496 5 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. dem Szatmärer Sparkassa-Verein, der Szombathelyer Gewerbe-Sparkassa A.-G., der Neusatzer Sparkassa A.-G. Ujvidek, der Kaschauer Sparkassa A.-G., der Süd-Zalaer Sparcassa A.-G. in Nagykanizsa, der Nagyköröser Landwirtschaftlichen Bank A.-G. in Nagykörös, der Sarvärer Regional-Sparcassa A.-G. in Särvär der Siebenbürger Escompte- u. Wechselbank, der Kapos. värer Sparcassa A.-G. in Kaposvär, der Halaser Handels-Bank A.-G. in Kiskunhalas, der Totis u. Töväroser Sparcassa in Tata, der Papaer Escomptebank A.-G. in Päpa u. der Trans. atlantic Trust Company Ltd. in New York. Budapester Lagerhaus-Unternehmung: Auf Grund des Vertrages mit der Hauptstadt Buda. pest v. 10./9. 1881 übernahm die Bank die Budapester hauptstädt. Entrepots u. Elevatoren auf 60 J. in Pacht. Die Bank zahlt als Pachtsumme an die Hauptstadt die unter Zugrundelegung einer 60jähr. Zeitdauer u. einer 4½ % igen Intercalar-Verzins. sich ergebende jährl. Amort.-Quote der Herstellungskosten des Lagerhauses, dagegen gewährte die Hauptstadt während der ersten 30 J. für jedes Jahr, in welchem die Bank nicht mind. 5 % Zs. erzielt, eine nicht rückzahlbare Jahressubvention bis zu K 100 000. Die Hälfte des 6 % vom Pachtschilling übersteigenden Überschusses vom reinen Lagergeschäft ist an die Hauptstadt abzuführen. Im Jahre 1913 partizipierte die Hauptstadt Budapest zum ersten Male an dem Reingewinn der Lagerhäuser u. zwar mit K 69 051. Beteilig. für 1914–1915: K 55 269, 74 005. Kapital: K 200 000 000 in 500 000 Aktien à K 400. Urspr. fl. 525 000, erhöht 1880 auf fl. 2 000 000, 1881 auf fl. 10 000 000, 1892 auf fl. 12 500 000, 1895 auf K 30 000 000, 1906 auf K 40 000 000. K 16 000 000 Aktien wurden im Jahre 1909 von der Oesterr. Länderbank im Verein mit der Société Géneérale pour favoriser le développement du commerce et de Pindustrie en France in Paris angekauft. Weitere Kapitalerhöhungen fanden statt lt. Beschl. der G.-V. v. 9./3. 1911 auf K 50 000 000, It. Beschl. der a. o. G.-V. von 19./12. 1916 auf K 65 000 000 lt. Beschl. der a. o. G.-V. v. 12./10. 1917 auf K 90 000 000 u. lt. Beschl. der a. o. G.-V. v. 24./7. 1920 auf K 140 000 000. Die o. G.-V. v. 31./5. 1922 beschloss das A.-K. um K 60 000 000 auf K 200 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien, welche ab 1./1.1922 div.-ber. sind, wurden K 56 000 000 den alten Aktionären (auf je 5 alte 2 neue) in der Zeit vom 1./6.–10./6. 1922 zum Preise von K 670 pro Aktie zu K 400 zum Bezuge angeboten. R.-F. K 64 000 000 inkl. Überweisung pro 1921, Spez.-R.-F. 2 768 486, Amort.-F. der Budapester Lagerhäuser K 2 682 972, Sicherstell.-F. der Pfandbr. 10 097 744, Sicherstell.-F. der Kommunal- Schuldverschreib. K 3 370 009. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je 10 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Div., vom Rest mind. 5 % z. R.-F., 10 % Tant. an Dir., Rest als Div., wenn nicht ein festzustellender Betrag zur Förderung gemeinnütziger, insbes. land- wirtschaftl. Interessen aufgewendet wird. