558 Ausländische Eisenbahnen. 1 028 966. – Passiva: A.-K.: St.-Aktien 31 000 000, Vorz.-Aktien 17 000 000, Bau-Subven- tionen 20 048, Mortgage Bonds: im Besitz der Ges. 6 633 370, im Umlauf 49 358 900, Guth. anderer Ges. aus dem Betrieb u. Wagenverkehr 229 951, geprüfte Rechn. u. nicht bezahlte Löhne 1 308 010, verschied. Kredit. 63 663, fällige, noch nicht bezahlte Zs. 34 308, do. Div. 1 440 723, aufgelauf., noch nicht fällige Zs. 567 625, do. Pachten 25 791, andere lauf. Verbind- lichkeiten 12 682, andere zurückgest. Verbindlichkeiten 56 186, Guth. der Reg. der Ver. Staaten 9000, Steuer-Rückl. 766 404, Betriebs-Res. 212 341, aufgel. Abschr. auf Ausrüstung, 5 492 542, andere unerledigte Kredit-Posten 26 255, Neuanschaffungen aus Einkommen u. Überschuss 210 891, aus dem Überschuss zurückgestellte nicht fest angelegte Beträge 500 000, Gewinn- vortrag 5 027 545. Sa. $ 113 362 864. Gewinn u. Verlust 1921: Betriebs-Einnahmen 13 223 220, Betriebs-Ausgaben 10 523 890, Betriebs-UÜberschuss 2 699 330, davon ab Eisenbahnsteuern 758 972, uneinbringl. Eisenbahn- Einnahmen 7643 bleiben 1 932 714, hierzu Pacht für Ausrüstung 33 480, verschied. Pachten 62 800, Div. u. Zs. 1 923 140 zus. 3 823 776, davon ab: verschied. Pachten 112 510, Pacht für Mitbenutzungsrechte 62 400, Zs. auf fund. Schuld 2 139 025, do. auf nicht fund. Schuld 102, Tilg. von Disagio auf fund. Schuld 13 604, verschied. Ausgaben 74 338, 4 % Div auf I1. Vorz.-Akt. 340 000, 4 % Div. auf II. Vorz.-Akt. 340 000 bleiben 870 156, hierzu Vortrag von 31./12. 1920 5 417 668, Gewinn bei Verkauf von Strecken u. Ausrüstung 3900, Schenkungen 6247, verschied. Einnahmen 1 112 064 zus. 7 410 034, davon ab 3 % Div. auf St.-Aktien 930 000, Anlage in Grundbesitz 6247, Verlust bei aufgegeb. Strecke u. Ausrüst. 33 425, verschied. Aus- gaben 1 412 817, bleibt Vortrag $ 5 027 545. Dividenden: auf I. Vorz.-Akt. 1912/13–1915/16: 4, 2, 0, 2 %; 1917–1921: 4, 4, 4, 4, 4 %; auf II. Vorz.-Akt. 1912/13–1915/16: 4, 2, 0, 0 %; 1917–1921: 4, 4, 4, 4, 4 %; auf St.-Akt. 1912/13 bis 1915/16: 1, 0, 0, 0 %; 1917–1921: 0, 0, 0, 0, 3 %. Die Dividendenzahlung geschieht halbjährlich 1./4. u. 1./10. . Denver and Rio Grande Railroad Company in Denver (Colorado). In Zwangsverwaltung. Gegründet:, 9./6. 1908 auf Grund eines in Colorado u. Utah eingetragenen Fusionsver- trages zwischen der Denver and Rio Grande Railroad Company von Colorado u. der Rio Grande Western Railway Company für die Dauer von 50 Jahren. Die Eisenbahnlinien der Ges., die seit 1901 als einheitliches System betrieben werden, erstrecken sich von Denver in Colorado bis Ogden in Utah über Colorado Springs, Pueblo u. Salt Lake City, mit zahlreichen Nebenlinien u. Zufuhrbahnen in Colorado u. Utah, sowie Abzweig. nach New-Mexico. Die Linien der Denver and Rio Grande Railroad Co. hatten am 31./12. 