Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 499 übersteigen. Der Spez.-Sicherstellungs-F. für die Pfandbr. betrug Ende 1921: K 8 362 050. Behufs besond. Sicherstell. der Kommunal- u. Eisenbahn-Oblig. ist ein besond. Fond gegründet, der durch die G.-V. v. 18./12. 1909 mit K 6 000 000 bestimmt ist; der Sicherstell.-F. für die Oblig. darf nicht weniger als K 6 000 000 betragen u. muss entsprech. erhöht werden, sobald die im Verkehr befindl. Oblig. den 20 fachen Betrag des Sicherstell.-F. übersteigen. Der Spez.- Sicherstell.-F. für die Oblig. betrug Ende 1921: K 6 061 132. Die Pfandbr. u. Oblig. der Anstalt sind zu Militärheiratskaut. in Ungarn u. Österreich verwendbar u. werden dieselben in allen Zweigen der Verwalt. u. Justiz in Ungarn als Kaution u. Vadium angenommen, desgleichen sind dieselben zur nutzbringenden Anlage von Waisen- u. Stiftungsgeldern geeignet. Kapital: K 72 000 000 in 120 000 Aktien à K 600 = fl. 300, urspr. fl. 2 000 000, erhöht suecessive bis 1894 auf fl. 3 600 000, sodann am 19./2. 1898 auf fl. 4 200 000, am 27./12. 1904 auf K 10 500 000, am 3./7. 1908 auf K 12 600 000, am 17./9. 1910 auf K 18 150 000, am 7./7. 1917 auf K 24 000 000, am 23./3. 1918 auf K 30 000 000 u. am 7./2. 1920 auf K 45 000 000. Die G.-V. v. 29./4. 1922 beschloss, das A.-K. um K 9 000 000 auf K 54 000 000 zu erhöhen. Ferner wurde die Direktion ermächtigt, weitere K 6 000 000 Aktien zu einem ihr günstig erscheinenden Zeitpunkte zu ermittieren. In der a. o. G.-V. v. 31./5. 1922 wurde beschlossen, das A.-K. um weitere K 12 000 000 auf K 72 000 000 zu erhöhen u. die neuen Aktien zum Kurse von K 2200 pro Aktie à K 600 freihändig zu verwerten. 4½ u. 4 % Pfandbriefe: In Umlauf Ende 1921: K 164 899 300. Hiervon eingeführt in Deutschland: „ 4 % Pfandbriefe Serie A. K 10 000 000 in Stücken à K 200, 500, 1000, 5000 u. 10 000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Mai per 1./12. al pari innerh. 50 Jahren, doch ist stärkere Ausl. u. auch gänzlich frühere Rückzahl. zulässig. Zahlst.: Frankf. a. M.: Bass & Herz, Deutsche Bank, Dresdner Bank; Budapest: Gesellschaftskasse. Zs. frei von jeder Steuer u. zahlbar zum Kurse für Auszahlung Budapest. Sicherheit: Ausser dem oben erwähnten Sicherheits-F. haftet die Ges. mit ihrem übrigen Kapital, ihren Res. u. den erworbenen Hypoth. für die Sicherheit der Pfandbr. Aufgelegt in Frankf. a. M. 15./4. 1896 zu 98.75 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1912–1921: 88, 84, 81*, –, 63, –, 50*, 40, –, 32 %. 4 % Pfandbriefe Serie B. K 20 000 000 in Stücken à K 200, 500, 1000, 5000, 10 000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Mai per 1./12. innerh. 50 Jahren, doch ist stärkere Ausl. u. auch gänzl. frühere Rückzahl. vorbehalten. Zahlst.: Frankf. a. M.: Bass & Herz, Deutsche Bank, Dresdner Bank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug zum Kurse für Auszahlung Budapest. Sicherheit: Ausser dem Spez.