6* Deutsche Werte. b) Provinzial-Anleihen Rheinprovinz. (Siehe Bd. I, Anhang S. 56.) 6 % Rheinprovinz-Anleihe von 1922, M. 2 000 000 000 in Stücken zu M. 5000, 10 000, 20 000, 50 000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: durch Auslos., Kündig. oder Rückkauf mit jährlich 2.50 % u. Zs.-Zuwachs. Aufgelegt 2./1.–20./1. 1923 M. 1 000 000 000 zu 97 %. Provinz Sachsen. (Siehe Bd. I, Anhang S. 61.) 7 % Anleihe des Provinzial-Verbandes von Sachsen, Ausgabe VIII lt. minister. Erlass- vom 20./7. 1922 M. 100 000 000 in Stücken zu M. 1000, 5000, 10 000, 20 000. Zs. 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1924 durch Verlos. im Nov. zum 1./4. des folg. Jahres mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Merseburg: Sächs. Provinzial- bank, Provinzial-Hauptkasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank. Dis- conto-Ges., Geschäftsstelle des Verbandes Deutscher öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten. Eingeführt in Berlin. Provinz Schleswig-Holstein. (Siehe Bd. I, Anhang S. 63.) 6 % Provinzial-Anleihe von 1922, IX. Ausgabe M. 200 000 000 in Stücken zu M. 5000, 10 000, 20 000, 50 000. Zs.: 2.1., 1./7. Tilg.: Vom 2./1. 1923 ab durch Verlos, oder Rückkauf mit jährl. mind. 2 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärk. zulässig. Zahlst.: Kiel: Landesbank der Provinz Schleswig-Holstein, Wilh. Ahlmann; Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandlung); Berlin, Hannover, Lübeck: Disconto-Ges.; Hamburg, Kiel: Commerz- und Privat-Bank; Hamburg, Altona: Norddeutsche Bank; Hamburg, Altona, Flensburg, Kiel: Vereinsbank in Hamburg; Oldenburg: Oldenburg. Landesbank u. deren Niederlass.; Husum: Schleswig- Holsteinsche Bank u. deren Niederlass. Die Anleihe wurde im Oktober 1922 zu 100 % freihändig verkauft. Provinzial-Anleihe von 1923, X. Ausgabe M. 300 000 000, davon begeben: 6–15 % Provinzial-Anleihe von 1923, X. Ausgabe M. 200 000 000 in Stücken zu M. 5000, 10 000. Zs.: 2./1., 1./7. Der Zinsfuss ist beweglich; er beträgt 1 % unter dem jeweiligen Reichsbankdiskontsatz mind. jedoch 6 %, höchstens 15 %. Der Januar-Zinsschein wird zu dem Betrage eingelöst, der sich nach dem Reichsbankdiskontsatz abzügl. 1 % für die Zeit v. 16./6.– 15./12. u. der Juli-Zinsschein zu dem Betrage, der sich nach dem Reichsbankdiskont- satz abzügl. 1 % für die Zeit v. 16./12.–15./6. berechnet. Der auf den Zinsschein jeweils zu zahlende Betrag wird am 15./6. u. 15./12. bekannt gegeben. Tilg.: Durch Auslos. oder Rückkauf bis 31./12: 1932, jedoch ist eine Tilg. vor 31./12. 1928 ausgeschlossen. Zahlst.: Kiel: Landes- Hauptkasse, Landesbank der Provinz Schleswig-Holstein, Wilh. Ahlmann; Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandlung); Berlin, Dresden, Hannover, Lübeck: Disconto-Ges.; Berlin, Ham- burg, Altona, Kiel, Lübeck: Commerz- u. Privat-Bank; Hamburg u. Altona: Norddeutsche Bank in Hamburg; Hamburg, Altona, Flensburg u. Kiel: Vereinsbank in Hamburg; Olden- burg: Oldenburg. Landesbank u. deren Niederlass.; Husum: Schleswig-Holsteinische Bank u. deren Niederlass. Aufgelegt 13./1.–31./1. 1923 zu 100 %. Provinzial-Anleihe von 1923, XI. Ausgabe. M. 1 000 000 000, davon begeben: 6–15 % Provinzial-Anleihe von 1923, XI. Ausgabe. M. 500 000 000 in Stücken zu M. 5000, 10 000, 50 000. Zs. 2./1., 1./7. Der Zinsfuss ist beweglich; er beträgt 1 % unter dem jeweiligen Reichsbankdiskontsatz mind. 6 %, höchstens 15 %. Der Januar-Zinsschein wird zu dem Betrage eingelöst, der sich nach dem Reichsbankdiskontsatz abzüglich 1 % für die Zeit vom 16./6.–15./12. u. der Juli-Zinsschein zu dem Betrage, der sich nach dem Reichsbank- diskontsatz abzügl. 1 % für die Zeit vom 16./12.–15./6. berechnet. Der auf den Zinsschein jeweils zu zahlende Betrag wird am 15./6. u. 15./12. bekanntgegeben. Tilg.: Durch Auslos. oder Rückkauf bis 31./12. 1932; jedoch ist eine Tilg. vor dem 31./12. 1928 ausgeschlossen. Zahlst.: wie X. Ausgabe. Aufgelegt im März 1923 zu 100 %. Provinz Westfalen. (Siehe Bd. I, Anhang S. 65.) 8½ % Schuldscheinanleihe der Landesbank der Provinz Westfalen unter Garantie der Provinz Westfalen. Die Schuldscheine (nicht unter M. 100 000) sind übertragbar u. beleihbar, die Eintragung in das Schuldbuch der Provinz Westfalen erfolgt unentgeltlich. Zs. 2./1., 1./7. Tilg.: Die Anleihe wird am 2./1. 1933 mit 102 % zurückgezahlt. Zahlst.: Münster: Landesbank der Provinz Westfalen; Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandlung), Preuss. Central-Genoss.-Kasse, Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank u. deren sämtl. Niederlass.,