Amerikanische Eisenbahnen. 545 Beschl. der G.-V. v. 27./3. 1902 von $ 65 000 000 auf $§ 84 500 000 u. auf Beschl. der G.-V. v. 5./10. 1904 von $ 84 500 000 auf $ 110 000 000 erhöht, wobei jedoch nur $ 16 000 000 begeben wurden und lt. G.-V. v. 19./3. 1906 von $ 110 000 000 auf $ 150 000 000 erhöht. Von den neuen Aktien wurden zunächst $ 20 280 000 zu pari ausgegeben u. lt. Beschl. der a. o. G.-V. vom 30./12. 1907 weitere $ 24 336 000 ebenfalls zu pari ausgegeben; die restlichen $ 3 984 000 neue Aktien wurden nach Bestimmung der Direktoren für Rechnung der Ges. im offenen Markt verkauft. In der G.-V. vom 7./10. 1908 wurde beschlossen, das A.-K. von $ 150 000 000 auf $ 200 000 000 zu erhöhen, hiervon wurden lt. Beschluss der G.-V. vom 5./10. 1909 zunächst $ 30 000 000 zum Kurse von 125 % begeben, weitere $ 18 000 000 wurden im Jan. 1912 zum Kurse von 150 % begeben. Das Bezugsrecht auf die neuen Aktien (es entfiel auf je 10 alte Aktien eine neue) war bis zum 8./2. 1912 inkl. auszuüben Die Einzahlungen auf die neuen Aktien waren in Berlin wie folgt zu leisten: 20 % bei der Zeichnung, ferner je 20 % am 9./4., 11./6., 14./8., 16./10. 1912; bei der letzten Einzahlung war der deutsche Reichsstempel mit M. 12.60 für $ 100 zu erlegen. Die vollgezahlten jungen Aktien, für welche die definitiven Aktienzertifikate bis 31./12. 1912 erhoben worden sind, nahmen gleichmässig mit den alten Aktien an der Dividende teil, welche für das am 31./12. 1912 endigende Vierteljahr zur Auszahl. gelangte. In der a. o. G.-V. v. 2./10. 1912 wurde beschlossen, das St.-Aktienkapital von $ 200 000 000 auf $ 260 000 000 zu erhöhen. Das Bezugsrecht auf die neuen Aktien (es entfielen auf je 10 alte Aktien 3 neue) war bis zum 13./2. 1913 einschliessl. auszuüben. Der Zeichnungspreis betrug 175 %; die Einzahlungen hatten in 5 Raten zu je 20 % des Zeichnungs- preises = $ 35 per Aktie an nachstehenden Terminen zu geschehen: 1. bei der Zeichnung, 2. bis spät. 11./4. 1913, 3. bis spät. 13./6. 1913, 4. bis spät. 15./8. 1913 u. 5. bis spät. 17./10. 1913; bei der letzten Einzahl. war der deutsche Reichsstempel mit M. 12.60 für $ 100 zu erlegen. Die in Deutschland gehandelten Stücke lauten über 10 shares; ausserdem $ 80 681 921 4 % preferred shares; letztere haben ein Vorrecht auf 4 % Div. ohne Nachzahl.-Verpflicht. Die G.-V. v. 7./10. 1914 beschloss, die Direktoren zur Erhöh. des Stammkapitals um $ 75 000 000 auf $ 335 000 000 zu ermächtigen, um der Ges. die Möglichkeit zu geben, diese neuen Aktien bei Bedarf auszugeben, jedoch nicht eher, als bis vorher hierzu die Genehm. der Aktionäre in einer zu diesem Zwecke einberufenen a. o. G.-V. eingeholt sei. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Baukto u. Ausrüstung 597 206 337, Ozean-, See- u. Fluss-Dampfschiffe 56 470 503, Aktien, Vorz.-Aktien u. Bonds 128 109 814, Vorschüsse auf kontrolliertes Eigentum u. Versich.