1./10. werden in Kronenwährung gezahlt. Die Coup. werden bei Zahl. der landes- fürstl. Steuern u. Abgaben angenommen. 10 000 fl.- u. 50 fl.-Stücke in Deutschland nicht lieferbar. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 88.50, 86.30, 75*, –, 60, –, 47*, 30.50, 28.75, 32 %. Staatspapiere etc. 1922/1923. I. XXIV