Rumänische Eisenbahnen. 645 u., falls deren Tilg. begonnen hat, auch die Tilg.-Quote derselben; Rest wird unter sämtlichen Aktionäre resp. Genusssch.-Inh. im Verhältnis der Anteile verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Bahnbau 4 814 600, Neu-Investitionen 195 754, Investitionen zu Lasten des R.-F. 12 197, Privatgrundstück in Nagybänya 17 901, Kiesgrube Apa 12 626, Oberbau-Material 100, Effekten-Depot: bei der Pester ungar. Kommerzialbank 240 475, Debit.: Bau der Station Iloba 14 458, Erweiterung der Station Apa u. Iloba 4122, Pester ungar. Kommerzialbank 1 821 518, kgl. ungar. Staatseisenbahnen 241 050, diverse Debit. 668, Handkassa 270. – Passiva: St.-Aktien 1 448 000, Prior.-Aktien im Umlaufe 3 104 400, do. getilgt 262 200, Investitions-F. für Eisenbahnzwecke 200 695, do für gesellschaftl. Zwecke 30 627, Nationalbank f. Deutschland Darlehen 90 766, R.-F. 151 750, Lasten des R.-F. 12 197, besonderer R.-F. 1000, R.-F. für den Bau der Station Nagybaänya 10 682, Fond zur Erwerb. der Zugbeförder.-Mittel 62 930, Ern.-F. 77 494, Steuer-R.-F. 55 000, Deckung für Kriegsschäden 50 000, Depots 40 800, Kredit.: Einlös. von verlosten Prior.-Aktien (nicht eingelöste verloste Prior.-Aktien) 17 190, Div.-Kto der Prior.-Aktien (nicht eingelöste Coup.) 178 878, Stations- erweiterung Nagybanya 2316, Übertrags-Kto 476 442, div. Kredit. 910 308, Betriebsüber- schuss: a) Rest vom J. 1918 8884, b) im J. 1919 183 180. Sa. K 7 375 739. Gewinn u. Verlust 1919: Betriebsüberschuss 183 180, hierzu Vortrag v. 1918 8884. Sa. K 192 064. Dieser Betrag wurde verwendet: Zuweisung zum R.-F. 1000, 6 % Div. auf Vorz.-Aktien 77 424, 5 % auf die Prior.-Aktien II. Em. 38 280, 5 % auf die Prior.-Aktien der ehem. Nagybänya-Felsöbänyaer Eisenbahn 52 420, für Einlös. von zu verlos. 37 Prior.- Aktien Serie B u. 28 Prior.-Aktien Serie B II u. 10 Prior.-Aktien der ehem. Nagybanya- Felsöbänyaer Eisenbahn 15 000, Vortrag auf 1920 K 7940. Dividenden: Prior.-Aktien 1912–1919: 6, 6, 4, 6, 6, 6, 6, 6 %. St.-Aktien 1912–1919: 0 %. Prior.-Aktien II. Em. 1912–1919: 5, 5, 4, 5, 5, 5, 5, 5 %. Prior.-Aktien der ehe- maligen Nagybänya-Felsöbänyaer Lokalbahn 1912–1919: 5, 5, 4, 5, 5, 5, 5, 5 %. Verj. der Div. in 6 J., der verl. Aktien in 20 J. n. F. Zahlst. für die Div. u. verl. Prior.-Aktien: Budapest: Pester Ungar. Commercial-Bank; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Jarislowsky & Co. Zahl. der Div. u. verl. Aktien ohne Abzug zum Kurse von kurz Wien. Aufgelegt die Prior.- Aktien in Berlin 2./3. 1886 zu 88 %, wobei fl. 100 = M. 200 gerechnet. Seit 1./7. 1893. werden beim Handel an der Berliner Börse fl. 100 = M. 170 gerechnet. Kurs in Berlin Ende 1912 bis 1921: –, 96, –*, –, 72, 80, 75*, 20*, –, – %. Usance: Der Div.