Russland. 397 = 14 700 000 zu 97.50 %. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 89.25, 90.20, 82.75*, –, 65, –, 54* 50.75, – – %. – In Frankf. a. M.: 89.25, 90.40, –*, –, 65, –, 54, –, –, – %. Verj. der Zinsscheine in 10 J. der verl. Stücke in 30 J. (F.) Usance: Der Handel versteht sich ein- schliessl. Zinserneuerungsschein mit Zs. vom 1./1. 1915. Anmerkung. Der Anteil der Russ. Reg. an der von Seiten Chinas den Mächten zu zahlenden Entschädigung von Haikuan Taéls 450 000 000 beträgt mehr als Rbl. 182 000 000 (auf Basis von Rbl. 1.412 per Haikuan Taél). Für diesen Anteil und die entsprechenden Zs.- und Amort.-Zahlungen der Chines. Reg. ist die obige Anleihe seitens der Russ. Reg. ausgegeben. 4½ % Russische Staats-Anleihe von 1905. M. 500 000 000 = Rbl. 231 500 000 = hfl. 294 000 000 = £ 24 375 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000 = Rbl. 231.50, 463, 926, 2315 = hfl. 294, 588, 1176, 2940 = £ 24.7.6, 48.15, 97.10, 243.15. Zs.: 1./1., 1./7. n. St. Tilg.: Die Inhaber der Oblig. hatten das Recht ihrerseits die in ihrem Besitze befindl. Oblig. am 1./1. 1911 n. St. zur Rückzahl. al pari per 1./7. 1911 n. St. zu kündigen. Von diesem Kündigungsrechte ist nur in geringem Umfange Gebrauch gemacht worden. Ein gleiches Recht der Kündig. wurde den Inh. für den 1./1. 1914 n. St. zur Rückzahl. per 1./7. 1914 n. St. eingeräumt, hierbei wurden M. 60 475 000 zur Rückzahlung per 1./7. 1914 gekündigt. Andererseits ist die Anleihe seitens der russ. Reg. bis 1./1. 1917 n. St. nicht verlosbar u. bis dahin nicht kündbar. Die Tilg. erfolgt durch Verl. am 1./4. (zuerst 1./4. 1917) per 1./7. mit jährl. 0, 226745 % u. Zs.-Zuwachs von 1917 ab bis spät. 1985, von 1917 ab Totalkündig. sowie Konversion zu- lässig. Zahlst.: St. Petersburg: Kaiserl. Russ. Staatsbank; Berlin: Mendelssohn & Co., S. Bleich- röder, Disconto-Ges., Berl. Handels-Ges.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; London: Agentur der Russ. Bank für auswärt. Handel. Zahl. der Zins- scheine u. der verl. Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M. 12./1. 1905 M. 324 000 000 = Rbl. 150 012 000 zu 95 %. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 100, 99.90, 96.50*, –, 76, –, 65*, 60ö*, –, – %. – In Frankf. a. M.: 99.70, 99.90, 95*, –, 76, –, 65*, 60*, –, – %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Stücke in 30 J. (F.). Seit 2./4. 1918 versteht sich der Handel für Stücke mit allen nach dem 1./1. 1918 fälligen Zinsscheinen mit Zinsberechnung vom 1./1. 1918. 5 % Russische I. Prümien-Anleihe von 1864. Rbl. 100 000 000 in 20 000 Serien à 50 Losen, jedes Los à Rbl. 100 (1871 in Deutschland abgestempelt 158 477 Stück). Noch unverlost am 1./1.1920 in Umlauf: Rbl. 20 070 000. Zs.: 2./15. Jan,, 1./14. Juli. Verlos.: Prämienzieh. 2./15. Jan.: alle gezog. Oblig. erhalten die Prämien u. werden abgestemp. zurückgegeben, sie nehmen an den folg. Auslos. teil, bis ihre Serie in einer Amort.-Ziehung gezogen u. dadurch getilgt wird. Amort.