Säo Paulo (Brasilien). 403 mit 4 monat. Kündigungsfrist zulässig. Zahlst.: Moskau: Stadthauptkasse; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Hamburg: Schröder Gebrüder & Co., Vereinsbank in Hamburg; London: J. Henry Schröder & Co.; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co. Basel, Zürich, Genf: Schweizer Bankverein. Zahlung der Zinsscheine u. verlosten Oblig. ohne Abzug während der ganzen Anleihedauer frei von irgendwelchen russ. Staats- oder städt. Steuern oder Abgaben in Deutschland in Mark. Coup. per 1./14. Nov. 1914 u. folg. wurden in Deutschland nicht bezahlt. Aufgelegt in Frankf. a. M. u. Hamburg 7./6. 1912 zu 96.50 %. Kurs Ende 1912–1921: In Frankf. a. M.: 93.90, 93.30, 94*, –, 80, –, 55*, 40*, –, – %. – In Hamburg: 94, 93, 94.10*, –, 80, —–, 55*, 40*, 25, – %. Verj. der Zinsscheine sowie der verl. Stücke in 10 J. (F.) São Paulo, Staat der Republik Brasilien. Stand der auswärtigen Schuld am 31. Dezember 1917: 5 % Anleihe von 1888, 296 800.–.– % „ 1888, II. Serie „ 63 600.–.– 5% „ 1904, %% „% „15905, „ 3 336 000.12. 6 1807% „1 916 168.18. 8 Sa. £ 6 360 859.11. 2 innere Schuld Milr. 72 615 000 Abrechnung: 1915 Einnahmen Milr. 79 313 931, Ausgaben Milr. 93 697 072 1916 „ 79 248 019, „57 444 201 1917 „ 82 550 095. 3 „ 95 754 782 Budget: 1917 35 „ 85 788 000, „ „ 55 786 872 1918 „ „ 91 194 000, 7 „ 92 395 381 1919 „ 76 064 000, 91 325 419 ) Die starke Erhöhung der Ausgaben im Finanzjahr 1905 ist durch den Ankauf der Sorocabana Eisen- bahn im Betrage von Milr. 61 506 076 verürsacht worden. 5 % hypoth. Eisenbahn-Gold-Anleihe von 1905. £ 3 800 000.12.6 = M. 77 625 170 = frs. 95 597 500 in 535 Stücken à £ 496 = M. 10 150 = frs. 12 500, 1338 à £ 198¾ = M. 4060 = frs. 5000, 7650 à £ 99 = M. 2030 = frs. 2500, 126 190 àa £ 19 = M. 406 = frs. 500. Zs.: 2./1., 1./7. Coup. per 2./1.1916 u. die zur Rückzahl. per 2./1. 1916 verl. Stücke sind erst vom 23./11. 1916 ab zuzügl. 5 % Verzugs-Zinsen eingelöst worden; während der Coup. per 1./7. 1916 pünktlich bezahlt wurde. Tilg.: Vom 2./1. 1910 ab durch jährl. Verl. ber 2./1. nach einem Tilg.-Plane in 35 Jahren; vom 2./1. 1920 ab verstärkte Tilg. u. Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Sicherheit: Die Anleihe stellt eine direkte Schuld des Staates São Paulo dar. Ausserdem haften als Sicherheit für pünktl. Zins- u. Kapitalzahl. dieser Anleihe an erster Stelle die gesamten Netto-Einnahmen der Sorocabana- u. Ituana-Eisenbahn und, für den Fall, dass die Reg. die Bahn verpachten sollte, der volle jährl. Pachterlös. Als spez. Sicherheit u. Gewähr für die volle Zahlung, sei es des Kapitals, sei es der Zs. u. zugehörigen Lasten der Anleihe hat die Reg. des Staates São Paulo ferner für die Dauer der Anleihe in erster, einziger u. besonderer Hypoth. der Dresdner Bank u. der Banque de Paris et des Pays-Bas die Sorocabana- u. Ituana-Eisenbahn verpfändet mit allen vorhandenen Linien und den an ihnen in Zukunft vorzunehmenden Verbesser., mit den Stationen, Werkstätten, Verbesser. an Grundstücken, Liegenschaften, festem u. roll. Material, sowie Gutern, Privil. u. Konz., den mit den Bahnen verknüpften Sachen u. Rechten, alles dies frei u. unbelastet, von vertragl., gesetzl. und gerichtl. Hypoth. oder anderen Reallasten. Die Hypoth. erstreckt sich jedoch nicht auf diejenigen Linien u. ihr Material, welche kraft der gegenwärt. Privil. u. Konz. in Zukunft gebaut werden sollten. Diejenigen Privil. u. Konz., deren die Reg. nicht bedarf oder die sie nicht nutzen will, kann sie veräussern, doch ist sie verpflichtet, den Erlös der Veräusser. ausschl. zur Verstärk. der Tilg. zu benutzen. Sollten solche Veräusser. vor dem Datum des Beginns der verstärkten Rückzahl. der Anleihe, also vor dem 2./1. 1920, eintreten, so werden die erzielten Erlöse bis zu diesem Tage angesammelt u. erst dann dem Tilg.-Stock zugeführt. Die Sorocabana-Ituana-Eisenbahn umfasst die Sorocabana-Hauptlinie von São Paulo über Säo Roque, Sorocaba, Botucatu, Avaré nach Cerqueira Cezar in einer Ausdehn. von 421,211 km, s wie die Zweiglinien dieser Bahn von Boituva nach Itapetininga (65,1 km), von Cerquilho nach Tiété (8,69 km), von Victoria nach Porto Martins (30,082 km), von 13 de Maio nach Araqua (6, 877 km), von Capäo Bonito nach Agudos (95,247 km), sowie die Ituana-Hauptlinie von Jundiahy nach Itu (67,731 km), die Verbindungsbahn Itu-Mayrink (55 km) u. die Zweig- linien von Itaicy nach São Pedro (149,425 km) u. von Chaves dach João Alfredo (17,428 km). Die Gesamtlänge der Linien beträgt demnach 914,791 km. Die Spurweite aller Linien ist 1 m. Die beiden Bahnen verbinden mit ihren zahlreichen Zweig- u. Nebenlinien die reichen Kaffeedistrikte im Südwesten des Staates Säo Paulo mit der zum Ausfuhrhafen Santos führenden São Paulo Railway. Die Nebenlinie Itaicy-Capivary-Piracicaba-Säo Pedro führt in ausgedehnte Zuckerrohrgebiete und vermittelt durch die Zweiglinie Chaves-João Alfredo die Verbindung mit der Flussschiffahrt auf dem Piracicaba. Die Dresdner Bank und die Banque de Paris et des Pays-Bas haben das Recht, die Inh. der Schuldverschreib. in allen Teilen betreffs der Hypoth. zu vertreten bezw. durch andere vertreten zu lassen, ohne dass dadurch die Rechte, welche aus sich selbst jedem Inh. der Titel der Anleihe zustehen, beeinträchtigt würden. Pachtvertrag mit der Saão Paulo Light and Power Co. Der Pachtvertrag beginnt mit dem 1./7. 1907 und XXVI“