= 452 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Banque Imperiale Ottomane in Constantinopel mit Agenturen in Paris u. London u. Subagenturen in Manchester, ferner Filialen in Ada-Bazar, Adalia, Adana, Afion-Karahissar, Aidin, Aintab, Ak- Cchéir, Aleppo, Alexandrien, Adrianopel, Angora, Bagdad, Balikesser, Bas- sorah, Benghazi, Beirut, Bilédjik, Bitlis, Brussa, Caiffa, Castambol, Cavalla, Céesarée, Damaskus, Dédéaghatsch, Diarkébir, Drama, Eski-Scheir, Erzerum, Famagousta, Homs, Inéboli, Jaffa, Janina, Jerusalem, Kairo, Kerassunde, Kirkouk, Konia, Kutahia, Larnaka, Limassol, Mamouret-ul-Aziz, Marseille, Mersina, Mytilini, Monastir, Mossoul, Nazli, Nikosia, Ordou, Ouchak, Pan- derma, Paphos, Port Said, Rhodes, Salonik, Samsun, Scutari d'Albanie, Serris, Siwas, Smyrna, Tarsus, Trapezunt, Tripolis i. S., Tripoli i. B., Tunis, Usküp, Van, Xanthi; Bureaux in Denizli, Djeihan, Dinair, Gueivé, Hannah, Mansourah, Pera, Soufli, Stambul u. Zagazig. Gegründet: 4./2. 1863, spätere Konz. 17./2. 1875. Dauer bis 1925. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften. Die Bank ist zur allein. Ausgabe von Banknoten, neben Verzicht der Türk. Reg. auf Ausgabe von Papiergeld, berechtigt; sie hat ferner das Inkasso der Staatseinnahmen in Konstantinopel u. in den Orten der Fil., besorgt Zahl. für Rechnung der Reg., der Coup. der inn. u. äuss. Schuld, wie auch die Finanzgeschäfte der Türk. Reg. Nach den Statuten ist die Bank verpflichtet, der Türk. Reg. einen Vorschuss von Ltq. 1 000 000 = £ 909 090 zu gewähren. Kapital: £ 10 000 000 = frs. 250 000 000 in Aktien à £ 20 = frs. 500, auf welche 50 % ein- gezahlt sind. Die Aktienzertifikate lauten auf 1, 5, 10, 25 Stück. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In London im Juni. Stimmrecht: Je 30 Aktien = 1 St., Grenze für eigene = 10 St., inkl. Vertr. = 20 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., sodann 5 % Div., vom Überschuss 0 Super-Div, 0 zur Hälfte an die Gründer der Ges., zur Hälfte an V.-R. u. Komitee. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 6 167 517.11.0, Anlagen auf kurze Sicht, Reports 2 169 418.7.0, Wechsel (einschl. $ 8 155 181.7.4 britische Schatzwechsel und Bons der nationalen Verteidigung) 9 652 013.1.7, Eff. (einschl. £ 1 206 950.11.3 britische u. französische Regier.-Sicherheiten) 2 612 297.3.8, Debit. 3 356 695.0.7, Vorschüsse auf Unterpfand 2 211 815.4.5, Bankgeb. u. Immobil. 476 524 9.11. – Passiva: A.-K. (10 000 000, davon fehl. Einzahl. 5 000 000) 5 000 000, Notenumlauf 1 398 092.14.6, Akzepte 612 680.1.2, Kredit. 17 345 397.15.9, Depositen mit fester Verfallzeit 771 557.3.2, statutar. Res. 1 250 000, Reingewinn 268 553.3.7. Sa. £ 26.646 280.18.2. 8 Verteilung des Reingewinns: 5 % Div. 250 000, Vortrag £ 18 553.3.7. Kurs Ende 1912–1921: In Frankf. a. M.: 128.50, –, 98 (31./7.), –, 81, –, 100*, 100*, –, – %. Aufgel. in Frankf. a. M. 7./5. 1890 zu 112 %. 8 Usance: Seit 1./1. 1899 werden 4 % Stückzs. berechnet, früher 5 %. Dividenden 1912–1921: 7, 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5 %. Direktion: Konstantinopel: Gen.-Dir. L. Steeg; Adjunkt der Gen.-Dir.: J. Procter; Direktoren: P. Redon, B. Kerestedjian, J. Ungar, Djevad Bey, Hamid Bey, Noury Bey; London: Dir. Ernest Barry; Paris: Dir. Gustave Boissiere. Aufsichtsrat (Comité): In Paris: Baron de Neuflize, Jean Boissanas, Ch. de Cerjat Horace Finaly, Georges Heine, Arsene Henry, Baron Hottinguer, Raoul Mallet, Comte Frederic Pillet-Will, Feélix Vernes; in London: Viscount G. J. Goschen, E. W. H. Barry, Earl of Bessborough, Earl of Chichester, Sir W. Guy Granet, Sir John P. Hewett, Hon. Herbert A. Lawrence, Lord Oranmore and Browne, Sir Albert Stern. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; ferner in London, Paris u. Konstantinopel. Zahlung der Div. in Frankf. a. M. zum Kurse von kurz Paris. Banque Internationale a Luxembourg mit Filiale in Metz u. Agenturen in Esch, Ettelbrück u. Luxemburg-Bahnhof, Wechselstube in Düdelingen. Gegründet: lt. Statut vom 8./3. u. 14./4. 1856, reorganisiert lt. Statut vom 3./4. 1920, genehmigt von der Regierung am 30./4. 1920. Dauer: 99 Jahre v. 14./4. 1856 ab. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art; ferner ist die Bank zur Notenausgabe berechtigt. Der Gesamtbetrag der auszugebenden Noten darf den Betrag der vorhandenen u. diskontierten Wechsel sowie die Guthaben bei der luxemburg. Regier. u. bei der Caisse d'épargne luxem- bourgeoise nicht übersteigen u. ohne Genehmig. der luxemburg. Regierung den Betrag von frs. 50 000 000 in keinem Falle überschreiten. Zur Einlösung der Noten ist stets ein Bar- vorrat an geprägten Münzen, Gold- und Silberbarren bereit zu halten, welcher mindestens einem Drittel des Betrages sämtlicher in Umlauf befindl. Noten gleichkommen muss. Die Bank kann Banknoten in Abschnitten von frs. 20 bis frs. 1000 ausgeben, andere Abschnitte dürfen nur mit Zustimmung der Regierung herausgegeben werden. Die luxemburg. Reg. ist berechtigt, zur Ausübung ihres Überwachungsrechts entweder für alle Fälle oder für besondere Fälle einen Kommissar zu ernennen, den die Bank zu besolden hat. Die Bank ist verpflichtet, der Grossh. Reg. u. den in dem Grossherzogtum gegründeten oder zu gründenden