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 156 987 027, Effekten 78 446 875, Kassen. scheine 81 867 193, Konsortial-Einzahl., Aktien affiliierter Geldinstitute u. sonstiger Unter- nehmungen 164 616 233, Wertp. d. Pfandbr.-Sicherstell.-F. 10 097 744, do. des Kommunal.-Oblig. Sicherstell.-F. 3 370 009, do. des Pens.-F. 4 412 860, Realitätenbesitz des Pens.-F. 2 854 181, Wechsel 192 960 297, Valuten und Kupons 14 445 996, Vorschüsse im Lombardgeschäft 339 124 747, Vorschüsse auf ungar. Kriegsanleihe 59 110 571, versch. Schuldner, sowie in- u. ausländ. Bankierforder. 2 006 555 132, Hypoth.-Darlehen in Pfandbr. 162 570 368, Kommunal-Darlehen 12 662 421, Waren-Abteil.: Pachtpauschale der Budapester Lagerhäuser 7 470 180, Realitäten 2 750 000. – Passiva: A.-K. 140 000 000, R.-F. 62 882 382, Spez.-R.-F. 2 768 486, Budapester Lagerhäuser-Amort.-Kto 2 682 972, Pens.-F. der Angestellten 14 298 480, Akzepte 20 655 000, Sparkasse, Scheck- u. Kontokorr.-Einlagen, Kassenscheine 1 099 760 419, diverse Gläubiger 1 748 845 869, Pfandbr. im Umlauf 171 249 638, Kommunal-Oblig. im Umlaufe 12 789 300, Gewinn in 1921 22 574 370, Gewinnvortrag a. 1 794 917. Sa. K 3 300 301 833. Gewinn- u. Verlust-Konto Debet: Gehälter und Teuerungszulagen 27 760 075, Spesen, Steuern u. Gebühren 28 216 314, Abschreib. uneinbringl. Forder. 312 088, eingezahlte Vermögens- ablös. (28 441 925, hiervon im Sinne des Ges.-Art. XV von 1921 als Rückvergütung präluminiert 16 984763) 11 457 162, Gewinn 1921 22 574 370, Gewinnvortrag aus 1920 1 794 917. – Kredit: Vortrag aus 1920 1 794 917, Zs. 40 105 068, Prov., Gewinn auf Konsortialgeschäfte, Effekten u. Auslandswerte 28 427 930, Ertrag der Fil. Gewinn im Hypotheken- u. Kommunal-Darlehens- geschäft 7 168 772, Haus-Ertrag 1 378 332, Ertrag der Budapester Lagerhäuser 114 661. Sa. K 1 668 084, Verrechnungs-Kto der Vermögensablös. 11 457 162. Verwendung des Reingewinns: Z. R.-F. 92 114 926, Tant. d. Dir. 1 117 618, Pens.-F. d. Angest. 2 000 000, Unterst.-F. der Angest. 1 557 437, 12½ % Div. 17 500 000, Vortrag auf 1921 K 1 894 232. Kurs: Ende 1912–1921: 126, 128, –*, –, 125, 131, 133*, 70, 60, – %. Notiert in Frankf. a. M. Usance: Die Kursnotierung versteht sich bis Ende 1892 in fl. per Stück, von 1893 ab in Prozenten für K 400. Dividenden 1912–1921: 7½, 7½, 5½, 7, 7½, 8½, 6¼, 6½¼, 10, 12½ %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Präs. Baron Max Madarassy-Beck; Mitglieder: Generaldirektor Baron Dr. Marcel Madarassy-Beck, Josef Bun, Dr. Stefan Freund, Baron Karl von Hatvany, Emil Havas, Maximilian Kraus, Arthur Lederer, Adolf Lévai, Emmerich von Pekär, Erwin Philipp, Markus Rotter, Exz. Graf Ladislaus Szäpäry, Ludwig Szécsi, Heinrich von Tschögl, Oskar Ritter von Wahl, Eugen von Zsigmondy. Aufsichtsrat: Josef Gerö, Stefan von Györössy-Csepreghy, Otto Holl, Alex. Kelemen, K. Albert K. von Körössy, Zahlstellen: Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Wien; Zentral-Europäische Länderbank; Budapest: Eigene Kasse; Genf: Darier & Cie.