378 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Frankf. a. M. u. Leipzig 15./12. 1894 K 30 000 000 zu 76.50 %. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 73.25, 70, –*, –, 55, –, 447, 21, 16, 38 %. –— In Frankf. a. M.: 72, 70, –*, –, 55, –, 44*, –, – %. – In Leipzig: 73, 69, 69*, –, 55, –, 44*, –, –, – %. Verj. der Coup. in 3 . der verl. Stücke in 30 J. n. F. Beim Handel an der Börse mit Zinsberechnung vom 1./7. 1919 einschliessl. per 2./1. 1920. Osterreichische Nordwestbahn (verstaatlicht lt. Gesetz vom 27./3. 1909). Die Osterreich. Regierung gewährte bei der Einlösung der Bahn den Aktionären 4 % steuerfreie Eisenbahn-Staatsschuldverschreib., die bis zum 1./7. des Jahres 1968 zurückzu- zahlen sind. Für jede St.-Aktie u. für jede Aktie Lit. B wurden K 485, für jeden Genuss. schein K 85 in 4 % Schuldverschreib. im Umtausch gegeben. Ferner erhielten die Aktionäre für das Jahr 1908 eine für jede der beiden Unternehmungen gleiche Div. von K 20 pro Aktie, während der am 1./7. 1909 fällige Coup. der Genussscheine mit K 4 eingelöst wurde. Der Umtausch der Aktien gegen Schuldverschreib. geschah in der Zeit vom 15./6. 1909–30./4. 1910. Für die nicht zum Umtausch eingereichten Aktien u. Genussscheine wurde der Gegen. wert zu Händen des Gerichts erlegt. Bei der Verstaatlichung übernahm die Regierung die Oblig. der Osterr. Nordwestbahn zur Selbstzahlung. 5 % Prior.-Oblig. I. Em. von 1871 Lit. A. K 88 354 000 = fl. 44 177 000, davon noch unverlost 31./12. 1920: K 6 816 400 in Stücken à K 400 = fl. 200. Zs.: 1./3., 1./9. Zahlung ab 1./3. 1920 eingestellt. Sicherheit: Die Anleihe ist auf den Linien des garant. Netzes eingetragen. Tilg.: Durch Verl. am 1./9. per 1./3. von urspr. 1874–1951, Verstärk. war nieht vorbehalten; nach den Bestimmungen des Vergleiches v. 28./6. 1904 endigt die Tilg. schon 1935. Der grösste Teil der noch in Umlauf befindl. Obl. wurde im Mai 1903 im Wege der Abstemp. auf 3½ % freiwillig konvertiert; man erhielt für fl. 100 Nom. der 5 % Anleihe K 36 Nominalbetrag der 3½ % Anleihe Lit. A von 1903 ohne Entgelt, d. h. zus. mit den abgest. Stücken K 118 Nom. 3½ % Obl. für je K 100 Nominalwert der 5 % Anleihe. Der überschiessende Betrag, der sich nicht in effektiven Stücken darstellen liess, wurde in bar zum Kurse von 94.50 % ausgeglichen. Nach den Bestimmungen des Vergleichs v. 28./6. 1904 sollen die Tilg. für die Prior. Lit. A bis 1935, für diejenigen von Lit. B bis 1937 u. für Em. 1874 Lit. C bis 1940 laufen. Zahlung der Coup. früher unter Abzug des Coup.-Stempels von 5 /0 Heller mit je K 9.944, die Entrichtung der Coup.-Stempelgebühr entfällt bei den nach dem Inkrafttreten des Verstaatlichungsgesetzes fällig werdenden Coup., der gezogenen Stücke ohne Abzug in Silber oder dessen Kurswert. Beim Handel in Berlin, Dresden u. Leipzig seit 1./7. 1893, in Frankf. a. M. u. Hamburg seit 1./1. 