698 Ausländische Eisenbahnen. 1700, 8500. Zs.: 1. Jan., 1. Juli. Der Zinsschein per 1./7. 1919 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Kapital u. Zs. ohne jeden Abzug von Steuern u. Gebühren entweder in Kronen oder Reichsmark, wobei K 1 = M. 0.85. Verl.: Im März u. Sept. per 1./7. bezw. 1./1. Tilg.: Durch Verl. oder Künd. von 1899 ab innerh. 50 Jahren zu 102 %. Verj. der Zinsscheine in 6 J., der verl. Oblig. in 20 J. n. F. Sicherheit: Wie Serie I. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank, Gebrüder Bethmann; Hamburg: Deutsche Bank, L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Karls- ruhe: Veit L. Homburger; Basel: Schweizer Bankverein; Budapest: Pester Ung. Commercial- Bank; Wien: Zentral-Furopäische Länderbank. Eingeführt in Frankf. a. M. am 5./5. 1899 zu 99 %, ferner aufgelegt am 29./5. 1901 in Frankf. a. M. K 8 000 000 = M. 6 800 000 zu 93.75 %. In Hamburg eingeführt K 10 000 000 = M. 8 500 000 im Febr. 1902. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1912–1921: 85.50, 86, 84.50*, –, 61, –, 80*, –, 33, 45 %. In Hamburg: 85, 86, 86.500, –, 61, –, 800, 55, 35, – % Usance: Der Handel versteht sich mit Zinsberechnung vom 2./1. 1919 einschliessl. Zinsschein per 1./7. 1919. 4½ % Obligationen, Serie IV, rückzahlbar al pari. K 25 000 000 = M. 21 250 000 in Stücken à M. 200, 1000, 2000. Zs.: 1./1., 1./7. Der Zinsschein per 1./7. 1919 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Kapital u. Zs. ohne jeden Abzug von Steuern u. Gebühren in Reichsmark. Verlos. im März u. Sept. (zuerst März 1909) per 1./1. bezw. 1./7. Tilg. durch Verlos. oder Kündig. von 1909 ab innerhalb 50 Jahren al pari; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. nach vorhergehender 6 monat. Frist frühestens zum 1./7. 1915 zulässig. Verj. der Zinsscheine in 6 J., der verl. Oblig. in 20 J. n. F. Sicherheit: Wie Serie I. Zahlst.: Budapest: Pester Ungar. Commercial-Bank; Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank, Gebr. Bethmann; Hamburg: Deutsche Bank, L. Behrens & Söhne; Hannover: Hannov. Bank Fil. der Deutschen Bank, Ephraim Meyer & Sohn; Karlsruhe: Rhein. Creditbank, Veit L. Homburger; Mannheim: Rhein. Creditbank. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg etc. am 12./1. 1909 M. 15 000 000 zu 97.50 % Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 92.50, 91, –, –, 70, –, 78*, 48, 40, 64 %. –— In Frankf. a. M.: 92, 90.60, 88*, –, 70, –, 78*, –, –, 56 %. – In Hamburg: 92.50, 90.50, –*, –, 70, –, 78*, 58, 40, – %. Usance: Der Handel versteht sich mit Zinsberechnung vom 2./1. 1919 einschliessl. Zinsschein per 1./7. 1919. 5 % Obligationen, Serie V. rückzahlbar al pari. M. 21 250 000 in Stücken aà M. 200, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Kapital u. Zs. ohne jeden Abzug von Steuern u. Gebühren in Reichsmark. Tilg.: Vom 1./7. 1914 ab durch Kündig. oder halbjährl. Verlos. im März u. Sept per 1./7. bezw. 1./1. des folg. Jahres nach einem Tilg.-Plane innerhalb 60 Jahren; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. frühestens zum 1./7. 1920 zulässig. Sicherheit: Wie Serie I. Zahlst.: Budapest: Pester Ungar. Commercial-Bank; Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Dresden: Gebr. Arnhold; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Karlsruhe: Veit L. Hom- burger. Eingef. in Frankf. a. M. u. Hamburg 24./3. 1914 zu 98.50 %. Kurs Ende 1914–1921: In Frankf. a. M.: 98*, –, 85, –, –, –, –, 65 %. – In Hamburg: 98*, –, 85, –, –, 63, 45, – %. Usance: Wie bei 4½ % Oblig. Gen.-Vers.: I. Halbj. Stimmrecht: Je 10 Akt. = 1 St. Maximum 100 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn vorerst 5 % Dividende, von dem Überschuss höchstens 10 % Tantieme an Direktion, mindestens 5 % an Reservefonds, Rest zur Verf. der G.-V. Wenn der R.-F. 25 % des eingezahlten A.-K. erreicht, kann die G.-V. die jährliche Dotation ein- stellen. Nach einem Geschäftsjahr, dessen Bilanz einen Verlust ausweist oder dessen Gewinn zur Deckung der 5 % Div. nicht hinreicht, kann auf G.-V.-B. der R.-F. zur Deckung des Verlustes und einer 5 % Div. herangezogen werden. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Im Portefeuille befindl. Prior.-Aktien ungar. Vicinal- bahnen 97 389 931, Debit.: bei Banken angelegte Kapitalien 29 629 586, Sicherstell.-F. der Oblig.: in durch den G.-A. XXXII. v. J. 1897 vorgeschrieb. Werten 4 970 000, transitorische Posten 1 602 572. – Passiva: A.-K. 20 000 000, ordentl. R.-F. 9 250 000, Spez.-R.-F. 900 000, verlosbare eig. 5 %, 4½ %- u. 4 %. ige Oblig. im Umlauf 97 376 899, verloste Oblig. 2 916 844, Gewinn 3 148 346. Sa. K 133 592 089. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsspesen 516 924, Steuern 106 981, Kurs- differenz der im Auslande eingelösten, verlosten Oblig. u. Coupons u. der im Verkehr befindl. Oblig. in Markwährung 2 622 076, Abschreibungen von den Kriegsanleihe-Oblig. 810 000, Gewinn einschl. Vortrag 3 148 346 (davon R.-F. 750 000, Spez.-R.-F. 100 000, Tant. an Direktion 201 860, 10 % Div. 2 000 000, Vortrag 96 486). – Kredit: Gewinnvortrag der Jahre 1918 u. 1919 129 745, Div. u. Verlosungsgewinne der im Portefeuille befindl. Vicinal- bahn-Prior.-Aktien u. diverse Einnahmen abzügl. der Zs. der im Umlaufe befindl. Oblig. 7 074 581. Sa. K 7 204 326. Dividenden 1912–1920: 11, 11, 7, 9, 9, 11, 0, 0, 10 %. Coup.-Verj.: 6 J. n. F. Direktion: Präs. vacat, Vicepräs. Dr. Ladislaus v. Haläszy, Adolf Balabän, Heinrich Fellner, Budapest; Elkan Heinemann, Berlin; Ludwig Jellinek (geschäftsführ. Dir.), Dr. Moritz Mezei, Dr. Samuel Österreicher, Philipp Weiss, Budapest. Aufsichtsrat: Leo v. Biré, Emil Gergely, Béla Fazekas, Advokat Dr. Emil v. Püspöky, Budapest.