Königreich Schweden. 411 Kurs Ende 1912–1921: In Frankf. a. M.: 85.20, 82.50, –*, –, 112, –, 129*, 380*, –, – %. – In Hamburg: 86, 83, 83.60*, –, 112, –, 129*, 380*, –, – %. – Ausserdem notiert in Mannover. Usance: Pfandbr., welche nur einen deutschen Ausserkursversetzungsvermerk tragen, sind lieferbar, wenn das Bankhaus von Erlanger & Söhne in Frankf. a. M. folgende von ihm unterschriebene Erklärung beigesetzt hat: „Vorstehende Ausserkurssetzung hat auf Grund des Artikels 176 des Einführungsgesetzes zum B. G.-B. ab 1./1. 1900 ihre Wirkung verloren.“ 3½ % Pfandbriefe von 1889. Kr. 75 000 000, davon nur begeben Kr. 20 227 800; in Umlauf Ende 1921: Kr. 16 308 600 in Stücken à Kr. 100, 500, 1000, 5000, 10 000. Zs.: 15/3, 15./9. Pile Durch Verl. im Juni per 15./9. von 1890 ab bis 1959. Verstärkung vom Jahre 1898. Zahlst.: In Deutschland keine. Verj. der Zinsscheine und verl. Stücke in 10 J. n. F.. 4 % Pfandbriefe von 1908. Kr. 10 800 000 = frs. 15 000 000 = M. 12 150 000, davon begeben bis Ende 1921: Kr. 10 798 200. In Umlauf Ende 1921: Kr. 10 047 600 in Stücken à Kr. 360 = frs. 500 = M. 405. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. im Dez. auf 1./3. von 1909 ab bis 1968; kann von 1918 ab verstärkt werden. Zahlst.: Hamburg: L. Behrens & Söhne, Commerz- u. Privat-Bank, Norddeutsche Bank, M. M. Warburg & Co. 4 % Pfandbriefe von 1909. Kr. 10 800 000 = frs. 15 000 000 = M. 12 150 000, davon begeben bis Ende 1921: Kr. 9 961 560. In Umlauf Ende 1921: Kr. 9 471 960, in Stücken à Kr. 360 = frs. 500 = M. 405. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. im Juni per 1./9. von 1911 ab bis 1970; kann vom 1./9. 1919 ab verstärkt werden. Zahlst.: Hamburg: Norddeutsche Bank, M. M. Warburg & Co.; Basel, Zürich, St. Gallen, Genf: Schweizer. Bankverein. Auf- gelegt in der Schweiz 11./10. 1909 frs. 5 000 000 zu 99 % u. 14./3.–21./3. 1910 frs. 5000000 zu 100 %. 0% Pandbriefe von 1910. Kr. 15 000 000, davon begeben Kr. 14 877 000; in Umlauf Ende 1921: Kr. 14 390 000, in Stücken à Kr. 1000, 5000, 10 000. Zs. 15./1., 15./7. Tilg.: Durch Verl. im Sept. per 15./1. von 1912 ab bis 1976. Verstärkung vom Jahre 1920. Zahlst.: In Deutschland keine. Verj. der Zinsscheine u. verl. Stücke in 10 J. n. F. 5 % Pfandbriefe von 1915. Kr. 15 000 000, davon begeben bis Ende 1921: Kr. 15 000 000. In Umlauf Ende 1921: Kr. 15 000 000 in Stücken à Kr. 1000, 5000, 10 000. Zs.:: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verlos. im Juli per 1./12. von 1926 ab bis 1985. Zahlst.: In Deutschland keine. 5 % Pfandbriefe von 1919. Kr. 15 000 000, davon begeben bis Ende 1921: Kr. 7 975 000 in Stücken à Kr. 1000, 5000, 10 000. Zs.: 1./6., 1./12. T.g.: Durch Rückkauf oder Verlos. im Juli per 1./12. von 1930 ab bis 1989. Zahlst.: in Deutschland keine. 6 %% Pfandbriefe von 1920. Kr. 15 000 000. In Umlauf Ende 1921: Kr. 15 000 000 in Stücken à Kr. 1000, 5000, 10 000. Zs.: 15./4., 15./10. