Amerikanische Eisenbahnen. 593 such angegeben sein mag, soweit das Gesetz es zulässt. Sollte die Zahlung eines halb- jährlichen Coupons verabsäumt werden, und ein solcher Coupon für sechs Monate un- bezahlt bleiben, so muss der Treuhänder auf schriftliches Verlangen der Inhaber einer Majorität der durch diese Hypothek gesicherten Bonds das Kapital für fällig erklären. Die Inhaber von 25 % der ausstehenden Bonds können die Leitung und Kontrolle des gerichtlichen Verfahrens durch den Treuhänder selbst übernehmen, und die Inhaber einer Majorität der ausstehenden Bonds sind berechtigt, den Treuhänder seines Amtes zu entsetzen, und einen anderen Treuhänder an seiner Stelle zu ernennen; jedoch kann solche Entsetzung, solange die Gesellschaft nicht zahlungsunfähig ist, nur mit Zu- stimmung derselben geschehen. Sollte die Bahn von ihrem Rechte Gebrauch machen, itnrgend einen Teil des Eigentums, welcher der gegenwärtigen Bondsemission auf Grund der Hypothek verpfändet ist, zu verkaufen, so muss der Reinertrag des Verkaufes des- selben dem Treuhänder überwiesen werden als Barverbesserungs- und Ausrüstungsfond (eash improvement and equipment fund), und kann sodann zum Ankauf von anderem Eigentum oder von Bonds der gegenwärtigen Emission oder für Verbesserungen oder Ausrüstung gebraucht werden, welche Käufe, Verbesserungen etc. dem Pfandrecht der Hypothek unterworfen werden. Sollte der Ertrag zum Ankauf von Bonds der gegen- wärtigen Emission verwandt werden, so sind diese dem Treuhänder zu überliefern und müssen von ihm vernichtet werden. Der Ertrag von Verkäufen der oben erwähnten Ländereien wird demselben Fond überwiesen. Tilgung: Das Kapital ist fällig am 1. Juli 1947, frühere zwangsweise Rückzahlung oder Verlosung ist ausgeschlossen. Zahl- stelle: Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank. Zahlung der Zinsen in Reichsmark zum jeweiligen ungefähren Tageskurse für Gold-Dollars. Verjährung für Zinsen und Kapital 20 J. n. F. Eingeführt in Frankf. a. M. im Nov. 1898, erster Kurs 30./11. 1898: 98.80 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1912–1921: 99.30, 95, –=, –, 123, –, 127*, –, –, – %. Usance: Seit 2./1. 1899 wird beim Handel $ 1 = M. 4.20 statt M. 4.25 gerechnet. 4 % konsolidierte Mortgage Gold Bonds der Oregon Railroad & Navigation Company: Totalbetrag $ 24 500 000 in Stücken à $ 1000. Davon in Umlauf am 31./12. 1921: $ 23 380 000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Das Kapital der Bonds wird ohne vorgängige Kündig. am 1./6. 1946 fällig, vor diesem Termin ist die Ges. durch keinerlei Tilg.-Vorschriften zu einer Zurückzieh. der Bonds berechtigt. Zahlstellen: Berlin, Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Zahlung der Coupons in Deutschland zum festen Umrechnungssatze von M. 4.20 per Dollar. Kapital u. Zs. sind frei von allen gegenwärtigen oder künftigen Steuern, welche zu zahlen oder einzu- behalten der Eisenbahnges. etwa auferlegt werden sollten. Sicherheit: Die Bonds sind sicher- gestellt durch eine von der Oregon Railroad & Navigation Company am 17./8. 1896 bestellte Mortgage auf ihr gesamtes gegenwärtiges u. künftiges Eigentum. Nach dem Reorganisations- plan erhielten die Besitzer der 5 % konsolidierten Mortgage Gold Bonds der früheren Oregon Railway and Navigation Company im Austausch 100 % dieser neuen Bonds. Kurs der 4 % konsolid. Mortgage Gold Bonds Ende 1912–1921: In Berlin: 92.25, 90.10, –, –, 113, –, 118*, –, –, – %. –. In Frankf. a. M.: 92.30, 90, %113, 118, – =, = % – In Hamburg: 90, 90, –*, –, 113, –, 118, –, –, – %. Usance: Seit 2./1. 1899 wird beim Handel $ 1 = M. 4.20 gerechnet, vorher in Berlin u. Frankf. a. M. % in Hamburg $ 1 = M. 4.50. Verjährung: Die Coupons u. das Kapital verjähren nach den Gesetzen des Staates Oregon nach 10 Jahren, nach den Gesetzen des Staates Washington nach 6 Jahren, nach den Gesetzen des Staates Idaho nach 5 Jahren vom Fälligkeitstage an gerechnet. Gewinn u. Verlust 1921: Betriebs-Einnahmen 181 445 913, Betriebs-Ausgaben 131 601 749, Betriebs-Uberschuss 49 844 164, davon ab Steuern 11 720 856, bleiben 38 123 309, dazu Pacht für verpachtete Strecken 870 947, Pacht aus Mitbenutzungsrechten 1 278 425, verschied. Pachten 226 526, verschied. Einnahmen 219 156, zus. 39 918 362, davon Pacht für Ausrüstung 3 839 656, do. für Mitbenutzungsrechte 1 667 305, verschied. Pachten 25 299, verschied. Au sgaben 159 935, bleiben 34 226 167, hierzu Div. auf Aktien 4 725 372, Zinsen auf Bonds 7 564 73% Zs. auf Darlehen u. in lauf. Rechnung 768 324, verschied. Einnahmen 79 655, zus. 47 364 255, davon Zs. auf fund. Schuld 15 914 445, verschied. Ausgaben 148 735, 4 % Div. auf Vorz.- Aktien 3 981 740, 10 % Div. auf St.-Aktien 22 229 160, Überweis. an Tilg.-F. 10 173, bleiben 5 080 002, hierzu Vortrag vom 31./12. 1920 137 699 396, Gewinn beim Rückkauf von Bonds der Union Pacific Coal Co., welche am 1./5. 1921 fällig wurden, 1 471 999, Buchgewinn beim Fälligwerden von im Besitz befindl. Sicherheiten 194 522, Buchgewinn beim Verkauf von Grundbesitz 13 339, Einnahme aus dem Postverkehr vor dem 1./1. 1918, welche im J. 1921 vereinnahmt wurden 545 573, Einnahme aus der Betriebskontrolle 9 807 140, abgeschriebene Forder. 251 874, verschied. Einnahmen 58 449, zus. 155 122 294, davon ab Kosten f. Anschläge von projektierten aber nicht ausgeführten Linien 167 702, Differenz Zwischen den Kosten der Union Pacific Rr. Co. of Oregon-Washington RR & Navig. Co. First & Refunding Mortg. 4% Bonds, Southern Pacific Rr. Co. First Refunding Mortg. 4 % Bonds u. Southern Pacifle Co. San Francisco Terminal First Mortg. 4 % Bonds im Umtausch gegen Los Angeles & Salt Lake Rr. Co. First Mortg. 4% Bonds 5 238 935, Differenz zwischen den Kosten von zurück- gezogenem Eigentum u. dem Erlös bei Verkauf 164 652, Disagio auf fund. Schuld 236 048, verschied. Ausgaben 304 000, bleibt Vortrag $ 149 010 957. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Eisenbahnen u. Ausrüstungs-Material 691 029 169% abzügl. Einkünfte aus Verbesserungs- u. Ausrüstungs-F. 23 764 091, Zuwendungen aus Ein- Staatspapiere etc. 1922/1923. I. XXXVIII