474 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 6 Forder. 644 831, Tratten 382 676 263, Kredit. 31 860 557 999, Pfandbr. (in fl. u. K) 290 274 800, Prämienschuldverschreib. 93 850 400, Kommunalschuldverschreib. in K 117 175 600, do. in Fr. oder K 44 204 216, Wasserkraft-Oblig 225 041 200, Industriekredit-Oblig. 7 541 200, Zs. von Pfandbr., Prämien- u. Kommunal-Schuldverschreib., Wasserkraft- u. Industriekredit-Oblig. 36 294 921, verl. Pfandbr., Prämien- u. Kommunal-Schuldverschreib. u. Industriekredit-Oblig. 89 198 928, Darlehens-Zs. (Vortrag pro I. Sem. 1922) 3 824 244, Gewinn 343 316 463. Sa. K 34 783 041 450. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Einnahmen d. Darlehensgeschäftes 36 140 358, do. des Bankgeschäftes: Zs. 623 115 872, Provis. 297 739 716, Wertp., Konsortialgeschäfte, Devisen u. Valuten 291 023 204,: Vortrag von 1920 1 013 923. – Ausgaben: Ausgaben d. Darlehens-Geschäftes 31 135 977, Personalkosten 353 191 576, Spesen 116 515 984, Spenden 11 594 257, Steuern 393 278 816, Gewinn 343 316 463. Sa. K 1 249 033 072. Verwendung des Reingewinns: Zum o. R.-F. 59 700 000, Tant. an Verwalt.-Rat 13 908 152, Div. (K 240 pro Aktie) 168 000 000, a. o. Zuwend. an Pens.-F. 100 000 000, Vortrag K 1 708 310. Dividenden: 1912–1921: K 57, 60, 51, 60, 63, 66, 54, 60, 60, 240 per Aktie. C.-V.: 5 J. n. F. Präsident: Dr. Rudolf Sieghart. Vize-Präsidenten: Alfred Herzfeld. Dr. Rich. Reisch. Direktion: Gen.-Dir. Alexander Weiner; Direktoren: Rudolf Steiner, Dr. Ernst Mosing, Dr. Emil Widmer, Ernst Garr, Adolf Stern. „ Verwaltungsräte: Ferdinand Bloch-Bauer, Johann Artur Chlumecky, Dr. Leopold Croy- Dülmen, Dr. Artur Enzenberg, Eugen Friedländer, Dr. Basilio Giannelia, Johann Götz Frei- herr von Okocéimski, Dr. techn. h. c. Georg Günther, Dominik Hardegg, Emmanuel Janssen, Theodor Liebieg, Dr. Eduard Prinz von und zu Liechtenstein, Isidor Mautner, Dr. Maxim. Mayr, Dr. Heinr. Miller Aichholz, Hugo Noot, Franz Ringhoffer, Richard Schoeller, Dr. Franz Schonka, Dr. Karl Taussig, Emanuel Weissenstein. Censoren: Dr. Anton Gassauer, Dr. Otto Reich, Dr. Adolf Stein, Oesterreichische Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe in Wien I, Am Hof 6, Filialen in Bozen, Bregenz, Feldkirch, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Leoben. Gegründet: 31./10. 1855. Dauer nicht beschränkt. Letztes Statut vom 27./5. 1905 mit Ande- rung v. 5./4. 1906, 5./4. 1907, 6./4. 1910, 2./3. 1911, 2./4. 1914, 12./5. 1916, 29./1. 1918, 30./7. 1920, 5./3. u. 29./7.1921. Mit d. Ungar. Allg. Creditb. Budapest hatte d. Credit-Anst. 1870 einen Kartellvertr, bis Ende 1890 abgeschlossen, nach welchem sie sich bei der Bank- u. Warenabteil. der genannten Ges. mit einer Kapitaleinlage von fl. 3 000 000 beteiligte u. hierfür aus dem Gewinn dieser Abteilung 40 % bezog. Infolge Vereinbarung von 1889 fand eine Verlängerung auf 5 bezw. 10 Jahre statt, sie erhielt für 1891 30 % und bezog für die weiteren Jahre infolge am 24./1. 1891 erfolgter Rückzahl. der vertragsm. Einlage noch 25 %. Infolge des neuen Über. einkommens mit der Ungar. Allg. Creditbank vom Jahre 1900, welches zunächst bis Ende 1905 währte, entfällt die prozentuale Beteil. an den Erträgnissen gegen Leistung einer Pauschal.- Provis. Im Jahre 1905 wurde das Übereinkommen auf 3 Jahre verlängert. Von der Zeit an gilt das Kartell, falls es nicht bis zum 30./6. eines jeden Jahres auf den 31./12. desselben Jahres gekündigt ist, stets auf 1 Jahr verlängert. Durch Aktienbesitz steht die Credit-Anstalt in engerer Verbindung mit der Bielitz-Bialer Escompte- u. Wechsler-Bank, der Galizischen Bank für Handel u. Industrie, der Galizischen Aktienhypothekenbank u. der Privileg. Landesbank für Bosnien u. Herzegowina, Sarajewo. Die G.-V. vom 6./4. 1910 beschloss die Ausgabe von Bankschuldverschreib., deren Gesamtbetrag stets vollkommen gedeckt sein muss. Die in der Tschechoslowakei gelegenen Filialen der Bank wurden im Jahre 1919 abgetrennt u. der Böhmischen Escompte-Bank in Prag mit rückwirkender Kraft vom 1./1. 1919 angegliedert. Die Firma der Böhmischen Escompte-Bank wurde in Böhmische Escompte-Bank u. Creditanstalt in Prag umgeändert; von den Aktien dieser Bank hat die Oesterr. Credit-Anstalt einen Posten zum dauernden Besitz übernommen. Die Filialen in Görz. Pola u. Triest wurden im Jahre 1919 an die Banca Commerciale Triestina u. die Filiale Lemberg im Jahre 1920 an die Warschauer Discontobank abgetreten. Auch an der Warschauer Discontobank hat sich die Oesterr. Credit-Anstalt durch Aktienbesitz beteiligt. Die Filiale Laibach wurde im Jahre 1920 in eine südslavische Bank unter der Firma Kredit- anstalt für Handel u. Industrie, Laibach, umgewandelt. Kapital: K 1 000 000 000 in 3 125 000 Aktien à K 320. Kapital-Res. ca. K 8 100 000 000, allg. Res. K 120 000 000, ausserord. R.-F. K 4 000 000. Immobilien-R.-F. K 130 000 000, Kriegsverlust- R.-F. K 5 000 000. Das Grund-Kap. der Ges. ist auf fl. 100 000 000 (K 200 000 000) bestimmt, begeben waren hiervon fl. 60 000 000 in 300 000 vollgez. Aktien à fl. 200. 1864 wurde durch Rückkauf von 50 000 Aktien das Kap. auf fl. 50 000 000 u. durch Rückzahl. ab 1./7. 1869 von fl. 40 auf jede Aktie eine weitere Reduktion auf fl. 40 000 000 herbei- geführt. Die ausserord. G.-V. v. 22./8. 1899 beschloss Erhöhung um fl. 10 000 000 (auf fl. 50 000 000) in 62 500 Aktien à fl. 160, hiervon angeboten 4.–18./9. 1899 der Aktien den Aktionären zu fl. 330 pro Stück (auf 6 alte Aktien 1 neue), u. der Aktien den Begründern der Credit-Anstalt. Weitere Erhöhungen fanden statt lt. Beschl. der G.-V. v. 5./4. 1906 auf K 120 000 000, die neuen Aktien begeben zu K 630 für die Aktie, lt. Beschl. der .0.