Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 453 * Vorsichts-Instituten die in das Bankfach einschlagenden Angelegenheiten unentgeltlich zu besorgen, mit ihnen in lauf. Rechnung zu treten und Gelder bis zum Betrage von frs. 500 000 gegen 4 % Verzinsung sowohl von ihnen anzunehmen als auch ohne weitere Sicherstellung ihnen darzuleihen. Kapital: frs. 25 000 000 in 100 000 Vorz.-Aktien zu frs. 250; ausserdem 100 000 alte Aktien, welche zur Zeit ohne Nennwert sind. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Jede Vorz.-Aktie 2 St., jede Aktie ohne Nennwert 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), sodann 5 % Div. auf die Vorz.-Aktien, mit dem Rechte der Nachzahlung. Vom Reste die Hälfte für die Bildung einer ausserordentl. Res., welche zur Wiederherstellung des alten Kapitals dienen soll; die andere Hälfte abzügl. des Tantiemebetrags für Verwaltungsrat u. Kommission, wird zu gleichen Teilen unter die Vorz.-Aktien u. die alten Aktien ohne Nennwert verteilt. Wenn der Betrag sämtlicher R.-F. frs. 50 000 000 erreicht haben wird, wird ein Betrag von frs. 25 000 000 abgehoben werden, um die alten Aktien wieder mit ihrem Nennwert auszu- statten. Von diesem Augenblick an werden die Aktien der beiden Kategorien gleichgestellt, die Vorzugszahlung u. Nachzahlungsverpflichtung für die Vorz.-Aktien sowie die Überweis. an die Spezial-Reserve hören alsdann auf. Im Falle der Liquid. vor der Wiederherstell. der Parität zwischen beiden Kategorien von Aktien wird nach Abzug der Lasten zunächst den Vorz.-Aktien das eingezahlte Kapital zuerteilt, sodann werden jeder Aktie ohne Nenn- wert frs. 250 ausgezahlt, der Rest wird unter die Vorz.-Aktien u. die alten Aktien ohne Nennwert verteilt Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 7 825 729, Guth. bei Korrespondeten 21 774 705, Schatzbons u. Wechsel 25 022 258, Eff. u. Konsort.-Beteil. 9 981 628, Debit. 56 164 166, Immobil. (realisierbar) 410 705, Immobil. 1 666 622, Avale u. Kaut. 20 069 474, Eff.-Depots 91 420 120, Spezial-K. (Ges. v. 12./4. 1920) 34 453 894. – Passiva: privil. Akt. 25 000 000, alte Akten 100 000 ohne Nennwert, statut. R.-F. 202 092, a. o. R.-F. 1 865 309, Banknoten 6 250 000, Kredit. 121 221 922, Tratten 1 377 223, alte Div. 33 647, Avale u. Kaut. 20 069 474, Eff.-Depots 91 420 120, Rückdiskont 32 192, Gewinn 1920: 1 317 321. Sa. frs. 268 789 302. Gewinn u. Verlust pro 1920: Einnahme: Zinsen, Provis. u. div. Gewinne 4 932 955. –— Ausgabe: Verwaltungskosten, Steuern, Amort. von Reorganisationkosten 2 339 564, Amort. auf Spezial-K. (Ges. v. 12./4. 1920) 1 276 070, zus. frs. 3 615 634, bleibt Reingewinn 1 317 321, welcher verteilt wird zum R.-F. 65 866, 5 % Div. auf privil. Akt. 1 250 000, Vortrag frs. 1455. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 166.80, 156.25, 147.80*, –, 135, 165.25, 195*, 229.75, 311, 396 %. – In Frankf. a. M.: 167.25, 158, 147.50*, –, 135, 166, 195*, 226, 305, 351 %. –— Ausserdem noch notiert in Köln. Dividenden auf die alten Akt 1912–1919: 8, 7½, 5, 5½, 7, 8½, 0, 0 %. Div. auf Privil. Akt. 1920–1921: 6, 5 %. Div. auf alte Akt. (ohne Nennwert) 1920–1921: frs. 2.50, 0. C.-V.: 5 J. n. F. Grossherzogl. Regierungs-Kommissar: Jos. Steichen, Mitglied des Staatsrats, Luxemburg. Verwaltung: Präs. Adam Loesch, Luxemburg; Vize-Präs. Fréderic Francois-Marsal, Paris; Maurice Despret, Brüssel; Gaston Barbanson, Beggen; Paul Barbé, Paris; Robert Brasseur, Luxemburg; Tony Dutreux, La Celle-Saint-Cloud; Auguste Dutreux, Henri Grandet, Paris; Léon Kauffman, Luxemburg; Norbert Le Gallais, Luxemburg; Dr. jur. J oseph Linckels, Beaufort; Emile Mayrisch, Colpach; Maurice Pescatore, Scheid, William Thys, Brüssel. Kommissare: Präs. Léon Richard, Luxemburg; Jean-Pierre Kauffmann, Pontpierre; Dr. jur. Léon Moutrier; René Muller, Betzdorf; Dr. jur. Michel Neuman, Luxemburg; Jean Rampelbergh, Brüssel; Octave Thomas, Paris. Direktion in Luxemburg: Théodore Stumpff, Dr. jur. Jos. Wurth, P. Simons, Frédéric Muller. Direktion der Filiale Metz: Dir. Eug. Entz; Subdir. Jules Bubendorf. Zahlstellen: Luxemburg: Eig. Kasse; ferner Metz: Filiale der Bank; Esch, Ettelbrück, Luxemburg-Bahnhof: Agenturen der Bank; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; Brüssel: Banque de Bruxelles; Berlin: Delbrück Schickler & Co., S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Köln: Banque de Bruxelles, Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffh. Bank- verein, J. H. Stein. Zahlung der Div. unter Abzug der im Abonnement zur Entlastung der Aktionäre zu zahlenden Übertragungsgebühr (Art. 34 des Ges. vom 23./12. 1913). Banque des Pays de IEurope Centrale. Zentral-Europäische Länderbank in Paris, 12 rue de Castiglione. (fFrüher Oesterreichische Länderbank in Wien.) Niederlassung in Wien: I, Hohenstaufengasse 1, 3 u. 5 u. Renngasse 5. Wechselstuben in Wien: 1 Hohenstaufengasse 1, I Franz Josefs Quai 33, I Graben 19, II Taborstr. 11a, III Hauptstr. 50, IV Margaretenstr. 45, V Wiedner, Hauptstr. 98, VI Maria- hilferstr. 109, VII Burggasse 102, VIII Josefstädterstrasse 28, IX Nussdorferstrasse 19, X Keplerplatz 1, XI Simmeringer Hauptstr. 76, XIII Linzerstr. 64, XIV Mariahilferstr. 191, XVI Ottakringerstr. 83, XVII Hernalser Hauptstr. 71, XVIII Währingerstr. 126, XX Wallen, steinplatz 2 a. – Filiale in Graz. – Exposituren: Baden bei Wien, Innsbruck, Linz, Salzburg, St. Pölten. Durch Aktienbesitz ständig beteiligt: Bank für Handel