Ausländische Banken. Aktienkapital: Nach dem Reorganisationsplan: frs. 94 033 000 6 % Vorz.-Aktien zu je frs. 1000, eingeteilt in 19 Serien u. frs. 18 750 000 St.-Aktien zu je frs. 250; ferner 75 000 Genussscheine ohne Nennwert. Urspr. frs. 30 000 000, erhöht lt. Beschl. der G.-V. v. 23./3. 1901 auf frs. 33 000 000, It. Beschl. der G.-V. v. 28./2. 1905 auf frs. 36 000 000, lt. Beschl. der a. o. G.-V. v. 1./5. 1907 auf frs. 40 000 000, lIt. Beschl. der G.-V. v. 31./8. 1910 auf frs. 60 000 000 u. lt. Beschl. der G.-V. v. 21./9. 1912 auf frs. 75 000 000. Weiteres siehe unter Reorganisation. Ungedeckte Valutakursdifferenzen-K. Die G.-V. v. 18./2. 1921 beschloss die Aufhebung der beiden Valutagarantieverträge per 30./6. 1921. Infolgedessen wurden in der Bilanz per 30./6. 1921 die Anlagen in ausländ. Währungen nicht mehr zu den früheren garantierten Kursen, sondern zu den Mittelkursen des Monats Juni 1921 eingestellt. Der hierdurch entstandene Verlust wurde unter dem Schutze der Verordn. v. 26./12. 1919 auf ein Konto „Ungedeckte Valutakursdifferenzen“, gebucht, das bis zum Jahre 1940 getilgt werden muss. Dieses Konto betrug am 30./6. 1922: Frs. 51 206 028. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Vor dem 31./12. Stimmrecht: Jede Vorz.-Aktie zu frs. 1000 = 2 St., jede St.-Aktie zu frs. 250 = 1 St.; kein Aktionär kann mehr als den fünften Teil der sämtlich vertretenen St. abgeben. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), alsdann 6 % Div. auf die Vorz.- Aktien mit Nachzahlungsverpflicht., hierauf 6 % Div. auf die St.-Aktien. Vom Restgewinn frs. 45 an jeden Genussschein. Verbleibt alsdann noch ein Überschuss, so entfallen davon, soweit die G.-V. darüber nicht zur Anlage a. o. Reserven oder anderweitig verfügt, als Gewinnanteil an den V.-R., % auf die sämtl. Aktien u. zwar auf jede noch vorhandene Vorz.-Aktie u. auf jede St.-Aktie, ohne Rücksicht auf ihren verschied. Nennwert, gleichviel. Der so auf die Vorz.-Aktie entfallende Betrag wird auf diese als Super-Div. verteilt. Von dem auf die St.-Aktie entfallenden Betrag wird ebenfalls soviel als Super-Div. auf die St.- Aktien ausgeschüttet, bis jede St.-Aktie gleichviel Proz. Gesamt-Div., auf ihren Nennwert von frs. 250 bezogen, erhalten hat, wie jede Vorz.-Aktie. Was nach dieser Auffüllung der St.-Aktien-Div. vom Betreffnis der St.-Aktien aus dem verbleibt, ist zur Tilg. des Vorz.- A.-K. u. zwar zuerst von Titeln der Serien I u. II u., nach Tilg. dieser 2 Serien, auch der übrigen Vorz.-Aktien mittelst freihändig. Erwerbs oder durch Auslos. zu 110 % zu verwend. Nach Tilg. des ganzen Vorz.-A.-K. sind die genannten zur Tilg. der Genussscheine zu ver- wenden. Die Tilg. der Genussscheine erfolgt, solange dies zu weniger als frs. 750 pro Stück möglich ist, durch freihänd. Erwerb, sonst mit frs. 750 pro Genussschein durch Rückzahl. nach Auslosung. Liquidation: Verbleibt im Falle der Liquid. der Bank nach Rückzahl. des Vorz.- u. St.