508 Ausländische Industrie-Gesellschaften. weis. aus den Reingewinnen für 1914 u. 1915 sowie die Zs. den Betrag von frs. 5 337 500 erreicht hatte, einen Betrag von frs, 5 250 000 zu entnehmen, um als Einzahlung von 15 % auf die bisher mit 60 % eingezahlten Aktien zu dienen. Die G.-V. vom 21./4. 1917 beschloss, aus dem Erträgnis von 1916 dem Aktien-Vollzahlungs-F. den Betrag von frs. 8 658 125 zuzuführen, wodurch er zuzügl. Zs. den Betrag von frs. 8 750 000 erreichte. Der ganze Betrag wurde dem Fond entnommen, um als Einzahlung der letzten 25 % per Aktie auf die bisher mit frs. 750 eingezahlten Aktien zu dienen. In der G.-V. v. 8./4. 1918 wurde be- schlossen, aus dem Reingewinn des Jahres 1917 einen Betrag von frs. 7 000 000 zu Gunsten der Aktionäre in der Weise zu verwenden, dass auf je 5 alte Aktien 1 neue zu frs. 1000 mit Div.-Berechtigung vom 1./1. 1918 zugeteilt wurde. Das Bezugsrecht auf die neuen Aktien war 15./4. bis 1./7. 1918 auszuüben. Denjenigen Aktionären, die nachweislich nicht in der Lage waren, ihre Aktien innerhalb der angesetzten Anmeldefrist zum Zwecke der Ausübung des Bezugsrechtes vorzulegen, oder die von diesem Bezugsangebot nicht recht- zeitig Kenntnis erhalten haben, wurde bis zum 31./12. 1918 die Möglichkeit offen gehalten, ihr Bezugsrecht nachträglich noch auszuüben. 4 % Anleihe von 1899. Frs. 3 000 000, davon im Umlauf 31./12. 1921: frs. 1 430 000, in Stücken à frs. 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1909 ab durch Verlos. im April per 1./7. in 21 Jahren. Sicherheit: Besondere Sicherheit ist nicht bestellt. 4½ % Anleihe von 1911. FErs. 6 000 000 in Stücken à frs. 1000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Von 1921 ab bis spät. 30./9. 1931. Sicherheit: Besondere Sicherheit ist nicht bestellt. Die Anleihen werden an Schweiz. Börsen notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Maximum ¼ der sämtl. in der G.-V. vertretenen Aktien. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), dann diejenigen Reserven, welche die G.-V. auf Antrag des V.-R. beschliesst, bis 6 % Div. auf das eingez. A.-K., vom Über- rest 10 % Tant. an V.-R., das Übrige zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Fabrikations-Anlagen: Brutto-Buchwert Ende 1921 (65 538 542, ab Amort. 53 680 155) 11 858 387, Hilfsgesellschaften u. Beteilig.: Brutto-Buchwert (28 621 368, ab Amort. 21 452 104) 7 169 264, Debit. 1 927 061, Wertschriften 27 021 996, Kassa u. Wechsel 26 923, Bankguth. 8 575 355, Vorräte an Rohmaterial. 2 618 445, do. an Fabrikat. 6 916 978. – Passiva: A.-K. 42 000 000, R.-F. 4 200 000, Pens.- u. Unterst.-F. 985 563, Oblig.- Kap. 7 430 000, Kredit. 2 506 949, Rückstell. für Steuern 460 000, do. für Wasserbauten 4 666 521, Vortrag aus 1920 478 421, Reingewinn 1921 3 386 954. Sa. frs. 66 114 408. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 2 517 860, Kriegs- u. andere Steuern 1 063 289, Betriebsabschreib. 97 347, Amort. 1921 823 195, Vortrag aus 1920 478 421, Reingewinn 1921 3 386 954. – Kredit: Vortrag aus 1920 478 421, Betriebsgewinn 5 002 909, Rückst. für Steuern ab 1920 1 294 201, Saldo des Zs.-K. 1 405 585, Ertrag aus div. Beteilig. 168 187, do. der Liegenschaften 17 764. Sa. frs. 8 367 067. Gewinn-Verwendung: Statut. Tant. 86 695, 10 % Div. 3 360 000, Vortrag auf 1922 frs. 418 680. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 252, 279.90, 226*, –, 485, 502, 591*, 1800*, 1750, 5700 %. – In Prankf. a. M.: 254, 280.70, –*, –, 485, 502, 591*, 1800*, –, – %. – Ausserd. not. Breslau. Aufgel. 29./12. 1894 in Berlin, Frankf. a. M. frs. 6 000 000 zu 130 %, wobei frs. 100 = M. 81; weitere frs. 4 998 000 à frs. 3000 eingef. im Mai 1898 u. frs. 10 000 000 im Okt. 1905. Usance: An der Börse werden für frs. 100 = M. 80 gerechnet. Der Coup. wird erst nach Feststellung der Div. detachiert. Vom 1./5. 1906 ab sind nur Stücke zu frs. 1000 lieferbar. Am 30./10. 1908 zum Terminhandel zugelassen. Dividenden 1912–1921: 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 18, 16, 10 %. Direktion: Dr. Eduard Marmier, Dr. Julius Weber, Arnold Bloch, Gerhard Steck, Neuhausen. „ Verwaltungsrat: Präs. Oberst Dr. Gustav Naville, Zürich; Vize-Präs. Heinr. Kundert- von Muralt, a. Präs. des Direktor. der Schweiz. Nationalbank, Zürich; Ing. L. Erzinger, Zürich; Herm. Frey, Präs. d. Verw.-R. d. Schweiz. Industrie-Ges. i. Neuhausen, Schaffhausen; National- rat Dr. Alfred Frey, Zürich; Professor Dr. Max Huber, Zürich; Ständerat Dr. Gottfried Keller, Aarau; Nationalrat Albert Maunoir, Genf, Bankier Guillaume Pictet, Genf; National- rat Carl Sulzer, Winterthur; Prof. Dr. Walter Wyssling, Wädenswil; Fritz Zahn-Geigy, Vize-Präsident des Schweiz. Bankvereins, Basel. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Zürich: Schweiz Kreditanstalt, Schweiz. Bankverein; Basel: Schweiz. Bankverein, Schweiz. Kreditanstalt; Schaffhausen: Bank in Schaffhausen; Neuhausen: Ges.-Kasse. Zahlung der Div. in Deutschland zum Schweizer Sichtkurse. Brüxer Kohlen-Bergbau-Ges. in Brüx. Gegründet: 1871. Letzte Statutänd. 19./11. 1901. Zweck: Erwerb u. möglichste Aus- beutung von Kohlenwerken nächst Brüx in Böhmen, sowie die Acquisition u. der Betrieb von Erzbergbauen u. Hüttenwerken aller Art im In- u. Auslande. Die Ges. besitzt Gruben- massen u. Freischürfe in folg. Komplexen: 1) Gefristeter Besitz Hawran-Komotau; 2) Bergbau Tschausch-Brüx mit den Förderanlagen Anna, Mathilde u. Annahilf; 3) Bergbau Bilin-Dux mit den Förderanl. Emeran, Ludwig, Adele, Konkordia u. Glückstern; 4) Bergbau Dux-Ossegg mit den