1899 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200. – Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: –, 100, –*, –, 80, –, 65*, 45, 40, 50 %. – In Frankf. a. M.: 102, 99.80, 100*, –, 80, –, 65*, 48, –, 70 %. – In Hamburg: 103.50, 99, –, –, 80, –, 65*, 55, 40, —– %. – In Leipzig: 101.50, 99.75 –*, –, 80, –, 65, –, –, – %. – In München: 102, 99, 99.75*, –, 80, –, 65*, –, –, – %. – Notiert ausser- dem in Dresden. Usance: Beim Handel an der Börse mit Zinsberechnung vom 1./9. 1919 einschl. Zinsschein per 1./3. 1920. 3½ % konvert. Prior.-Anleihe I. Em. Lit. A im Höchstbetrage von K 81 770 000, davon noch unverlost 31./12. 1920: K 58 004 000, in Stücken à K 400. Zs.: 1./3., 1./9. Zahlung ab 1./3. 1920 eingestellt. Tilg.: Von 1903 ab durch Verlos. am 1./9. per 1./3. des folg. Jahres mit jährl. 0.83 137 868 % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1952; von 1912 ab Verstärk. u. Gesamt- kündig. vorbehalten. (Coup.-Stempelgebühr wie oben.) Eingef. in Berlin am 8./6. 1903 zu 93.40 %, in Frankf. a. M. am 23./6. 1903 zu 93.20 %, in Hamburg im Juli 1903, in München am 6./7. 1903 zu 93.30 %. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 80, 77, –*, –, 60, –, 49*, 22, 16.50, 20 %. – In Frankf. a. M.: 80, 76.90, 75.30*, –, 60, –, 49*, 40, 30, 70 %. – In Hamburg: 79.50, 75.40, –*, –, 60, –, 49*, 35, 30, – %. – In München: –, 75, 74.80*, , 60, –, 49*, –, –, – %. Usance: Beim Handel an der Börse mit Zinsberechnung vom 1./9. 1919 einschl. Zinsschein per 1./3. 1920. 5 % Gold-Prioritäten von 1874. M. 27 999 600, davon noch unverlost 31./12. 1920: M. 2 876 400 in Stücken à M. 600. Zs.: 1./6., 1./12. Zahlung ab 1./12. 1919 eingestellt. Sicherheit: Die Anleihe ist simultan auf beiden Netzen der Ges. unmittelbar hinter den Oblig. I Em. Lit. A und den Oblig. von 1871 Lit. B eingetragen. Tilg.: Durch Verlos. am 1./12. per 1./6. urspr. von 1880–1957, Verstärkung war nicht vorbehalten; nach den Bestimm. des Vergleichs v. 28./6. 1904 endigt die Tilg. bereits 1940. Der grösste Teil der noch in Umlauf befindl. Obl. wurde im Mai 1903 im Wege der Abstemp. auf 3½ % frei- willig konvertiert; man erhielt für je M. 100 Nom. der 5 % Anleihe M. 18 Nominalbetrag der 3½ % Anleihe (Lit. C) von 1903 ohne Entgelt, d. h. zus. mit den abgest. Stücken M. 118 Nom. 3½ % Obl. für je M. 100 Nominalwert der 5 % Anleihe. Der überschiessende Betrag, der sich nicht in effektiven Stücken darstellen liess, wurde in bar zum Kurse von 95 % ausgeglichen. Zahlung der Coup. seit 1./6. 1909 ohne Abzug (vorher unter Abzug der Coup.-Steuer von 8.4 Pfg.), der verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1912 bis 1921: In Berlin: –, 100, –*, –, 90, –, 87*, 80, 50, 65 %. – In Frankf. a. M.: 103.60, 100.70, 100.20*, –, 90, –, 87*, 65, 40, 70 %. – In Hamburg: 103, 100, –*, –, 90, –, 87*, 70, —–, – %. —– In Leipzig: 103.20, 101.50, 100.40*, –, 90, –, 87*, –, –, – %. – In München: 103.50, 100, 100*, –, 90, –, 87*, –, –, – %. Usance: Beim Handel an der Börse mit Zinsberechnung vom 1./6. 1919 einschl. Zinsschein per 1./12. 1919. 3½ % konvert. Prior.-Anleihe von 1874 im Höchstbetrage von M. 26 679 600, davon noch unverlost 31./12. 1920: M. 19 619 400, in Stücken à M. 600. Zs.: 1./6., 1./12. Zahlung