478 Ausländiscne Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. eingelöste Kassenscheine 7 000 000, Div. an die Aktionäre (Quote von K 4 200 000, fällig 1./7. 1920) 1 479 753, Erträgnis für 1920 20 682 300. – Kredit: Eskontertrag 301 137 575, Darlehensertrag 6 187 758, Ertrag von Devisen u. Valuten 3 109 063, do. der Kommissions- geschäfte 1 331 400, do. des Depositengeschäftes 367 821, Zs. für Forder. an die ungar. Staats- verwaltung 80 948 979, Banknoten, Fabrikationskostenbeitrag der ungar. Staatsverwaltung 12 291 007, Ertrag durch verschied. andere Geschäfte 15 674. Sa. K 405 389 277. Stand der Liquidationsmasse der Österr.-ungar. Bank am 31. Dez. 1920: Aktiva: Metallschatz: Goldmünzen der Kronenwährung, Gold in Barren, in ausländ. u. Handels- münzen, das Kilo fein zu K 3278 gerechnet 222 582 206. Goldwechsel auf auswärtige Plätze u. ausländ. Noten 30 963 333. Silberkurant- u. Teilmünzen 56 423 147, Kassenscheine der Kriegsdarlehenskassen 337 171 750, ungar. Staatsnoten 63 433 835, Wechsel, Warants u. Effekten 2 803 228 260, Darlehen gegen Handpfand 7 374 427 800, eingelöste, verfallene Effekten u. Kupons 1 213 081, Schuld der k. k. Staatsverwaltung 60 000 000, Darlehens- schuld der k. k. Staatsverwaltung auf Grund besond. Vereinbarungen 22 034 000 000, do. der k. ungar. Staatsverwaltung auf Grund besond. Vereinbarungen 10 920 000 000, Kassen. scheinforder. an die k. k. Staatsverwaltung 179 881 788, do. an die k. ung. Staatsverwaltung 102 951 212, Forder. an die k. k. Staatsverwaltung aus fälligen Kassenscheinen 4 304 009 779, do. an die k. ung. Staatsverwaltung aus fälligen Kassenscheinen 2 450 776 724, Forder. an die k. ung. Staatsverwaltung 3 140 281 875, Hypothekendarlehen 199 312 633, börsenmässig angekaufte Pfandbriefe der Bank 711 864, Anlagen des R.-F. 28 420 824, do. des Pens.-F. 45 902 380, Gebäude u. Einricht. 67 266 810, andere Aktiva 2 049 551 944. – Passiva: A.-K. 210 000 000, R.-F. 40 618 846, Banknotenumlauf 35 979 322 915, Giroguth. u. sonstige sofort fällige Verbindlichkeiten 2 409 626 990, Pfandbr. im Umlauf 178 561 000, Pens.-F. 114 377 254, res. Betrag zum Zwecke der Ergänzung des Pens.-F. 82 126 000, Kassenscheinumlauf 282 833 000, Übertrag OÖsterr. Geschäftsführung 7 864 063 481, Ungar. Geschäftsführung 7 274 364 735, sonstige Passiva 2 216 617 224. Sa. K. 56 472 511 245. Kurs Ende 1912–1921: In KErankf. a. M.: 146, 149.20, 139.50, –, 122, 132, 80*, 80, 55, 50 % – In München: —, 149, –, –, 122, –, 80*, 80*, –, % – Ausserdem notiert in Augsburg. Usance: Seit 1./1. 1899 versteht sich der Kurs in Frankf. a. M. u. München in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170 gerechnet werden, während vorher sich die Kursnotiz verstand in Frankf. a. M. in fl. per Stück, fl. 100 = M. 200, in München M. per Stück; seit 4./1. 