-Prämien 9 762.634, als Sicherheit für die Noten-Zertifikate hinterlegt: Restkaufgelder auf Land- u. Stadt-Grundeigentumsverkäufe 69 296 737, Regierungs- Sicherheiten 27 310 675, Debenture Stock im Besitz der Ges. 7 000 000, Provinz- u. Stadt- Sicherheiten 2 016 721, verschied. do. 38 356 460, Anlagen in Ländereien u. Eigentum 91 962 630, Kasse 5 322 968, Material. u. Vorräte 32 997 117, Guth. bei Agenten u. Kondukteuren 3 440 115, Netto-Betriebsrechnungen 860 758, Guth, bei der Reg. für Transporte etc. 1 681 377, verschied. Guth. 7 611 457, Kassa 45 318 948. – Passiva: St.-Akt. 260 000 000, Vorz.-Akt. 80 681 921, 4 % konsol. Debentures 238 206 432, Algoma Zweigbahn I. Mortgage Bonds 3 650 000, 6 % Noten-Zertifikate 52 000 000, Aufgeld auf verkaufte St.-Aktien 45 000 000, fällige Rechn. 9 406 443, Löhne 3 419 138, diverse Passiva 12 589 519, aufgelauf. Bonds-Zs. u. Pachten 690 882, Eduipment-0bl.16 610 000, Ausrüst.-Ern.-F. 10780 420, Dampfschiffs- do. 19 185 402, R.-F. für unvorhergesehene Fälle u. für Kriegssteuern 46 638 048, Einnahmen für verkaufte Län- dereien 93 798 267, Spez.-R. für Steuern 2 597 889, Überschuss in anderen Aktiven 100 989 769, Überschuss aus dem Betriebe 128 481 120. Sa. $ 1 124 725 249. Gewinn u. Verlust 1921: Bruttoeinnahmen 193 021 854, Betriebs-Ausgaben 158 820 114, Nettoeinnahmen 34 201 740, davon ab feste Lasten 11 519 072, Überweis. an Pens.-F. 500 000, bleiben 22 182 668, hiervon ab 4 % Div. auf die Vorz.-Aktien 3 227 277, 7 % Div. auf die St.-Aktien 18 200 000, bleibt Überschuss 755 391. Aus dem Spezial-Einkommen wurde eine weitere Div. von 3 % auf die St.-Aktien verteilt. Dividenden der Aktien: 1912/13–1915/16: 10, 10, 10, 10 %. 1916 (II. Halbj.) 5 %; 1917–1921: 10, 10, 10, 10, 10 %. (Seit 1907 aus den Zs. der für die verkauften Ländereien erhaltenen Beträge u. der Restkaufgelder eine Extra-Div. von jährlich 1 % u. seit 1911 jährlich 3 %. – Zahlst.: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, C. Schlesinger-Trier & Co.; Hamburg: Joh. Berenberg, Gossler & Co. Die Zahlung der Div. erfolgte früher halbj., 1./4. u. 1./10., jetzt vVierteljährlich 1./1., 1./4., 1./7., 1./10. Die Stücke haben keine Div.-Scheine, die Zahl. der Div. geschieht durch Abstempelung der Stücke. Seit 1./7. 1914 wurde in Deutschland die Divi- dende nicht mehr bezahlt. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 258, 212.80, 174.80*, –, 215, –, 260*, 1006*, 707, 645 % In Hamburg: 259.15, 213, 175.50*, –, 215, –, 260*, 100665, 710, 630 %. – Ausserdem notiert Breslau. — Aufgelegt in Berlin $ 800 000 14./10. 1885 zu 45.25 %, in Hamburg 8./1. 1890 zu 70.25 % Usance: Die Aktien in Zertifikaten des New Vorker Registers über je 10 Aktien von $ 100, über je 5 Aktien von $ 100 u. über je 1 Aktie von $ 100 sind nur lieferbar, wenn sie in Berlin auf die Nationalbank für Deutschland, Jacob Landau oder C. Schlesinger-Trier & Co., in Hamburg auf Joh. Berenberg, Gossler & Co. lauten. Der Handel versteht sich für Aktien mit Stempel: Div. Juli 1914 bezahlt. Seit 2./1. 1899 wird an den deutschen Börsen beim Handel $ 1 = M. 4.20 gerechnet, vorher in Berlin u. Breslau $ 1 = M. 4.25, in Hamburg $ 1 = M. 4.50. Staatspapiere etc. 19221923. I. XXXV