Deutsche Wente. 13 Aschaffenburg. (Siehe Bd. I, Anhang S. 140.) 10 % Stadt-Anleihe von 1923. M. 80 000 000 in Stücken zu M. 5000, 10 000, 20 000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1926 ab durch Verlos. mit jährl. 2 % u. Zs.-Zuwachs; von 1926 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Aschaffenburg: Stadtkasse, Städt. Sparkasse, Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank, Bayer. Staatsbank, Bayer. Vereinsbank Fil. Aschaffenburg Abt. Fleischmann & Theobald, Bayer. Vereinsbank Fil. Aschaffenburg früher Handelsbank Abt. M. Wolfsthal, Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank, Hansabank e. G. m. b. H., Gewerbebank; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann. Die Anleihe wurde im Januar 1923 freihändig zu 98 % verkauft. Augsburg. (Siehe Bd. I, Anhaug S. 141.) 7 % Stadt-Anleihe von 1922. M. 100 000 000 in Stücken zu M. 1000, 2000, 5000, 10 000, 20 000, 50 000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Von 1928 ab durch Verlos. zu 102 % nach einem Tilg.- Plan in 20 Jahren; Kündig. zu 102 % frühestens zum 1./7. 1928 zulässig. Zahlst.: Augs- burg: Stadthauptkasse. Aufgelegt in der Zeit vom 18./12. 1922 bis 5./1. 1923 zu 95 %. Bernburg. 7 % Roggenwertanleihe von 1923 im Geldwerte von 2800 Ztrn. märkischen Roggen in Stücken über 2, 1, ½, ¼ Ztr. Zs. 2./1., 1./7. Die 7 % Zs. werden berechnet vom jeweiligen Werte der verbrieften Roggenmenge. Tilg.: Von 1926 ab durch Auslos. oder Rückkauf mit jährl. 3 %; von 1928 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Sicherheit: Die An- leihe ist hypothek. eingetragen auf dem Stadtgut Dröbel. Die Zahlung der Zinsen u. fälligen Stücke erfolgt zum Durchschnittspreise für märkischen Roggen auf Grund der Kurse, die in dem der Fälligkeit voraufgehenden Vierteljahr an der Berliner Börse notiert. worden sind. Zahlst.:: Bernburg: Stadtkasse, Gebr. Wolff; Berlin: Laband, Stiehl & Co.; Dresden: Philipp Elimeyer; Gotha: Gebr. Goldschmidt. Aufgelegt 8./3.–20./3. 1923 zum Preise von M. 35 000 für 1 Ztr. Roggen. Bonn. (Siehe Bd. I, Anhang S. 156.) 8 % Stadt-Anleihe von 1923. M. 500 000 000 in Stücken zu M. 1000, 5000, 10 000, 20 000 50 000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1925 ab durch Ankauf oder Verlos. mit jährl. mind. 10 %, Zahlst.: Bonn: Stadthauptkasse, Städtische Sparkasse, A. Schaaffhaus. Bankverein, Barmer Bank-Verein, Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank; Berlin: Preuss. Staatsbank (See- handlung), Darmstädter u. Nationalbank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Barmen: Barmer Bank-Verein, Darmstädter u. Nationalbank; Köln; A. Schaaffhaus. Baukverein, Barmer Bank- Verein, Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank, Sal. Oppenheim jr. & Cie. Die An- leihe wurde im Januar 1923 freihändig zu 97 % verkauft. Breslau. (Siehe Bd. I, Anhang S. 159.) 6 % Kohlenwertanleihe von 1923 im Geldwerte von 100 000 t Steinkohle (niederschlesische gewaschene Flammnusskohle I der Fürstensteiner Gruben ab Zeche einschl. Steuern). Der Erlös der Anleihe ist bestimmt zum Ausbau der beiden inmitten von Breslau gelegenen, der Stadt gehörenden Wasserkräfte der Süder- und Norder-Oder und zum Ausbau der vom Deutschen Reich bis 31./12. 1945 gepachteten Wasserkraftanlagen der Oberstaustufen in Jannowitz, Kreis Breslau, und bei Koppen, Kreis Brieg, Bezirk Breslau, die zur Erzeugung elektrischer Arbeit dienen sollen, sowie zur Herstellung der dazu notwendigen Hoch- spannungs-Fernleitungen u. Transformatoren-Anlagen, ferner zur betriebsfertigen Auf- stellung einer 10 000 Kw.-Dampfturbinenanlage als Reserve u. Erweiterung des städtischen Dampfkraft-Elektrizitätswerkes in Breslau. Die Wasserkraftwerke werden zusammen eine Leistungsfähigkeit von 3588 Kw. u. 21 000 000 Kilowattstunden nutzbare Jahresleistungen besitzen. Das städtische Dampfkraftwerk in Breslau wird nach dem geplanten Ausbau eine Leistung von 35 000 Kw. haben. Die vier Wasserkraftanlagen u. die 10 000-Kw.- Dampfturbine sind in Ausführung begriffen u. sollen im Herbst 1923 betriebsfertig hergestellt sein. Mit elektrischem Strom versorgt werden die Stadt Breslau u. 89 Landgemeinden. Ungefähr die Hälfte des Jahresstrombedarfs kann mit den Wasserkraftanlagen erzeugt werden, sodass durch diese eine erhebliche Ersparnis an Kohlen erreicht wird. Die Anleihe ist eingeteilt in Stücke von 10 000, 5000, 2000, 1000, 500 kg Kohle. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1924 ab mit jährlich 10 % der Gesamtzahl der verbrieften Kohlenmenge; von 1927 ab