-Ziehung 2./15. Jan. u. 1./14. Juli. Auszahl. der Prämien u. der getilgten Stücke erfolgt 3 Mon. nach der Ziehung. Hauptgewinn: Rbl. 200 000, die kleinste Prämie Rbl. 500; in jeder Prämien-Ziehung werden folg. Prämien gezogen: 1 à Rbl. 200 000, 1 à 75 000, 1 à 40 000, 1 à 25 000, 3 à 10 000, 5 à 8000, 8 à 5000, 20 à 1000, 260 à 500, zus. 300 Gewinne mit Rbl. 600 000; die bei der Amort.-Ziehung ausgelosten Stücke werden bis Januar 1915 mit Rbl. 140, von Juli 1915 bis Januar 1921 mit Rbl. 145 u. von Juli 1922 ab mit Rbl. 150 einge- löst; letzte Tilg. im Jahre 1925. Anzahl der zur Ziehung gelangenden Lose 1919: Jan.-Ziehung 14 700 Lose, Juli-Ziehung 19 100 Lose; 1920: Jan.-Ziehung 15 300 Lose, Juli-Ziehung 19 700 Lose. Zahlst.: In Deutschland keine. Zahlung der Coup. u. Prämien unter Abzug von 5 % russ. Kapitalrentensteuer, der getilgten Stücke ohne Abzug in Rbl.-Papier; in Berlin sind die Coup. u. verl. Stücke zum ungefähren Wechselkurs auf kurz Petersburg verkäuflich. Der Reichskanzler veröffentl. im Reichs-Anz. v. 19./2. 1910 nachstehende Bekanntmachung betr. den Umtausch der Schuldverschreib. der 5 % russ. I. Staatsprämienanleihe von 1864: Von seiten der russ. Reg. werden die Schuldverschreib. der russ. I. Staatsprämienanleihe von 1864 deren Zinsscheine abgelaufen sind, eingezogen u. gegen neue, die gleichen Serien- u. Stück- nummern tragende Schuldtitel umgetauscht. Mit Rücksicht hierauf hat der Bundesrat ge- nehmigt, dass diejenigen neuen Stücke der Anleihe, welche an Stelle eingezogener, mit der Umlaufsbescheinig. des Reichsschatzamts (Bundesratsbeschl. v. 25./1. 1895) versehener Schuld- verschreib. ausgegeben werden, durch Aufdruck einer besond. Bescheinig. u. des Kontroll- stempels für Prämienanleihen (Bundesratsbeschl. v. 19./3. 1908) als in Deutschland umlaufsfähig anerkannt werden, sofern die Nummern in der im Reichsschatzamt vorhand. Liste der mit der Bescheinig. der Umlaufsfähigkeit versehenen Lose der vorgenannten Anleihe aufgeführt sind. Den Umtausch vermittelt Mendelssohn & Co. in Berlin; die zum Umtausch eingereichten Prämienlose, soweit sie die Umlaufsbescheinig. des Reichsschatzamtes tragen, werden diesem zur Prüfung der Echtheit der Umlaufsbescheinig. vorgelegt u. werden, falls die Nummern der Stücke in der Liste der mit der Umlaufsbescheinig. versehenen Lose enthalten sind, die betreff. Ersatzstücke vom Reichsschatzamt mit dem Vermerk: „Als umlaufsfähig in Deutsch- land anerkannt“ sowie mit dem Kontrollstempel für Prämienanleihen versehen. Die Aus- händig. der Ersatzstücke an die Losbesitzer erfolgt durch Mendelssohn & Co.; Kosten werden für die Bescheinig. der Umlaufsfähigkeit u. dem Aufdruck des Kontrollstempels nicht er- hoben; dagegen sind die Kosten des deutschen Couponsbogenstempels (Talonsteuer), die per Stück M. 2.25 betragen, vom Inhaber beim Empfang der neuen Stücke zu bezahlen. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 468, 520, 500.50*, –, 525, –, 330*, 120*, –, – %. – In Frankf. a. M.: 470, 507, –, –, 525, –, 330*, 120*, –, – %. — In Hamburg: 464, 505, –*, –, 525, –, 330*, 120, –, – %. Usance: Beim Handel an der Börse in Berlin seit 13./1. 1898 Rbl. 100 = M. 216, vorher Rbl. 100 = M. 320, in Frankf. a. M. u. Hamburg seit 2./1. 1899 Rbl. 100 = M. 216,