― Ausländische Industrie-Gesellschaften. 531 Lager unverkaufter Waren 444 988, Bestände an Steinkohlen, 01, Talg, Tran, Baumwoll- u. Nähgarn, elektr. Beleucht.-Material, Betriebs-Artikel, Färberei-, Bleicherei-, Appretur- u. div. Betriebs-Material. 82 314, Aussenstände für Fabrikate 345 751, sonst. Guth. 155 596, Abrechn.-K. 2609. – Passiva: A.-K. 3 000 000, 5 % Prior.-Oblig. v. 1910 680 000, 5½ % Amort.-Anl. 80 000, Kredit. 476 366, R.-F. 300 000, Unterstütz.-F. 125 000, Masch.-Abschr.-F. 1 275 000, Steuern 60 263, fällige noch nicht eingelöste Prior.-Zs. 75, alte Div. 825, Vortrag auf 1922 10 708. Sa. Kr. 6 008 238. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verbrauch v. Steinkohlen, Baumwoll- u. Nähgarn, Tran, Ö1, Talg, Material f. elektr. Beleucht., Appretur-, Bleicherei-, Färberei- u. and. Betriebs- Material. 108 985, Arbeitslöhne 1 131 914, Repar.-Löhne 58 852, Feuer- u. See-Assekuranz 78 384, Krankenkasse 7686, Unfallversich. 8613, Steuern, Diskonto, Bankprovis., Porto etc. 51 044, Prior.-Zs. 42 750. Sa. Kr. 1 488 228. – Kredit: Bruttogewinn 1 402 771, Zs. 21 955, Miete aus Arb.-Kolonie u. Pachtgelder aus Grundst. 50 578; zus. Kr. 1 475 303, gibt Verlust 12 925, hierzu Vortrag aus 1920 23 633, bleibt Vortrag Kr. 10 708. Kurs: Die abgest. Aktien wurden im Nov. 1904 zum Handel an der Hamb. Börse zu- gelassen. Kurs in Hamburg Ende 1912–1921: 82, 77, 69.50*, –, 200, –, 250*, 400*, –, – %. Dividenden 1912–1921: 7, 8, 8, 10, 10, 13, 10, 10, 8, 0 %. Direktion: Fabrikör A. W. Wallberg, Fabrikör Olof Wallberg, Halmstad; Rechtsanw. Rich. Hägglöf, Dir. Carl Aug. Wicander, Stockholm; Disp. J. R. Wallberg, Oskarström; Grossierer Josef Davidson, Reftele; Dir. Bernh. Lindelöf, Gothenburg; Stellv. Dir. Aug. Gesterling, Oskarström, Rechtsanw. Oscar Ehnbom, Halmstad, Grossierer S. A. Johanson, Reftele. Zahlstellen: Eigene Kasse; Aktiebolaget Göteborgs Bank, Halmstad; Bankfirma Richard Hägglöf, Stockholm. The South West Africa Company Limited in London. Ausführliches über die Ges. befindet sich im Handbuch Jahrgang 1921/22 Seite 573. Im Verfolg des Versailler Friedensvertrages hatte die Deutsche Regierung die in deut- schem Besitz befindlichen Aktien der Ges. an die britische Regierung abzuliefern u. be- schlagnahmte infolgedessen die Aktien. Gegen die beschlagnahmten Aktien wurden im Jahre 1920 Ablieferungsscheine gegeben, die am 2./10. 1920 zu 420 % zum ersten Male an der Berliner Börse gehandelt wurden. Nach dem Regierungsentwurf besteht die Absicht, die Eigentümer der Ablieferungsscheine nach Massgabe des Durchschnittskurses zu ent- schädigen, der sich aus den in der Zeit vom 1./4. 1921 bis 31./3. 1922 für die Ablieferungs- scheine notierten Kurse ergibt, d. h. zu 298.21 %. Eine Zinsentschädigung ist nicht in Aussicht genommen, weil die Aktien seit Ausbruch des Krieges keine Divid. erhalten haben. Die Zahlung selbst soll ohne Abzug erfolgen. Gegen diese geplante Abfindung wendet sich der „Verein von Share-Besitzern der South-Africa Co. Ltd. E. V.“ in Berlin und fordert die Interessenten zu energischem Widerstand u. gegebenenfalls zur Beschreitung des Rechtsweges auf. Steaua Romana Société Anonyme pour I'Industrie du Petrole Bucarest. Im Jahre 1919 wurde seitens der rumänischen Regierung die Zwangsverwalt. über die Ges. verhängt. Die rumänischen Gesandtschaften in neutralen Ländern forderten im Herbst 1919 die Abstempl. aller in unantastbarem neutralen Besitz befindlichen Aktien der Steaua Romana. Die abgestempelten Aktien wurden von der Ges. in der Zeit vom 8./2. bis 15./5. 1922 gegen neue Aktien der Ges. umgetauscht; die bis 15./5. 1922 nicht umgetauschten Aktien wurden als ungültig erkärt. Die a. o. G.-V. v. 30./11. 1921 beschloss, die Schuld- verschreib. der Ges. zur Rückzahl. am 1./11. 1922 zu kündigen. Alle Teilschuldverschreib. mussten der dem rumänischen Finanzministerium unterstellten Kommission zwecks Ab- stemplung vorgelegt werden. Den Angehörigen der verbündeten Mächte wurden die Schuld- verschreib. abgestempelt, wenn sie durch Bordereaux oder sonst. Akten beweisen konnten, dass sie diese vor dem 4./8. 1914 besessen haben; den Rumänen u. Neutralen, wenn sie den Beweis erbringen konnten, dass sie vor dem 14./8. 1916 in ihrem Besitz waren. Die Ab- stemplung musste bis spät. 15./6. 1922 erfolgen. Die Ges. wird das Kapital nur für die abgestempelten Oblig. v. 1./11. 1922 ab zurückerstatten. 5 % Schuldverschreib. von 1905 Serie I: M. 9 000 000 = Lei 11 070 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000 = Lei 615, 1230, 2460. Zs.: 1./5., 1./11. n. St. Tilg.: Von 1905 ab durch Verl. zu 105 % am 1./8. n. St. per 1./11. n. St. nach einem Tilg.-Plane innerh. 30 Jahren; die Schuld- verschreib. sind zur Rückzahl. zum 1./11. 1922 gekündigt. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Mitteld. Creditbank,; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Darm- städter u. Nationalb., Mitteld. Creditbank, Jacob S. H. Stern. Zahl. der Zs. u. des Kapitals frei von jedem Abzug in Mark. Die Zinsscheine werden von den deutschen Emissions- banken zu den aufgedruckten Markbeträgen angekauft. Die Schuldverschreib. wurden eingeführt in Berlin im Jan. 1905. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 101.80, 103.20, 103.50*, – 91, –, 91*, –, 107, 97 % – In Frankf. a. M.: 102.50, 103.20, 103.10* –, 91, –, 91*, 114.50, 105, 110 %. XXXIV*