494 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Direktorstellvertreter: Robert Bloch, Moriz Dénes, Béla Hüvös, Artur Meer, Theodor von Särközy, Alexander von Szävoszt, Hugo Szécsi, Rudolf Szél. Aufsichtsrat: Akusius Baron von Kemény, Präs., Paul Bakonyi, Josef Paäl, Dr. Alexander von Simonyi-Semadam, Dr. Franz Spett, Julius Wellisch. Ungarische Allgemeine Creditbank, Budapes Zentrale: V. Jozsef-ter 2/3. (Magyar Altalanos Hitelbank.) Filialen in Budapest.: I. Disz-ter 16, III. Tavaszut 13, redi Budapest, IV. Egyetem ut 11, V. Berlini-ter 9, VII. Käroly kyraly üt 3, VII. Andrassy ut 23. – Fil. in Ungarn: Debreczen, Györ, Kecskemét, Pécs u. Sätoraljaujhely; in Rumänien: Brassé, Nagyvarad u. Temesvär; in der Tschecho-Slowakei: Kassa u. Pozsony; in Jugoslawien: Szabadka; im Freistaat Fiume: Fiume. Die Bank ist beteiligt an der „Hermes“ Ungar. Allg. Wechselstuben A.-G. Vertragsverhältnis mit der Szegeder Handels- u. Gewerbebank, der Maros-Vasärhelyer Sparcassa A.-G., der Miskolczer Creditanstalt, dem Eperjeser Bankvereine, der Landwirtschaftlichen Spar- und Creditbank A.-G. in Szombathely, der Unger Komitats-Sparkasse, der Gross- becskereker Sparkasse, der Kroatischen Allgemeinen Kreditbank A.-G., Dévaer Sparkassa, der Transdanubischen Agrarbank A.-G. in Kaposvar, der Rozsnyder Sparkassa und Pfandleih-Anstalt A.-G., der Tolnaer Comitats-Spar- u. Credit- bank A.-G. in Szekszärd, der Arader Ersten Sparkassa, dem Békés-Csabaer Sparkassa-Verein, der Koloszvärer Commercialbank A.-G. in Kolozsvär, der Vereinigten Czegléder Gewerbe-, Handels- und Volksbank A.-G., der Erse- kujvärer Volksbank A.-G., der Creditanstalt und Sparcasse A.-G. für die Theiss- gegend in Szolnok, Gyöngyöser Sparcassa Verein, der Comitats-Sparcassa A.-G., Szatmärnémeti, Szaboleser Creditbank, Nyiregyhäza, Putnoker Sparkassa A.-G., Päpaer Städtis che und Regional-Sparcassa A.-G., Kreditanstalt für Lan d- wirtschaft u. Handel A.-G. in Kisvarda, der Alsofehérvarer Komitats-Land- wirtschaftlichen Bank und Sparkassa A.-G., Nagyenyed, der Veszprémer Komi.- tatssparcassa A.- G., der Abauj-Szäntber Sparcassa als A.-G., der Malackaer Sparkassa, der Soproner Creditbank A.-G., der Agrar-Sparcassa A.-G., Eger, und der Zolyomer Sparcassa A.-G. Ferner ist die Bank interessiert an der Landesbank für Bosnien und Herce- govina, an der Deutschen Orientbank, an der Banque Balkanique in Sofia, an der Transatlantic Trust Company in New York sowie an der Brasilianischen Bank für Deutschland und der Bank für Chile u. Deutschland. Gegründet: 10./8. 1867. Dauer 50 Jahre. Revid. Statut v. 7./8. 1920. Zweck: Die finanziellen, kommerziellen u. landwirtschaftl. Interessen des Königreiches Ungarn u. seiner Nebenländer zu fördern. Die Bank ist auch berechtigt, eigene verzinsl. Schuldverschreib.e, auf den Namen oder auf den Überbringer lautend, auszugeben. Mit der Oesterreich. Credit-Anstalt in Wien hatte die- Ges. 1870 einen Kartellvertrag bis Ende 1890 abgeschlossen, nach welchem sich die Credit-Anstalt bei der Bank- u. Warenabteilung der Ges. mit einer Kapitaleinlage von fl. 3 000 000 beteiligte und hierfür aus dem Gewinn dieser Abteil. 40 % erhielt. Zufolge der neuen Vereinbarung von 1890 fand eine Verlängerung auf 5 Jahre bezügl. auf weitere 5 Jahre bis 31./12. 1900 statt, es bezog die Credit-Anstalt für 1891 noch 30 %, für die weiteren Jahre indes infolge der am 24./1 1891 zurückgezahlten Einlage nur noch 25 %. Die G.-V. v. 19./3. 1900 genehmigte ein neues Übereinkommen mit der Oesterr. Credit- Anstalt, welches unter Aufrechterhaltung aller anderen gegenseitig stipulierten vertragsm. Beziehungen die prozentuale Beteilig. ganz fallen lässt und an Stelle derselben einen für die Besorgung der lauf. Geschäfte in Österreich entsprech. Provis.-Pauschalbetrag festsetzt. Dieses Übereinkommen ist auf 5 Jahre, d. h. bis Ende 1905 abgeschlossen u. im Jahre 1905 auf 3 Jahre verlängert worden. Seitdem gilt das Kartell, falls nicht bis zum 30. Juni eines jeden Jahres eine Kündig. auf den 31. Dez. desselben Jahres erfolgt ist, jeweils auf 1 Jahr verlängert. Kapital: K 280 000 000 in 700 000 Aktien à K 400. Reserve: K 620 000 000, Immob.-Res. K 6 500 000 inkl. Überweisung per 1921. Urspr. begeben 75 000 Aktien mit 80 % Einzahlung, alsdann lt. Beschluss v. 11./4. 1874 in 60 000 vollbezahlt. Aktien zus. gelegt u. lt. Beschluss v. 14./1. 1877 10 000 Aktien zurückgekauft. Gemäss G.-V.-B. v. 17./12. 1890 20 000 neue Aktien a fl. 290 ber Stück, ferner gemäss G.-V.-B. v. 29./3. 1897 15 000 neue Aktien à fl. 325 per Stück, gemäss G.-V.-B. v. 5./1. 1905 25 000 neue Aktien zum Kurse von K 700 per Aktie à K 400, lt. G.-V.-B. v. 29./1. 1907 40 000 neue Aktien zum Kurse von K 725 per Aktie à K 400. auf Beschl. der G.-V. vom 18 /3. 1911 50 000 neue Aktien zum Kurse von K 780 per Aktie à K 400, lt. Beschl. der a. o. G.-V. v. 23./12. 1916 50 000 neue Aktien zum Kurse von K 850 pro Aktie zu K 400 u. lt. Beschl. der G.-V. v. 3./4. 1918 100 000 neue Aktien zum Kurse von K 1000 pro Aktie zu K 400. In der a. o. G.-V. vom 7./8. 1920 wurde beschlossen, das A.-K. von 160 000 000 auf K 280 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien, welche vom 1./1. 1920 ab div.-ber. sind, wurde einer französischen Gruppe unter Führung der Union Européenne Industrielle et Financière in Paris 200 000 Aktien zum Preise von K 2000 pro Aktie zu K 400 überlassen, während die restlichen 100 000 Aktien den alten Aktionären (auf je 4 alte Aktien 1 neue) in der Zeit vom 9./8.–19./8. 1920 zu K 1450 pro Aktie zu K 400 zum Bezuge angeboten wurden. ――――― =