448 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Kapital: frs. 103 000 000 in 206 000 Aktien à frs. 500. Das urspr. A.-K. von frs. 25 000 000 wurde durch Rückkauf von 12 500 Aktien auf frs. 18 750 000 reduziert, wegen gesetzl. Formalitäten konnte die Reduktion nur durch Liquid. der alten u. Wiedergründ. der neuen Ges. vollzogen werden, die Aktien der alten Ges. wurden al pari in Aktien der neuen Ges. um- getauscht. Die G.-V. v. 26./4. 1900 beschloss das Kapital auf frs. 25 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 12 500 neuen Aktien zum Kurse von frs. 750 per Aktie, die in 5 Raten bis spät. Ende 1901 einzuzahlen waren. Auf Beschluss der a. o. G.-V. vom 15./1. 1912 wurde das A.-K. auf frs. 30 000 000 erhöht. Die neuen Aktien, welche an der Dividende pro 1912 in halber Höhe wie die alten Aktien teilnahmen, wurden den alten Aktionären (auf 5 alte = 1 neue Aktie) zum Bezuge bis 5./2. 1912 angeboten; ferner hatten die alten Aktionäre das Recht, noch weitere neue Aktien zu subskribieren; der Rest von Aktien, welcher von den alten Aktionären nicht bezogen wurde, wurde den Aktionären auf ihre Subskription zuerteilt. Der Bezugspreis für die neuen Aktien war frs. 1000 pro Aktie à frs. 500. In der a. o. G.-V. v. 23./4. 1914 wurde beschlossen, das A.-K. um frs. 10 000 000 auf frs. 40 000 000 zu erhöhen. Von den 20 000 neuen Aktien wurde die eine Hälfte gegen Apports, die andere Hälfte gegen bar ausgegeben. Die Ausgabe der Aktien gegen Apports diente zur Realisierung einer Konvention mit den Herren Raoul Warocque, Baron Coppee u. Evence Coppee, die gegen die frs. 5 000 000 neuen Aktien der Banque de Bruxelles Aktien nachstehender Industrie-Ges. im Börsenwerte von ca. frs. 11 500 000 im Austausch gaben, nämlich 2500 Aktien der Société de Carbonisation et de Récuperation de Sous-Produits (Procédés Evence Coppée), 1000 Aktien der Société des Charbonnages de Ressaix, Leval, Péronnes, Sainte- Aldegonde et Genck, 1800 Aktien der Societé Anonyme des Charbonnages de Mariemont-Bascoup sowie 220 Aktien der Société des Charbonnages de Courcelles-Nord. Die Banque de Bruxelles nahm diese Aktien in ihr Portefeuille, um sich ein wichtiges u. dauerndes Interesse in den betreffenden Ges. zu sichern. Die gegen bar ausgegebenen Aktien im Betrage von frs. 5 000 000, welche pro rata temporis am Gewinn von 1914 teilnahmen, wurden in der Zeit vom 22./5.–2./6. 1914 den Besitzern der alten Aktien (auf je 6 alte Aktien 1 neue) zu frs. 1000 pro Aktie à frs. 500 zum Bezuge angeboten. In der a. o. G.-V. vom 20./12. 1916 wurde die Fusion mit der Banque Internationale de Bruxelles beschlossen. Die Banque de Bruxelles erhöhte zu diesem Zweck ihr A.-K. um frs. 13 750 000 mit Div.-Berechtigung vom 1./1. 1916 ab u. gewährte gegen 20 Aktien zu frs. 500 der Banque Internationale de Bruxelles 11 Aktien der Banque de Bruxelles zu frs. 500. Durch diese Transaktion wäre das A.-K. auf frs. 53 750 000 gestiegen, durch Entnahme der Wertpapiere des a. o. R.