Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 477 u. Ungarns nach dem österreichischen Vorkriegsschuldengesetz bzw. in Ungarn nach dem analogen Gesetz entschädigt. Als Bestandteil des Übereinkommens gilt auch die Ab- machung vom Juni 1921, wonach die Nachfolgestaaten die bei den Bankanstalten ihrer Staatsgebiete auf Kronenwährung lautenden kommerziellen Aktiva u. Passiva gegen Ab- rechnung mit der Liquidationsmasse übernommen haben. Die Aktionäre der Bank sollen aus den in Deutschösterreich gelegenen Filialgebäuden u. dem Druckereigebäude samt den Einrichtungen der Bank befriedigt werden. Auf die anderen Bankgebäude in Wien, Prag u. Budapest haben die zuständigen Regierungen ein Vorkaufsrecht zugunsten der Liquidationsmasse. Kapital: K 210 000 000 in 150 000 Aktien auf Namen à K 1400. Das A.-K. bestand 1820 nach Einstellung der Subskription aus fl. 30 372 600 C.-M. in 50 621 Aktien mit einer Einzahl. von fl. 1000 Wiener Währung u. fl. 100 C.-M. in Silber gerechnet als fl. 600 C.-M.; 1853 wurde dasselbe durch die II. Em. um fl. 39 503 200 C.-M. in 49 379 Aktien mit fl. 800 Ein- zahlung in Banknoten und 1855 durch die III. Em. um fl. 35 000 000 C.-M. in 50 000 Aktien mit fl. 700 Einzahlung in Silber auf zus. fl. 104 875 800 C.-M. = fl. 110 119 590 5. W. erhöht. Jeder Aktionär hatte gleichen Anteil am Gesamtvermögen. Zur Ergänzung des Einzahlungs- betrages einer Aktie auf fl. 735 6. W. wurden 1863 dem A.-K. fl. 130 410 aus der Gewinn- reserve überwiesen und erreichte damit die statutenmässige Höhe von fl. 110 250 000 in 150 000 Aktien à fl. 735 5. W. Gemäss Gesetz v. 13./11. 1868 auf fl. 90 000 000 herabgesetzt durch bare Rückzahlung von fl. 135 6. W. auf jede Aktie; durch Verordnung vom 21./9. 1899 u. den ungar. Gesetzart. XXXVII v. J. 1899 auf K 210 000 000 erhöht u. zwar in der Weise, dass ein Betrag von K 30 000 000 vom R.-F. ab- u. dem A.-K. zugeschrieben wurde, wonach heute jede Aktie mit K 1400 eingez. ist. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Febr. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., jedoch hat jedes Mitgl. nur 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn zunächst 4 % Div., von dem verbleib. Gewinn 10 % an R.-F. und 2 % an Pens.-F., von dem Reste ist, solange die Gesamt-Div. 6 nicht übersteigt, die eine Hälfte der für die Aktionäre entfallenden Div. zuzurechnen, die andere Hälfte fällt den beiden Staatsverwaltungen zu. Von dem weiter erübrigenden Teile des Ge- winns, solange die Gesamt-Div. 7 % nicht übersteigt, an die Aktionäre und an die Staatsverwaltungen. Von dem Rest des Gewinns ¼ an die Aktionäre u. %¾ an die Staats- verwaltungen. Genügen die Jahreserträgnisse nicht, um 4 % Div. zu verteilen, so kann der R.-F. herangezogen werden, falls derselbe nicht unter 10 % des A.-K. herabsinkt. Bilanz am 31. Dez. 1920: (Österreich. Geschäftsführung.) Aktiva: Metallschatz: Gold in ausländ. u. Handelsmünzen, das Kilo fein zu K 3, 278 gerechnet 53 277, ausländ. Noten zum Münztarif gerechnet 8 753 989, Kassenscheine der Kriegsdarlehnskasse 113 831 250, eskontierte Wechsel, Warrants u. Effekten 23 021 608 197, Darlehen geg. Handpfand 768 995 800, Effekten 110 091, österreich. Devisenzentrale 2 697 156 762, Übertrag OÖsterreich-ungar. Bank „Liqui- dationsmasse“ 7 684 063 481, andere Aktiva 1 313 250 332. – Passiva: Banknotenumlauf 30 645 658 090, sofort rückzahlb. Gelder: Giroguth. 3 709 183 691, alte Divid. 977 284, Guth. aus dem Depositengeschäft 47 590 147, Bardepots 13 139 709, sonst. Guth. u. Forder. 7 546 879, Überträge von Zinsen, welche bereits vereinnahmt wurden, jedoch Fälligkeiten nach dem 31./12. 1920 betreffen 141.753 355, ermittelte Banknotensteuer für 1920 540 442 651, Erträgnis für 1920 (nach Abzug der Quote für die Divid. pro 1./7. 1920) 37 305 962, sonstige Passiva 464 225 411. Sa. K 35 607 823 179. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuer von der Div. 1 255 800, Gebührenpauschale für d. Darlehensgeschäft 2 931 765, Banknotensteuer (Quote Oesterreich) 540 442 651, Regie- auslagen u. Hausspesen59 716 798, Banknotenfabrikations-Kosten 76 074 121, Überträge von Zinsen, welche bereits vereinnahmt wurden, jedoch Fälligkeiten nach dem 31./12. 1920 be: treffen 141 753 355, Divid. an die Aktionäre (Quote von K 4 200 000, fällig 1./7. 1920) 2 720 247, Erträgnis 1920 37 305 962. – Kredit: Eskomptertrag 719 604 699, Darlehensertrag 23 081 204, Ertrag von Devisen u. Valuten 53 598 205, do. des Kommiss.-Geschäftes 1 840 068, do. des Depositengeschäftes 3 023 985, Banknotenfabrikationskosfenbeitrag der österreich. Staatsverwaltung 30 310 617, Ertrag durch verschied. andere Geschäfte 30 741 920. Sa. K 862 200 699. Bilanz am 31. Dez. 1920: (Ungarische Geschäftsführung) Aktiva: Metallschatz: Teil- münzen 200 260, ungar. Staatsnoten 967 607 994, eskontierte Wechsel, Warrants u. Effekten 9 381 886 709, Darlehen gegen Handpfand 193 500 800, Effekten 22 490, Ubertrag Osterr.-ungar. Bank „Liquidationsmasse“ 7 274 364 735, andere Aktiva 237 365 003. – Passiva: Bank- notenumlauf 14 307 808 630, sofort rückzahlbare Gelder: Giroguth. 3 151 129 835, Bardępots 71 352 635, Guth. aus dem Depositengeschäft 418 472, sonst. Guth. u. Forder. 4 664 793, Über- träge von Zs., welche bereits vereinnahmt wurden, jedoch Fälligkeiten nach dem 31./12. 1920 betreffen 17 679 547, ermittelte Banknotensteuer für 1920 299 236 896, Erträgnis für 1920 (nach Abzug der Quote für Div. pro 1./7. 1920) 20 682 300, sonst. Passiva 181 974 883. Sa. K 18 054 947 991. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuer von der Div. 352 800, Gebührenpauschale für das Darlehensgeschäft 804 409, Banknotensteuer (Quote Ungarn) 299 236 896, Regieauslagen u. Hausspesen 32 484 583, Banknotenfabrikationskosten 25 668 989, Überträge von Zs., bereits vereinnahmt, Fälligkeiten nach dem 31./12. 1920 betreffend 17 679 547, Zs.-Vergüt. für nicht