Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 449 Trixhe, Brüssel, Baron Léopold Donny, Brüssel, Louis Jacobs-Havenith, Antwerpen, Jéan Rampelbergh, Brüssel. Direktion: William Thys (in den A.-R. del.), Direktoren: Oscar Guastalla, Léon Massaux, Maurice Soesman. Gen.-Sekr.: Jean Vauthier, Brüssel. Stellv. Direktoren: Louis Lehembre, Georges Schnitzer, Louis Vanroechoudt. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank; Berlin u. Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank; Brüssel: Gesellschaftskasse. Banque Centrale Anversoise in Antwerpen. Gegründet: 18./12. 1877 auf 30 Jahre. Die Dauer der Ges. wurde auf Beschluss der ausserord. G.-V. v. 7./12. 1904 bis 1934 verlängert. Neuestes Statut vom 22./4. 1921. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: frs. 30 000 000 in 60 000 Aktien à frs. 500, urspr. frs. 9 000 000; die ausserord. G.-V. v. 31./10. 1898 beschloss, das Kapital auf frs. 10 500 000 zu erhöhen, gleichzeitig wurde der A.-R. ermächtigt, das Kapital um weitere frs. 1 500 000 zu erhöhen, die lt. Beschluss des A.-R. vom 7./10. 1904 im OÖktober 1904 den alten Aktionären zum Kurse von frs. 380 pro Aktie à frs. 300 angeboten wurden. Die a. o. G.-V. vom 5./11. 1906 beschloss das A.-K. auf frs. 13 500 000 zu erhöhen und autorisierte den Generalrat, eine weitere Erhöhung um frs. 1 500 000 vorzunehmen zu einem durch ihn zu bestimmenden Zeitpunkt. In Gemässheit dieser Ermächtigung beschloss der Generalrat in seiner Sitzung vom 3./5. 1909 die Ausgabe von 5000 neuen Aktien von frs. 300. Diese neuen Aktien wurden in der Zeit vom 24./5. bis 7./6. 1909 den alten Aktionären (auf 9 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie) zum Preise von frs. 425 ber Aktie von frs. 300 zum Bezuge angeboten. Die a. o. G.-V. v. 18./5. 1911 beschloss, das A.-K. um weitere frs. 3 000 000 auf frs. 18 000 000 zu erhöhen. Diese neuen Aktien wurden in der Zeit vom 12./6. bis 26./6. 1911 den Aktionären zum Preise von frs. 490 per Aktie von frs. 300 zum Bezuge angeboten, auf 5 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie, wobei keine Bruchteile berücksichtigt wurden. In der a. o. G.-V. vom 22./4. 1921 wurde beschlossen, das A.-K. um frs. 12 000 000 auf frs. 30 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien, welche vom 1./1. 1921 ab divid.-berechtigt sind, wurden frs. 4 500 000 der Banque de Bruxelles überlassen, die restlichen frs. 7 500 000 wurden den Aktionären in der Zeit von 17./5.–31./5. 1921 zum Kurse von frs. 625 per Aktie zu frs. 500 zum Bezuge angeboten; auf je 4 alte Aktien zu frs. 300 entfiel 1 neue Aktie zu frs. 500. Gleichzeitig wurde beschlossen, den Nominal- betrag der alten Aktien, der bisher auf frs. 300 lautete, auf frs. 500 zu erhöhen durch Austausch von 5 alten Aktien zu frs. 300 gegen 3 neue Aktien zu frs. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht:9 ede Aktie = 1 St., Grenze % der ausgegebenen Aktien oder % der anwesenden Aktien oder der Aktien in Vertr. Gewinn-Verteilung: 4 % Div., vom Rest 2 % an jedes Mitglied des V.-R., Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa u. Guth. bei Banque Nationale 7 900 113, Wechsel 36 512 005, Effekten 94 325 835, Reports 975 163, Debit. 85 143 119, Immobil. 1 500 000. — Passiva: A.-K. 30 000 000, statut. R.-F. 1 800 000, disponibler R.-F. 8 600 000, Spez.-R.-F. 324 155, Prämie auf neue Aktien 2 496 000 (wovon frs. 1 200 000 zum statut. R.-F. u. frs. 1 296 000 zum dispon. R.-F.), Kredit. 168 500 320, Akzepte 9 750 941, Rückdiskont 203 690, Vortrag aus 1920 321 316, Gewinn 4 359 815. Sa. frs. 226 356 236. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 517 668, Rückdiskont 203 690, Gewinn 4681 131. – Kredit: Vortrag aus 1920 321 316. Zs., Provis. etc. 6 081 173. Sa. frs. 6 402 489. Gewinn-Verwendung: z. Spez.-R.-F. 175 845, z. Dispos.-R.-F. 104 000, Tant. an A.-R., Kommissarien u. Direktion 1 005 874, 10 % Div. 3 000 000, Vortrag auf 1922 frs. 395 411. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 173, 176, –* –, 137, –, 137*, 900*, –, – %, = In Frankf. A. M.: 174, 175, 172.20*, –, 137, –, 137*, 900*, –, – %. – Auch notiert in Cöln. Usance: frs. 100 = M. 80. Der Div.-Schein wird auch nach Schluss des Jahres bis zur ahlung der Div. mitgeliefert. Dividenden 1912–1921: 8½, 8½, 0, 4, 4, 4, 4, 9, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: H. W. Marsily, F. van Roy, O. Kreglinger. Kommissarien: Alfred Grisar, Paul Van Strydonck, Fernand Dejardin, Emile Grisar, Ferdinand Marsily. Aufsichtsrat: Vors. Fred. Brockdorff, stellv. Vors. Comte Emile Legrelle, Alph. Aerts, Th. Bal, Maurice Despret, Richard Fuhrmann, Ch. Good, William Thys, H. W. Marsily. Zahlstellen: Antwerpen: Eigene Kasse: Brüssel: Banque de Bruxelles; Lüttich: Banque légeoise; Gent: Banque Gantoise de Credit. Banque de France in Paris. Gegründet: 1800 als Privat-Aktienbank zur Ausgabe von Noten; unter den ersten Unter- zeichnern figurieren: die drei ersten Konsuln: Napoléon Bonaparte, Cambacerès u. Lebrun, ferner: Lucien Bonaparte, Hortense de Beauharnais, Duroc, Fabert, Fauvelet-Bourienne, Sieyes, Audiffret, Cabanis, Enfantin, Fould, Gouin freres, Goudchaux, Hottinguer, Louvet, Mallet ainé, Perregaux, Périer etc. – Die ersten Statuten datieren v. 24. Pluviöse Jahr VIII (13./2. 1800). Das Gesetz v. 22./4. 1806 reservierte dem Staat die Ernennung des Gouverneurs u. die Staatl. Kontrolle. Das urspr. Gesetz wurde abgeändert durch die Erlasse v. 16./1., 18./5., 3./9. 1808, Staatspapiere etc. 1922/1923. I. XXIX