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verlos. von 1931 ab bis 1990. Zahlst.: in Deutschland keine. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Forderungen an die solidarisch haftbaren 10 Hypoth.- Vereine: a) Hypoth.-Darlehen 382 673 330, b) Vorschüsse zur Gewähr. von Amort.-Darlehen 541 898, eingekaufte eigene Pfandbr. 4 178 569, bei Banken 6 711 424, aufgelaufene, nicht fällige Zs. 2 729 273, div. Rechnungen 27500, Bankgebäude 1 349 588, K assa 422 627. – Passiva: Pfandbr. im Umlauf: 3½ % 46 811 000, 3¾ % 28 156 900, 4 % 195 036 160, 5 % 27 392 200, 6% 15 000 000, Forder. der Hypoth.-Vereine für bewirkte Amort. etc. 75 718 856, fällige, aber nicht präsent. Pfandbr. u. Coup. 1 053 556, div. Rechnungen 4 571 192, R.-F. 3 000 000 z. Verf. der G.-V. 1 894 345. Sa. Kr. 398 634 209. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Einnahmen: von den Hypoth.-Vereinen gezahlte Zs. 12 873 831, sonst. Zs. 482 361, zus. 13 356 192; davon ab: Zs. a. d. Pfandbriefschuld 12 529 652, sonst. Zs. 181 065, bleibt Zs.-Überschuss 645 475, hierzu div. Einnahmen 38 406, zus. 683 881, — Ausgaben: Gehälter u. Pens. 192 622, Provis., Stempel u. div. Unk. im Auslande 52 024, Kursverlust an fremde Devisen 19 671, Unk. der G.-V. u. Revis.-Unk. etc. 17 024, Bücher, Schreibmaterial., Porto, Depeschen, Insert., Beleuchtung, Heizung etc. 22 663, Kosten des Umzugs in das neue Bankgebäude 86 121, zus. 390 126, bleibt Gewinn Kr. 293 755, hierzu Überschüsse a. früheren Jahren 1 600 590, bleibt Überschuss 1 894 345. Die Staüthypothekenkasse des Königreichs Schweden (Konungariket Sveriges Stadshypotekskassa) in Stockholm ist durch ein Gesetz vom 5./6. 1909 errichtet u. hat den Zweck, zu den im Gesetze nieder- gelegten Bedingungen Gelder zu verleihen. Die Ausleihung darf nur an Hypotheken- vereine der Eigentümer von Immobil. in Städten u. Städten gleichkommenden Orten im Königreich Schweden erfolgen. DasGrundkapital der Hypothekenkasse im Betrage von Kr. 50 000 000 ist vom Staate gegeben, indem die Staatsschuldenverwaltung einen Nominal- betrag von Kr. 50 000 000 in 3½ % schwedischer Staatsrente hinterlegt hat. Durch Gesetz vom 5./6. 1909 war das Grundkapital auf Kr. 30 000 000 festgesetzt, durch Gesetz vom 16./5. 1918 wurde es auf Kr. 50 000 000 erhöht. Dieses Kapital bleibt Eigentum des Staates, der aber darüber erst dann anderweitig verfügen kann, wenn alle Verbindlichkeiten der Hypothekenkasse erfüllt sind. Falls durch entstandene Verluste das Grundkapital auf Kr. 47 000 000 reduziert wird, darf die Hypothekenkasse vor Einwilligung des Königs kein neues Darlehen abschliessen. Um sich die Mittel zur Ausleihung zu ver- schaffen, ist die Hypothekenkasse berechtigt, Pfandbriefe auszugeben; doch darf der Betrag derselben in keinem Falle das Zehnfache des Grundkapitals u. der Reserven übersteigen. =