-F. in Höhe von frs. 2 249 500 ist das A.-K. auf frs. 51 500 000 festgesetzt. Die a. o. G.-V. vom 19./12. 1918 beschloss das A.-K. um frs. 51 500 000 auf frs. 103 000 000 zu erhöhen; die neuen Aktien wurden den alten Aktionären zum Preise von frs. 520 per Aktie zu frs. 500 in der Zeit vom 22./1.–22./2. 1919 angeboten. Am 31./12. 1921 waren auf 1683 Aktien Emiss. 1914 noch frs. 1 346 400 einzuzahlen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., alsdann 5 % Div., vom Rest 12 % statut., ausserdem vertragsm. Tant., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Immobil. 13 000 000, fehlende Einzahl. auf die neuen Aktien 1 346 400, Kassa u. Guth. bei der Nationalbank 98 089 145, Wertp. deponiert bei korrespondierenden Bankiers 37 962 327, Wechsel 76 081 385, Coup. u. verl. Oblig. 462 441, Debit. im Kontokorrent 109 462 768, Reports 108 490 494, 5 % Bons der Provinz.-Anleihen 72 297 003, kurzfristige National-Bonds 78 673 000, 5jähr. National-Bonds 8 796 078, finanzielle Beteilig., Aktien u. Oblig. 25 928 856, Wertp. 84 701 831, verschied. Konten 60 261 456, Werte des Pens.-F. für die Beamten 3 924 432, Depots 1 404 714 698. – Passiva: A.-K. 103 000 000, statut. R.-F. 5 870 000, a. o. R.-F. 21 850 000, temporärer Vorsichts-F. 12 477 090, Kredit. 550 888848, Akzepte u. noch nicht eingel. Schecks 9 772 537, alte Div. 312 042, verschied. Konten 60 261 456, Pens.-F. der Beamten 3 924 432, Depots 1 404 714 698, Gewinn 11 121 211. Sa. frs. 2 184 192 315. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vergüt. an V.-R. u. Kommissarien 82 114, Gen.-Unk. 6 616 575, Ausgaben für Wohlf.-Zwecke 2 129 840, Zuweis. zum Pens.-F. 653 728, Amort. der Immobilien 1 082 375, Gewinnbeteilig. der Beamten 750 065, Zuweis. zum R.-F. 535 761, do. zum a. o. R.-F. 1 000 000, Tant. an V.-R. 603 535, do. an Kommissare 116 997, 8 % Div. 8 240 000, Vortrag auf 1922 frs. 624 919. – Kredit: Vortrag aus 1920 405 994, Zs., Provis., Gewinn an finanz. Beteilig., Staatsp. u. Effekten etc. 22 029 914. Sa. frs. 22 435 908. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: –, 201, –*, –, 165, –, 165*, 1100, – – %. – In Frankf. a. M.: –, 202, –, –, 165, –, 165*, 1100*, –, – %. Dividenden 1912–1921: 10, 10, 0, 4, 4½, 4½, 4½, 7, 8, 8 %. C.-Verj.: 5 J. n. F. Usance: frs. 100 = M. 80. Der Div.-Schein wird auch nach dem Schlusse des Jahres bis zur Einlösung mitgeliefert. Aufsichtsrat: Präs. Maurice Despret, Brüssel, Vize-Präs. Jean Cousin, Brüssel, William Thys (in den A.-R. del.), Brüssel, Jules Wilmart-Urban, Brüssel, Gaston Barbanson, Brüssel, Baron Evence Coppée, Brüssel, Léon Guinotte, Brüssel, Baron Fernand van der Straeten- Solvay, Brüssel, Léopold Ranscelot, Lüttich, Constantin de Burlet, Nivelles, Eugene Schneider, Paris, Baron Maurice Houtart, Tournai, Pierre Orts, Brüssel, Lieutenant-Genéral Baron Leon Greindl, Brüssel. Kommissarien: Präs. Vicomte B. de Jonghe, Brüssel, Edouard Peltzer-de Verviers, Maurice de Laveleye, Brüssel, Edouard Stern, Brüssel, Baron Arnold de Woot de