Deutsche Werte. 19 Ludwigshafen a. Rh. (Siehe Bd. I, Anhang S. 234.) Anleihe von 1923 im Gesamtbetrage von M. 1 000 000 000, davon: 12 % Stadt-Anleihe von 1923 I. Serie. M. 500 000 000 in Stücken zu M. 10 000, 20 000, 50 000, 100 000. Zs. 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1928 durch Rückkauf, Auslos. oder ¼ jähriger Kündig. zu 102 % innerhalb 12 Jahren. Sicherheit: Zs. oder Tilg. der Anleihe werden aus dem Erträgnis des gemeindlichen Zuschlags zur reichsgesetzlichen Wohnungsbauabgabe bestritten. Dieser Zuschlag wird jeweils so hoch bemessen, dass die anfallenden Zs. u. Tilg.-Beträge voll gedeckt sind. Zahlst.: Ludwigshafen a. Rhi.: Stadtkasse, Städtische Sparkasse, Bayer. Hypotheken- u. Wechselbank Fil. Ludwigshafen a. Rh., Bayerische Staatsbank Fil. Ludwigs- hafen a. Rh.; Mannheim u. Ludwigshafen a. Rh.: Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank, Rhein. Creditbank, Süddeutsche Disconto-Ges.; Mannheim: Badische Girozentrale, Marx & Goldschmidt, Süddeutsche Bank Abt. der Rhein. Creditbank; München: Bayerische Girozentrale. Die Anleihe wurde im März 1923 freihändig zu 100 % verkauft. Magdeburg. (Siehe Bd. I, Anhang S. 235.) 9 % Stadt-Anleihe von 1923. M. 225 000 000 in Stücken zu M. 2000, 5000, 10 000, 20 000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1924 ab durch Verlos. oder Kündig. zum Nennwert oder freihänd. Rückkauf mit jälrl. 2 % u. Zs.; verstärkte Tilg. zulässig. Zahlst.: Magdeburg: Kämmerei- kasse, Friedrich Albert, Girozentrale-Kommunalbank für Provinz Sachsen, Thüringen u. Anhalt, Bankabteil. der Städt. Sparkasse; Berlin: Gebr. Arnhold, J. Dreyfus & Co., C. H. Kretzschmar; Dresden: Gebr. Arnhold; Essen: Simon Hirschland; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co., Ernst Wertheimber & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Aufgelegt 5./1.–22./1. 1923 M. 225 000 000 zu 99 %. 9 % Stadt-Anleihe von 1923. M. 150 000 000 in Stücken zu M. 2000, 5000, 10 000, 29 000. Zs.: 2./I., 1./7. Tilg.: Von 1924 ab durch Verlos. oder Kündig. zum Nennwert oder freihänd. Rückkauf mit jährl. 2½ % u. Zs.-Zuwachs; Gesamtkündig. vor 1928 ausgeschlossen. Zahlst. wie bei vorstehender Anleihe. Die Anleihe wurde im Jan. 1923 freihändig zu 99 % verkauft. Mainz. (Siehe Bd. I, Anhang S. 237.) 7 % Stadt-Anleihe von 1922. M. 100 000 000, eingeteilt in 16 Serien zu je M. 6 250 000. in Stücken zu M. 1000, 2000, 5000, 10 000, 20 000. Zs:: 1./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1925 ab durch Verlos. zu 102 % in 12 Jahren u. zwar in den Jahren 1925–1932 je 1 Serie, in den Jahren 1933–1936 je 2 Serien; ab 1932 kann eine verstärkte Tilg. eintreten. Sicherheit: Die Anleihe ist in erster Linie durch die Einnahmen des Städt. Gaswerkes gesichert. Die Stadt hat sich im übrigen verpflichtet, bei dem Bankhause Mendelssohn & Co., Berlin, ständig ein Guthaben in derjenigen Höhe zu unterhalten, die dem Erfordernis für die Einlös. der Coup. u. verlosten Stücke für 1 Jahr entspricht; sie hat ferner die Verpllicht. übernommen, den Gaspreis stets so zu bemessen, dass die Überschüsse des Gaswerks für den Dienst der Anleihe mindestens ausreichen. Zahlst.: Mainz: Stadtkasse, Allg. Elsäss. Bankgesellschaft, Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Comp., Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Isaac Fulda, Bankkommandite Carl Koch & Co., Kahn & Co., Kronenberger & Co., Mainzer Volksbank e. G. m. b. H., Mitteld. Creditbank; Berlin: Mendelssohn & Co., E. L. Friedmann & Co.; Darmstadt: Kommunale Landesbank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, J. Dreyfus & Co., Lazard Speyer-Ellissen; Mannheim: Süddeutsche Bank Abt. der Rhein. Creditbank, Süd- deutsche Disconto-Ges.: München u. Nürnberg: Bayer. Vereinsbank. Die Anleihe wurde im Nov. 1922 freihändig zu 95 % verkauft. 8 % Stadt-Anleihe von 1922. M. 80 000 000 in Stücken zu M. 5000, 10 000, 20 000, 50 000. Zs.: Ganzjährig 1./11. Tilg.: Vom 1./11. 1924 ab durch Verlos. zu 102 % innerhalb 14 Jahren u. zwar in den Jahren 1924–1928 mit jährl. 3 %, 1929–1937 mit jährl. 6 % u. Zs.-Zuwachs; von 1929 ab verstärkte Tilg. oder Gesamtkünd. zu 102 % zulässig. Sicherheit: Die Stadt hat sich verpflichtet, von den Eingängen aus der Wohnungsbauabgabe und, wenn diese nicht ausreichen sollte, aus anderen städtischen Mitteln zum 1./4. u. 1./10. jeden Jahres je die Hälfte der Beträge, welche in dem betreffenden Jahre für den Zinsendienst u. die Tilg. der Anleihe benötigt werden, auf ein Separatkonto bei der Mainzer Städt. Sparkasse einzu- zahlen. Darüber hinaus hat die Stadt auf diesem Separat-K. ein ständiges Guthaben in Höhe der halben Jahresannuität zu halten. Das jeweilige Guthaben auf dem Separat-K. dient ausschliessl. zur Bestreit. des Dienstes der Anleihe. Zahlst. wie 7 % Anleihe von 1922. Die Anleihe wurde im Dez. 1922 freihändig zu 98 % verkauft. II*