-Aktien-K. sowie nach Entricht. eines vollen Liquid.betreffnisses der Genusssch. von je frs. 750 noch ein Überschuss, so entfällt auf die sämtl. Akt u. zwar auf jede noch vorhandene Vorz.-Aktie u. auf jede St.-Aktie, ohne Rücksicht auf ihren verschied. Nennwert, gleichviel. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Anlagen gemäss § 3 der Statuten: a) Aktien u. St.-Anteile 35 866 451, b) Vorschüsse in Kontokorrent 11 949 496, c) Einzahl. auf Syndikats- beteil. 247 718, div. Eff. 5 440 102, Bankguth. 8 491 650, ungedeckte Valutakursdifferenzen 51 206 028, Bürgsch.-Debit. 5 505 491. – Passiva: St.-Akt. 18 750 000, Vorz.-Akt. 94 033 000, unerhob. Obl.- u. Kassenschein-Zs. 19 437, unerhob. Div. 3620, div. Kredit. 212 430, Bürg- schaften 5 505 491, Gewinn 182 957. Sa. frs. 118 706 935. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Passiv-Zs. 6944, Steuern u. sonst. Unk. 382 880, Tilg.-Rate auf ungedeckte Valutakursdifferenzen 3 012 119, Aktivsaldo 182 957. – Kredit: Vortrag 112 959, Ertrag der Anlagen gemäss § 3 der Statuten 2 994 155, Ertrag der , div. Eff.“ 188 784, Zinsertrag der Bankguth. 259 599, Kursgewinne auf Eff. (abzügl. Abschr. u. Kursverluste auf nicht unter die Währungsverordn. fallende Aktiven in fremder Währ.) 29 403. Sa. frs. 3 584 901. Kurs der alten Aktien Ende 1912–1921: In Berlin: 183.10, 184.75, 189*, –, 185, 162, 180*, 280, 115.75, – %. – In Frankf. a. M.: 183, 184.50, 194.50 (23./7.), –, 185, 160, 1806*, 280, 112, – %. Aufgelegt 13./5. 1896 in Berlin u. Frankf. a. M. zu 118 %, wobei frs. 1000 = M. 810. Beim Handel an der Börse frs. 1000 = M. 800. Dividenden der alten Aktien 1911/12–1919/20: 10, 10, 10, 8, 8, 5, 0, 0, 0 %. Div. auf St.-Akt. 1920/21–1921/22: 0, 0 %, auf Vorz.-Akt. 1920/21–1921/22: 0, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktoren: Ing. Joseph Chuard, Ing. Daniel Gauchat, Ing. Rudolf Lüscher; Vize- direktor: August Germann. Verwaltungsrat: Präs. Dr. Jul. Frey, Präs, d. Schweizer. Kreditanstalt, Zürich; Wilh. Caspar Escher, Vizepräs. des V.-R. der Schweizer. Kreditanstalt, Zürich; Mitgl.: Dr. ing. h. c. Roman Abt, Präs. des V.-R. der Gotthardbahn, Luzern; Dr. ing. h. c. Walter Boveri, Präs. des V.-R. der A.-G. Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz); Adolf Bühler, Uzwil; James Adolphe de Dardel, Neuenburg; Nationalrat Dr. Alfred Frey, Präs. des Schweizer Handels- u. Industrievereins, Zürich; Karl Fürstenberg, Geschäftsinh. der Berl. Handels-Ges., Berlin; Victor Gautier, Genf; Dr. Arthur von Gwinner, A.-R. der Deutschen Bank, Berlin; Gustav Hentsch, vom Bankhause Hentsch & Co., Genf; Daniel Jenny-Squeder, Ennenda; Dr. Adolf Jöhr, Zürich; Hermann Kurz, Dir. der Schweizer. Kreditanstalt, Zürich; Hans La Roche, vom Bankhause La Roche & Co., Basel; Albert Lombard, Genf; Paul Luchsinger-Wunderly, Zürich; Dr. Arthur Meili, Hinwil; alt. Gen.-Dir. Fritz Meyer, Zürich; Prof. Bernhard Salomon, Gen.-Dir. der Elektrizitäts-A.-G. vorm. W. Lahmeyer & Cie., Frankf. a. M.; Emil Walch, Chardonne s. Vevey; Dr. Oscar von Waldkirch, Präsident der Eidgenössischen Bank, Zürich.