Deutsch-d6sterreichische Republik. 381 1./11. 1919 eingestellt. Tilg.: Durch Verlos. am 1./10. per 1./11. von 1886 ab innerh. 80 J., Verstärkung nicht vorbehalten. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 92.40, 87.90, –*, –, 78, –, 66', 61.50, 28, 44 %. – In Leipzig: 92, 87.60, 85*, –, 78, –, 66*, –, –, – %. – In Frankf. a. M.: 92.50, 87.90, –*, –, 78, –, 66*, 60.50, –, 48 %. – In Augsburg: 92.70, 88.30, 86.50*, –, 78, –, 66*, –, –, – %. – Auch notiert in Dresden. Usance: Beim Handel an der Börse mit Zinsberechnung vom 1./. 1919 einschliessl. Zinsschein per 1./11. 1919. 4 % Prior.-Oblig. von 1900. Frs. 84 000 000 = M. 68 040 000, davon noch unverlost 31./12. 1920: Frs. 75 520 000 = M. 61 171 200 in Stücken à frs. 500 = M. 405. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Durch Verlos. am 1./7. per 1./8. von 1901 an innerhalb 65 Jahren, Verstärk. vom Jahre 1910 angefangen, vorbehalten. Zahlung eingestellt. Pilsen-Priesener Eisenbahn (verstaatlicht). 4 % steuerfreie Silber-Prior.-Anleihe von 1884. fl. 11 940 000, davon noch unverlost in Umlauf 31./12. 1920: K 20 377 800 in Stücken aà fl. 150. Zs.: 2./1., 1./7. Zahlung ab 2./1. 1920 eingestellt. Tilg.: Von 1885 nach einem Tilg.-Plane durch Verlos. 2./1. per 1./7. bis spät. 1963, Verstärk. zulässig. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: –—, 82.50, –, –, 63, –, 56, 51, 20, 80 %. – In Frankf. a. M.: 87, 84, –*, –, 63, –, 56*, 45, 40, = %. – In Leipzig: 87, 84.25, 84.20*, –, 63, –, 56*, 59.75, 38, – %. – Ausserdem notiert in Dresden. Usance: Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen beim Handel fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, während in Berlin, Dresden u. Leipzig schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, früher auch fl. 100 = M. 200. Beim Handel versteht sich die Notiz mit Zinsberechnung vom 1./7. 1919 einschliessl. Zinsschein per 2./1. 1920. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn (verstaatlicht lt. Gesetz vom 27./3. 1909). Die Osterreich. Regierung gewährte bei der Einlösung der Bahn den Aktionären 4 % steuerfreie Eisenbahn-Staatsschuldverschreib., die bis zum 1./7. des Jahres 1968 zurück- zuzahlen sind. Für jede Aktie wurden K 425, für jeden Genussschein K 15 in 4 % Eisen- bahn-Schuldverschreib. im Umtausch gegeben. Ausserdem erhielten die Aktionäre für den Coup. der Aktien 1./1. 1909 fällig K 8 u. 1./7. 1909 fällig K 1 u. für die Coup. der Genuss- scheine fällig am 1./7. 1909 K 1. Der Umtausch der Aktien gegen Schuldverschreib. geschah in der Zeit vom 15./6. 1909–30./4. 1910. Für die zum Umtausch nicht eingereichten Aktien u. Genussscheine wurde der Gegenwert zu Händen des Gerichts erlegt. Bei der Verstaat- lichung übernahm die Reg. die Oblig. der Süd-Norddeutschen Verbindungsbahn zur Selbstzahl. 4 % Silber-Prioritäts-Anleihe von 1892 (Reichenberg-Pardubitz). K 48 000 000 = fl. 24 000 000, davon unverlost 31./12. 1920: K 35 657 200 in Stücken à K 400, 2000, 10 000 = fl. 200, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Zahl. ab 2./1. 1920 eingestellt. Tilg.: Durch Verl. am 1./10. per 2./1. des folg. Jahres nach einem Tilg.-Plane von 1893 ab innerh. 53½ Jahren, Verstärk. zulässig. Beim Handel in Berlin seit 1./7. 1893, in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: –, 82.50, –*, –, 66, –, 56*, 40.50, 18, 80 %. – In Frankf. a. M.: 86.60, 85.50, –*, –, 66, –, 56*, –, –, – %. Usance: Der Handel versteht sich mit Zinsberechnung vom 1./7. 1919 einschl. Zinsschein per 2./1. 1920. Verj. der Coup. in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Vorarlberger Eisenbahn (eerstaatlicht). 4 % Silber-Prior.-Anleihe von 1884. fl. 9 851 200, davon noch unverlost 31./12. 1920: K 14 904 000 in Stücken à fl. 200, 1000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Von 1884 ab durch Verlos. 1./3. per 1./9. innerhalb 69 Jahren, Verstärkung zulässig. Zahlstellen: Wien: Staats- zentralkasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank; Berlin: Deutsche Bank. S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 85.50, 82.50, –*, –, 66, –, 57*, 60, 30, 40 %. – In Frankf. a. M.: 84.80, 83.20, –, –, 66, –, 57*, –, 45, 50 %. – In München: 84.50, 83, –*, –, 66, —–, 57*, –, –, – %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen beim Handel fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, während in Berlin u. München schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, früher auch fl. 100 = M. 200. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. B. Bundesschulden des Bundesstaates Österreich. 1.) 4 % deutschi-österr. Staatsanleihe. Steuerfreie 4 % kündbare Schatzscheine im Betrage von K 573 291 750, ausgegeben auf Grund des Gesetzes v. 27./11. 1918, StGBl. Nr. 74. Die Schatzscheine lauten auf den Inhaber u. sind in Abschnitten zu K 50, 100, 500, 1000, 5000, 10 000 u. 50 000 ausgefertigt, verzinslich v. 1./12. 1918 angefangen mit 4 % im Jahre in halbjährigen, am 1. Mai u. 1. Nov. fälligen Raten. Stücke auf Namen zu K 50 u. jedem Vielfachen davon. Jeder Schatzschein kann vom Inhaber v. 1./11. 1920 angefangen am Tage einer jeden Zinsfälligkeit u. an den nächsten drei Wochentagen auf 6 Monate, d. i. für den Tag der nächsten Zinsenfälligkeit zur Rückzahl. zum Nennwerte gekündigt werden. Diese Kündig. erfolgt unter Vorweis. des Schatzscheines bei der Staatszentralkasse, welche die gekündigten Schatzscheine mit einem die erfolgte Kündig. bestätigenden Stempelaufdruck