1919 eine Streckenlänge von 2484 engl. Meilen. In Salt Lake City finden sie Anschluss an die Western Pacific Ry, die sich von da nach San Francisco in einer Länge von 927 engl. Meilen erstreckt. Die Western Pacific Ry stellt die Verbindung der Denver and Rio Grande Rr. Co. mit der Küste des Stillen Ozeans her, womit ein umfangreicher u. wertvoller Durchgangs- verkehr über die Linien der beiden Eisenbahn-Ges. geschaffen ist. Die Denver and Rio Grande Rr. Co. hat $ 50 000 000 des insgesamt in Höhe von $ 75 000 000 ausgegebenen A.-K. der Western Pacific Ry Co. erworben u. hat ferner mit der letzteren Ges. einen Verkehrs- u. Nutzungsvertrag mit Kraft bis 1./9. 1933 geschlossen, der den wechselseitigen Austausch des Bahnverkehrs vorsieht. Dagegen hat sie die Zs. auf $ 50 000 000 5 % First Mortg. Bonds der Western Pacific Ry Co., die am 1./9. 1933 fällig sind, garantiert. Diese Garantie, welche auch die Deckung von etwaigen Betriebsausfällen der Western Pacific Ry in sich schliesst, ist bis zum Jahre 1909 nicht in Anspruch genommen, da die bisher fällig gewordenen Zs. der Bonds über Baukto verbucht worden sind. Ausserdem hat sich die Ges. verpflichtet, soviel 5 % Second Mortgage Bonds der Western Pacific Ry Co., autorisiert in Höhe von $ 25 000 000, zu 75 % zuzügl. lauf. Zs. anzukaufen, als nötig sind, um die Hauptlinie der Western Pacific Ry Co. von Salt Lake City nach San Francisco fertig zu stellen u. aus- zurüsten; kraft dieses Abkommens sind die gesamten $ 25 000 000 5 % Second Mortg. Bonds erworben worden. Die Western Pacific Ry Co. stellte am 1./3. 1915 ihre Zinszahlungen ein u. geriet am 5./3. 1915 in Zwangsverwaltung. Am 28./6. 1916 wurde das Eigentum der Ges. in der Zwangsversteigerung verkauft, useine neu gegründete Ges., die Western Pacific Rr. Co., übernahm den Betrieb des Eigentums. Im Jahre 1917 führte die Equitable Trust Co. of New York als Treuhänder der Mortgage Bonds der alten Western Pacific Ry Co. gegen die Denver and Rio Grande Rr. Co. wegen der Garantie einen Prozess und erlangte am 18./5. 1917 ein obsiegendes Urteil, welches vom Appellationsgericht durch Entscheidung vom 4./1. 1918 bestätigt wurde. Die Denver and Rio Grande Rr. Co. wurde verurteilt, $ 38 270 343 zu zahlen u. übergab infolgedessen ihr Eigentum den Händen ihres Präsidenten Edward L. Brown u. des Vize-Präsidenten der Western Pacific Rr. Co. Alexander R. Baldwin als Zwangsverwalter. Nach der Betriebsübernahme der Ges. durch die Reg. am 28./2. 1918 zog sich der Präs. der Ges. zurück u. Alexander R. Baldwin blieb der alleinige Zwangs- verwalter der Ges. für ihr freies Eigentum ohne Anteil an der Betriebsführung. Im Juni 1918 wurden $ 10 418 700 Sicherheiten, welche von der Ges. bei New Yorker Banken hinterlegt waren, beschlagnahmt; und am 20./6. 1918 wurden auf Grund des Gerichtsurteils $ 10 000 000 Aktien der Utah Fuel Co. zugunsten der Western Pacific Rr. Co. verkauft. Am 4./5. 1920