Italienische Eisenbahnen. 597 Gewinn-Verteilung: Zunächst 4 % Div. an die Aktionäre, vom Überschuss die eine Hälfte an den Staat, die andere an die Aktionäre, bis diese 6½ % Div. im ganzen erhalten, von dem etwaigen Öberrest % an den Staat, ½ an die Aktionäre. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Noch nicht eingezahltes A.-K. auf Namen 24 750 000, Eisenbahnlinien u. Trambahnen 112 046 022, Amort.-K. des unverzinsl. Vorschusses für die Anlage von Eisenbahn- u. Trambahnlinien 607 731, Dampfschiffe u. Fähren 625.364, rollendes Material 79 147 909, rollendes Material von der Nied.-Rhein. Eisenbahn angekauft 459 312, Betriebseinricht. 13 159 611, im Bau begriffene Arbeit., Material u. Betriebseinricht. 5 370 951, Kursverluste u. Unk. auf Anleihen 3 933 253, Lagergüter 831 637, do. u. Material. in den Werkst. 5 846 580, Material. für den Oberbau 12 069 706, Brennmaterial 1 261 266, Beteil. an Unternehm. 7 091 255, Eff. 9 632 884, Kasse 51 603, Guth. bei der Holländ. Reg. 18 066 532, div. Debit. 15 837 694, Kaut. 50 880. – Passiva: A.-K. 22 500 000, A.-K. auf Namen der Holländ. Reg. 27 500 000, Oblig. 206 968 000, verl. Oblig. 553 000, Oblig.-Zs. 285 635, noch nicht fäll. Oblig.-Zs. 2 529 240, alte Div. 16 544, Guth. der Maatschappij tot Exploitatie van Staats- spoorwegen 1 353 376, Pens.-F. für das Personal 19 894 916, Fonds z. Deckung von Pensions- lasten d. Personals 2 604 658, zinsloser Vorschuss für die Anlage von Eisenbahn- u. Trambahn- linien 607 731, div. Kredit. 3 998 518, Depos. für Kaut. 63 680, kapitalis. jährl. Auszahl. 199 092, do. lt. Kontrakt mit der Centrale Werkgevers Risico-Bank 605 006, Trambahn-Ern.-F. 177 626, Abschreib.-K. des rollenden Materials 15 212 316, do. des von der Nied.-Rhein. Eisenbahn angekauften rollenden Materials 459 312, R.-F. 4 186 538, Gewinn 1 125 000. Sa. hfl. 310 840 190. Gewinn- u. Verlust-Konto der Amsterdam-Rotterdam-Eisenbahn u. der holländischen Staatsbahnen zusammen: Einnahmen: Betriebs-Einnahmen 194 223 495, Betriebsausgaben 194 126 589, bleibt Betriebsüberschuss 96 906, hierzu Vergüt. wegen Mitbenutz. von Eisen- bahnlinien u. Stationen 57 594, verschied. Gewinn 2 192.399, zus. hfl. 2 346 900. – Aus- gaben: Oblig.-Zs. 19 587 989, Pacht für die Mitbenutz. von Eisenbahnlinien etc. 9 184 315, Abschreib. von gepachtetem rollenden Material 635 536, do. a. Kursverluste u. Unk. bei der Emiss. von Oblig. 161 826, do. auf Niederl. Lokaleisenbahn gemäss Übereinkommen v. 7./11. 1919 23 091, do. auf rollendes Material 2 971 648, do. a. Dampfschiffe u. Fähren 56 106, do. auf Dampftramway Schagen-Wognum 2144, do. auf zinslosen Vorschuss 8378, do. gemäss Übereinkommen vom 12./3. 1919 132 000, Beitrag z. Ern.-F. 195 700, verschied. Verluste 109 688, Steuern auf Div. 181 670. Sa. hfl. 33 250 090 ergibt Defizit hfl. 30 903 191, hiervon zu Lasten der holländ. Staatsbahnen hfl. 13 734 751 u. zu Lasten der Amsterdam-Rotterdam- Eisenbahn hfl. 17 168 439. Der Verlust der Amsterdam-Rotterdam-Eisenbahn in Höhe von hfl. 17 168 439 wurde gedeckt durch die Zahlung von hfl. 18 293 439 seitens der holländ. Regierung, so dass noch hfl. 1 125 000 zur Zahlung einer Div. von 5 % übrig blieben. Dividenden 1912–1921: 4½, 5, 3, 5, 5, 3, 3, 3, 0, 5 %. Coup.-V.: 5 J. n. F. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: –, 92, –*, –— 140, –, 160*, 500*, –, – %. In Köln: = 88, 91.5077 =, 140, –, 160,, 500*, = % Usance: Lieferbar nur mit weissem Bogen (Mantel). – Der Div.-Schein wird auch nach dem 31./12. bis zur Zahlung mitgeliefert. Direction: J. A. van Kretschmar van Veen, J. A. Kalff, H. van Manen. Italienische Eisenbahnen. Italienische Meridional-Eisenbahn-Gesellschaft (Societaà Italiana ber le Strade ferrate Meridionali), Florenz. Gegründet: 18./0. 1862. Dauer der Ges. bis 31./12. 1966. Zweck: Nach dem Beschluss der ausserord. G.-V. v. 26./4. 1906 ist der Zweck der Ges.: Bau u. Betrieb von Eisenbahnen u. Wasserkräften, Beteiligung an Unternehmungen von öffentlichen Arbeiten, Herstellung von Eisenbahnmaterial u. Betrieb von Landtransporten. Rückkauf seitens der Regierung: Im Verfolge des vom italien. Parlament gebilligten Gesetzes v. 22./4. 1905 hat der Staat vom 1./7. 1905 den Betrieb der ihm gehörigen Linien, die einen Teil des adriatischen Netzes bildeten, übernommen. Auf Grund der Konventionen von 1885 u. vom 29./11. 1899 zwischen der Regierung u. der Ges. muss die Regierung zahlen: 1) die Rückzahlung von Lire 115 000 000 für das Betriebsmaterial, Vorräte etc.; 2) die Rück- zahlung von Lire 64 000 000 für das rollende Material, zus. Lire 179 000 000. Von besonderen gemischten Kommissionen blieben dann zu regeln: die Vorräte der geringere Wert des rollenden u. Betriebsmaterials, sowie die Rücklieferung der Linien etc. Der Staat überliess inzwischen der Ges. als Teilzahlung Lire 100 000 000 3.65 % Eisenbahn-Zertiflkate, die spät. bis 1./7. 1946 zu tilgen sind, zahlte an die Ges. die durch Anschaffung des ihrerseits neu eingestellten Materials entstandene Schuld u. leistete ihr am 9./4. 1907 eine weitere Teilzahl. von Lire 13 000 000. Am 26./3. 1906 wurde zwischen dem Staate u. der Ges. eine ogt mit Wirkung vom 30./6. 1906 bezüglich des Rückkaufs der Meridionalbahnen abgeschlossen, die von der G.-V. v. 26./4. 1906 genehmigt wurde. Nach dieser Konvention wurde am 1./7. 1906 für die Linien, das Betriebs- u. rollende Material für die Zeit vom 1./7. 1906 bis 31./12. 1966 ein jährlicher Zuschuss von Lire 39 716 527 festgesetzt (Lire 30 500 000 für das alte Netz, Lire 9 053 689 für das neue Netz u. Lire 162 838 für die Po-Brücke bei Mezzanacorti).