1900 wird der Nennwert der Aktie mit K 1400 statt der bisherigen fl. 600 berechnet. Dividenden 1912–1920: 8.571, 9.221, 8.436, 9.093, 9.550, 9.571, 5, 2, 2 %. Für das II. Sem. 1914 wurde ab 3./2. 1915 eine Abschlags-Div. von K 80 für jede Aktie gegen Einlieferung des rechts- seitigen Teiles des Aktien-Coup. Nr. 71 (deutsche Seite) verteilt, so dass die Abschlags-Div. für das Geschäftsj. 1914 K 108 für die Aktie = 7.714 % betrug, hierzu kam im Januar 1918 eine Nachtragsdividende von K 10.10, so dass die Gesamtdividende für 1914 K 118.10 für die Aktie = 8.436 % war. Für das II. Semester 1915 wurde ab 3./2. 1916 eine Abschlags Div. von K 95 für jede Aktie gegen Einlieferung des rechtsseitigen Teiles des Aktien-Coup. Nr. 73 (deutsche Seite) verteilt, so dass die Abschlags-Div. für das Geschäftsjahr 1915 K 123 für die Aktie = 8.786 % betrug, hierzu kam im Januar 1918 eine Nachtragsdividende von K 4.30, so dass die Gesamtdividende für 1915 K 127.30, für die Aktie = 9.093 % war. Für das II. Semester 1916 wurde ab 3./2. 1917 eine Abschlags-Div. von K 100 für jede Aktie gegen Einlieferung des rechtsseitigen Teiles des Aktien-Coup. Nr. 75 (deutsche Seite) verteilt, so dass die vorläufige gesamte Abschlags-Div. für das Geschäftsjahr 1916 K 128 für die Aktie = 9.143 % betrug, hierzu kam im Januar 1918 eine Nachtragsdividende von K 5.70, so dass die Gesamtdividende für 1916 K 133.70 für die Aktie = 9.550 % war. Der links- seitige Abschnitt hatte bei den Couponsbogen zu verbleiben, um zur Empfangnahme eines später etwa noch zur Auszahlung gelangenden Restes zu dienen. Die Geschäfts- berichte für die Jahre 1914, 1915 u. 1916 wurden zugleich mit dem für das Jahr 1917 veröffentlicht. Div.-Zahl.: 2 % Abschlags-Div. im Juli, Rest-Div. im Febr. Coup.-Verj.: 3 Jn. F. Generalrat: Gouverneur: Dr. Alexander Spitzmüller; Vize-Gouvern.: Se. Exz. Alexius von Pap (Budapest); Vize-Gouverneur-Stellv.: Otto Schlumberger (Wien), Aladãr Heinrich de Omorovicza, (Budapest); Gen.-Räte: Se. Exz. Geéza von Josipovich (Budapest), Dr. Moriz Domony de Domony (Budapest), Dr. Richard Faber, Eduard Medinger, Emil Kraft, Victor Elischer de Gölniczbanya (Budapest), Karl Gassenheimer (Budapest), Josef Pranger de Rohoncz, Dr. Eduard Coumont, Robert Czerweny, Dr. Wilhelm Berliner, Dr. Ludwig Walko (Budapest). Laut Verordnung der Bundesregierung vom 29./7. 1921 wurde auf Grund des bereits erwähnten Gesetzes vom 20./12. 1919 zur Verwaltung der „öóösterreichischen Geschäfts- führung“ ein „engerer Generalrat“ berufen, welcher aus dem Gouverneur, dem österr. Vizegouverneur-Stellvertreter u. den 6 österreich Generalräten besteht. Dieser eilgere Generalrat hat auch die Funktionen der früheren Direktion Wien übernommen. Geschäftsleitung: Vors.: Gen.-Sekretär: Max Rapp, Gen.-Sekretär-Stellvertr.: Dr. Karl Gamperling; Centralinspektor: J. Freyer; Dir. der Hyp.-Abteil.: Dr. K. Wallach; Ober- buchhalter: Alex. Libert; Sekretäre: Ludw. Mergenthaller, Wilhelm Kondar, Karl Tschurn. Friedrich Kasparek.