-Schein per 1./7. wird auch nach dem 2./1. mitgeliefert. Direktion: Präs. Johann Marx v. Csäkäny Exc., Vize-Präs. Max Schiffer, Mitglieder: Ludwig Bay v. Ludany, Eugen Farkas, Dr. Emil Glücklich, Ladislaus v. Haräcsek, Oskar Hollos, Aladãr v. Ilosvay, Dr. Elemér v. Järmay, Ludwig Jellinek, Dr. Stefan v. Lovrich, Dr. Michael v. Makray, Dr. Alexander Rosenberg, Karl Schmidt, Koloman v. Szãjbely; Sekretär: Dr. Dezsé Tibor. Geschäftsführender Direktor: Oskar Hollös. Aufsichtsrat: Wilh. Maurer, Dr. Ernst Gräner, Béla Hoffer, Béla v. Stoll. Vereinigte Arader und Csanader Eisenbahnen-Actien-Ges. in Arad. Gegründet: 1886 durch Vereinigung der Arad-Körösthal-Eisenbahn Actien-Gesellschaft und der Arad-Csanader Eisenbahn-Actien-Gesellschaft. Zweck: Die Erhaltung und der Betrieb der durch die beiden vereinigten Eisenbahn-Ges. ge- bauten Bahnlinien; sodann der Ausbau und der Betrieb all derjenigen Eisenbahnen, welche die neue Ges. zu bauen, event. einzulösen oder zu pachten beschliessen wird etc. Konzession: Bis 6. Febr. 1973; nach Ablauf der Koncession gehen die Eisenbahnlinien und deren Zubehör unentgeltlich und kostenfrei in das Eigentum des ungarischen Staates über. Steuerfreiheit: Der seit der Begründung der Ges. gesicherte steuerfreie Zeitraum von 30 Jahren ist am 31./3. 1913 abgelaufen, daher ist die Bahn seit 1./4. 1913 auf die ganze weitere Dauer ihres Bestehens mit der Geschäftssteuer, deren Zuschläge u. der auf diese Steuern folgenden Gemeindesteuer etc. belastet. Bahnnetz: Das Netz der gemäss Beschluss der Gen.-Vers. vom 29. Dez. 1885 vereinigten Bahnen erstreckt sich in einer Gesamtlänge von 389, 4 km einerseits von Arad durch das Körösthal über Szent Anna und seit 13. Dez. 1889 über Borossebes nach Gurahoncz (21,5 km), seit 7. Nov. 1895 über Gurahoncz-Nagyhalmagy (28 km)) seit 5. Dez. 1896 über N. Halmägy bis Brad, anderseits von Arad über Mezöhegyes-Mako nach Szegedin und Mezöhegyes-Kétegyhäza nach Szent-Anna. Flügelbahn Borosjenö-Csermö (14,4 km) eröffnet 5. Jan. 1889. Die Ges. hat für die Dauer ihrer Koncession das Mitbenutzungs- recht der den ungar. Staatsbahnen gehörigen Linie Szöregh-Szeged gegen Erlag eines Péage-Pauschalbetrages erworben. Ferner hat sie 1893 die Betriebsleitung der auf Kosten des Grafen F. Wenckheim erbauten Linie Borossebes-Menyhäza (22 km), sowie vom Jahre 1899 die Betriebsleitung der auf Kosten der „Ersten Niederungarischen landwirt- schaftl. Eisenbahn-Actien-Ges.“ erbauten Linie Koväcshäza-Kupa (39,6 km) u. Koväcs- häza-Csaba-Vesztö (48,6 km) übernommen. Seit 1./1. 1917 führt sie den Betrieb der Alfölder Ersten Landwirtschaftlichen Eisenbahn auf Grund eines Teilungsschlüssels. Privatbesitz der Ges.: Die Ges. besitzt Waldungen, Kohlengruben in Bräd u. Körösbänya, Steinbrüche u. eine Zementfabrik. Die Frage der Ausbeutung der Kohlenfelder in Brad