-Sicherstellungs-F. haftet die Ges. mit ihrem übrigen Kapital u. ihren Reserven für die Sicherheit der Pfandbr. ebenso wie die erworbenen Hypoth. Eingef. in Frankf. a. M. im Juli 1897. Mit Serie A zus. notiert. Verj. der Coup. in 6 J. n. F. Die verl. Pfandbr., welche 6 Mon. nach dem Fälligkeitstermine nicht zur Rückzahl. gelangt sind, werden bis auf weiteres mit 3 % verzinst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im ersten Drittel des Jahres. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 50 St., ausserdem als Bevollmächtigter eines anderen Aktionärs gleichfalls höchstens 50 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 2 % zum R.-F., 4 % zur Verfüg. der Dir., von welchen die Tant. des leitenden Dir. u. der Beamten zu bestreiten ist, 8 % Tant. an Dir., Rest zur Verfüg. der Gen.-Vers. Wenn der Jahresgewinn 5 % nicht erreicht, so ist der sich erweisende Abgang aus dem R.-F. zu decken. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 62 762 271, Clearing- u. Giroguth., Tagesgelder 50 863 782, Wechsel 134 220 536, Effekten 103 224 148, Pfandbrief-Vorrat 1 382 160, Kommunal- u. Eisenbahn-Oblig. 799 600, Pfandbr.-Darlehen 158 962 091, Bardarlehen 82 154, Kommunal- u. Eisenbahn-Anlehen 9 387 958, Vorschüsse a. Effekten 144 271 101, Vorschüsse u. Kredite mit sonst. Deckung 132 957 299, Debit. u. transit. Posten 494 969 258, Bankgebäude 1 700 000. – Passiva: A.-K. 37 500 000, R.-F. 40 000 000, Gewinn-R.-F. 2 000 000, Res. für Kurs- u. sonst. Verluste 3 000 000, bei der Centralwechselstuben A.-G. invest. Spez.-R.-F. 800 000, Pens.-F. 6 459 821, Pfandbr. im Verkehr 164 899 300, Kommunal- u. Eisenbahn-Oblig. im Verkehr 9 424 000, verloste Eisenbahn-Oblig. 9 019 100, Einlagen auf Sparkassa-Bücher 107 369 503, do, auf Kassascheine 62 000, in laufender Rechn. 380 375 670, aushaftende Coup. 5 197 468, Guth. der Hypoth.-Darlehensnehmer 2 617 320, Georg von Bartal-Stift. 120 000. Emerich von Hodossy-Stift. 45 020, Kredit. u. transitor. Posten 508 777 054, Saldo der transitor. Zs. 3 203 152, Reingewinn 13 926 330, Vortrag a 1920 786 621. Sa. K 1 295 582 359. Gewinn- u. Verlust-Konto 1921: Debet: Passiv.Zs. 18 124 073, Bezüge, Teuerungs- zulagen u. sonst. Unterst. der Angestellten 15 854 168, Spesen 9 870 055, Steuern u. Gebühren 5 072 156, Haussteuer u. Spesen 490 622, Abschreib. 78 747, Spenden 664 774, Reingewinn 13 926 330, Vortrag a. 1920 786 621. – Kredit: Vortrag aus 1920 786 621. Zs.-Erträgnisse 45 086 746, Hauszins- do. 432 422, Provis., Gewinn im Pfandbr.-Geschäfte u. Diversi 18 561 757. SGa. K 64 867 546. Gewinn-Verwendung: Tant. 1 671 160, 20 % Div. 7 500 000, an Pens.-F. 3 540 179, zur Bildung eines Unterst.-F. für die Angestellten 1 000 000, Vortrag auf 1922 K 1 001 613. Dividenden 1912–1921: 15, 15, 10, 11, 12½, 14, 102, 10 1, 16ã 20 %. Direktion: Präsident Dr. Eugen Kunz; Direktions-Mitglieder: Prof. Alois von Hausz- mann (Vizepräsident), Jos. Louis Hirsch (Ehren-Vizepräsident), Dr. Julius Bangha, Ernst von Gschwindt, Dr. Alexander von Hodossy, Dr. Eugen Metzler (Gen.-Dir.); Stefan von Pucher, Ignaz Schanzer, Prof. Emil Schimanek, Alfred Strasser, Dr. Nikolaus Suränyi, Géza XXXII* Ra